Die Gefahr im Streichholz

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Lobet_d_Messias
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Die Gefahr im Streichholz

Beitrag von Lobet_d_Messias »

Werte Gemeinde,

Wie ich letztens bei meinem Enkel feststellen musste, sprengen sich die Kinder nun auch noch die Hände weg.
Nur dachte ich zuerst, es handele sich hierbei um schwer zu bekommende Sprengstoffe, die man nur illegal über die polnische Grenze erhält.
Da irrte ich mich aber gewaltig: Die Jugend von heute mischt sich die Sprengladungen ganz einfach aus Streichhölzern zusammen!
Daraus kann eine Mischung entstehen, die sehr empfindlich gegen Stoß und Hitze ist und so auch schnell zu Unfällen führt.

Wie kann es sein, dass der Staat dann so etwas überhaupt noch verkauft, wo er doch so ein strenges Chemikaliengesetz hat?
Kann man als redlicher Mensch gegen so etwas angehen?

Die Administranz, ins Besondere Herr Grillmeister, könnte doch sicherlich die Kontakte mit dem BKA ausnutzen, um eine Besserung einzuleiten.

In Sorge,
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1. Tim 2 11-12 : "Eine Frau soll sich still und in aller Unterordnung belehren lassen.
Dass eine Frau lehrt, erlaube ich nicht, auch nicht, dass sie über ihren Mann herrscht; sie soll sich still verhalten."
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Günther Punkt
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Re: Die Gefahr im Streichholz

Beitrag von Günther Punkt »

Werter Herr Lobet den Messias,

dies ist ein Problem, das wohl sehr schwer in den Griff zu bekommen ist. Streichhölzer sind an sich ja eine löbliche Erfindung, die man
nicht verbieten sollte. Ich selbst verwende sie auch um den knorken Holzofen anzuzünden. Natürlich dürfen diese nicht in Kinderhände fallen.
An dieser Stelle ist der Staat gefragt. Streichhölzer sollten nur an ausgewiesene reife Männer ab 30 Jahren verkauft werden. Eltern stehen
selbstverständlich in der Pflicht, diese von Kindern fern zu halten. Selbiges gilt auch für Feuerzeuge und jegliche brennbare Substanz.
Über ein komplettes Verbot kann der Staat nachdenken, wenn Altersbeschränkungen keine Besserung bringen. Den Ofen kann man ja immer
noch mit Feuersteinen oder aneinander geriebenen Hölzern entfachen.
Was mir viel mehr Sorgen bereitet sind jedoch die in Deutschland legal erhältlichen Feuerwerkskörper. Diese Lärm verursachenden Teufelsbomben
können ersatzlos verboten werden. Zumal sind diese auch extrem gefährlich. An den Folgen einer Verletzung mit einem so genannten
"China Böller" sterben jedes Jahr etliche Jugendliche.

Besorgt um die öffentliche Sicherheit,
Günther Punkt
"Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; ..."

(3.Mose 20,13)
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DerG
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Re: Die Gefahr im Streichholz

Beitrag von DerG »

Werter Herr Lobet_d_Messias,
ich muss Herrn Punkt beipflichten. Ein strengeres Streichhölzergesetz ist für Deutschland wichtig, genauso wie ein striktes Feuerwerkskörpergesetz, gegen Böller jeglicher Art.

Ein neues Gesetz befürwortend,

DerG
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Lobet_d_Messias
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Re: Die Gefahr im Streichholz

Beitrag von Lobet_d_Messias »

Werter Herr Punkt,
An den Folgen einer Verletzung mit einem so genannten
"China Böller" sterben jedes Jahr etliche Jugendliche.
Da liegen Sie leider falsch.
Schuld sind meistens Böller aus dem Ausland, vorzugsweise aus dem Osten.
Auch selbstgebaute Böller mit einigen Gramm Streichholzladung können schwere Verletzungen verursachen.
China-Böller mögen zwar Asiatisch anmuten, jedoch sind sie, wenn man sie in Deutschland einkauft, nach deutschen Normen gebaut. Da die Deutschen Normen sehr streng sind, verliert man beim in der Hand halten und Anzünden wahrscheinlich nichteinmal einen Finger.

Das allergrößte Problem sind jedoch Rohrbomben aus Metall, die, selbst mit schwacher Sprengladung, tödliche Splitter umherschleudern.

Aufklärend,
Ein gottestreuer Mitbenutzer
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Ansgar Stichling
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Re: Die Gefahr im Streichholz

Beitrag von Ansgar Stichling »

Werte Herren

Der Herr Lobet_d_Messias hat vollkommen recht. Eine besonders hohe Gefahr geht von Knallkörpern aus dem Osten aus. Diese bestehen teilweisen nicht nur aus Schwarzpulver und Pappe, sondern werden zusätzlich noch in Gips eingetaucht, um den Lärmpegel zu erhöhen.
Beim zünden dieser kleinen Bomben fliegen die Gipssplitter durch die Luft.
Das kann natürlich böse ins Auge gehen.


