Den Glauben mobil ins Land bringen

[Fritz Fanatikus]

Wie einige der löblichen Mitglieder hier sicherlich bereits wissen bin ich meines Zeichens Landwirt und gewiss kein Kleiner Fisch. Zurzeit Dreschen wir unsere Ernte und partiell fahren wir das Korn von unseren Feldern mit einem LKW nach Hause. Bis vor knapp einer Halben Stunde für ich mit meinem Geliebten Scania mit Alumulde (Selbstverständlich begleitet mich eine Mutter Gottes stets auf meinen Wegen und gesegnet ist mein ''Brummi'' auch). Kurz bevor ich des Nächtigens heim ging um das wohl verdiente Mahl unter meines Weibes fleissiger Hand zubereitet zu verspeisen, warf ich einen prüfenden Blick in meinen Auflieger um eventuelle Schäden zu begutachten und diese morgen früh während des Morgentaus auszubessern. Doch gelobt sei der Herr, mein Wagen blieb frei von Schäden, sodass ich morgen mit Gottes Segen fleißig weiterarbeiten kann. Doch als ich nun so da stand in diesem riesigen Fahrzeug kam mir in meinem Alten und gewiss verkalkten Kopf eine Idee. So ein Anhänger ist 3 meter breit und locker 15 meter lang und gut 4 meter hoch. Könnte man nun nicht aus einem ausrangierten Anhänger eine mobile Kirche bauen, um die frohe Kunde und Gottes Wort in unser Land zu bringen und auch heidnischen Regionen wieder Glauben zubringen? Zudem könnte man während der Fahrt herumstreunende Jugendliche einsammeln und diese liebevoll in der mobilen Kirche bekehren.

Liebe Mitchristen, wie sehen SIE meine sicherlich tumbe und undurchdachte Idee?

Nach diesem harten und arbeitsreichen Tag wünsche ich auch morgen Abend erneut einen guten Tag gehabt zu haben.

Halleluja Friedrich

[Glocke]

Sehr geehrter Herr Fanatikus,

Einige Grundsätze Ihrer Idee sind durchaus sehr gut. Jedoch halte ich es für unmöglich und auch unnötig, eine komplette Kirche auf einem Anhänger zu konstruieren!

Viel sinnvoller wäre es, die dummen Jugendlichen zuerst mit dem Rohrstock zu züchtigen und sie danach mit dem Anhänger