Diesen Schrott ablehnend
Ansgar Stichling

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Sören Korschio
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Re: Die Gefahr im Streichholz

Beitrag von Sören Korschio »

Werte Diskutierende!

Ich denke man kann sich einig sein, dass Streichhölzer ein Fall für den Jugendschutz sind. Der Verkauf eben dieser an Kinder unter 25 Jahren ist absolut verantwortungslos und bar jeder Vernunft. Nicht umsonst heißt es "Messer, Schere, Feuer, Licht sind für kleine Kinder nicht!"

Entsetzt das krause Haupt schüttelnd,
Sören Korschio
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Lobet_d_Messias
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Re: Die Gefahr im Streichholz

Beitrag von Lobet_d_Messias »

Werter Herr Korschio,

Da liegen Sie goldrichtig, wobei es in Deutschland wohl auf 16 oder 18 Jahre hinauslaufen würde.
Ein Bundesweites Streichholz- und Feuerzeugverbot für Kinder würde auch die Raucherquote drastisch senken.

Nachdenkend,
Ein gottestreuer Mitbenutzer
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Ansgar Stichling
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Re: Die Gefahr im Streichholz

Beitrag von Ansgar Stichling »

Werter Herr Lobet_d_Messias

Die Raucherquote ist aufgrund der hohen Tabaksteuern, und der strengeren Gesetzeslage was die Altersgrenze für die Abgabe von Tabakware angeht, im Gegensatz zu früher schon deutlich gesunken. Wie töfte!
Damals war es sogar für kleine Kinder ein leichtes Spiel an Zigaretten zu gelangen.
Ich erinnere da an Zeiten als an Zigarettenautomaten keine Alterskontrolle stattfand.
Gut dass das heute anders ist.


plaudernd,
Ansgar Stichling

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Re: Die Gefahr im Streichholz

Beitrag von Erforschen »

Sören Korschio hat geschrieben:Werte Diskutierende!

Ich denke man kann sich einig sein, dass Streichhölzer ein Fall für den Jugendschutz sind. Der Verkauf eben dieser an Kinder unter 25 Jahren ist absolut verantwortungslos und bar jeder Vernunft. Nicht umsonst heißt es "Messer, Schere, Feuer, Licht sind für kleine Kinder nicht!"

Entsetzt das krause Haupt schüttelnd,
Sören Korschio
Werter Herr Korschio,
Der löbliche Spruch stimmt selbstverständlich, allerdings werden Scheren schon von 6 jährigen in der Schule benutzt, auch wenn diese hoffentlich nicht so scharf sind, dass sie eine Gefahr darstellen.
Nachdenkend,
Lars S.
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Sören Korschio
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Re: Die Gefahr im Streichholz

Beitrag von Sören Korschio »

Herr Lars!

Was wollen Sie damit sagen? Dass die stumpfen Papierscheren, mit denen man das Papier mehr zerknittert als schneidet, vergleichbar mit lebensbedrohlichen Streichhölzern, die explosionsartig entflammen und für jedermann leicht erhältlich sind, sind?! Dieses Alltagsbeispiel zeigt einmal mehr, wie unsinnig und verworren doch die "moderne" Rechtslage geworden ist.

Benommen taumelnd,
Sören Korschio
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Alexander von Eich
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Re: Die Gefahr im Streichholz

Beitrag von Alexander von Eich »

Werte Gemeinde,
Sreichhölzer sollten gänzlich aus deutschen Läden verschwinden. Man kann schließlich auch mit Feuersteinen die Kochstelle entfachen.
Sich zur Mittagsruh legend,
von Eich
Ein Gemahl, der sein Weib mag, holt stündlich aus zum harten Schlag.
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Ansgar Stichling
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Re: Die Gefahr im Streichholz

Beitrag von Ansgar Stichling »

Alexander von Eich hat geschrieben:Werte Gemeinde,
Sreichhölzer sollten gänzlich aus deutschen Läden verschwinden. Man kann schließlich auch mit Feuersteinen die Kochstelle entfachen.
Herr von Eich

Grundsätzlich haben Sie natürlich recht. Mit einen knorken Feuerstein lässt sich ebenso ein Feuer
herrichten. Allerdings ist diese Methode zeitaufwändiger. Stellen Sie sich mal vor, Sie wollten eine Hexe
dem reinigenden Feuer übergeben, und ehe das Feuer brennt ist die Hexe verhungert. Kreuzdonnerwetter! Das darf nicht geschehen.
Darum bin ich der Meinung, dass der Verkauf ab 25 Jahren, durchaus zu verantworten wäre.
Hier gilt es natürlich sicherzustellen, dass dumme Jugendliche, unter gar keinen Umständen Zugriff auf die gefährlichen Zündhölzer haben.


Mit freundlichen Grüßen,
Ansgar Stichling

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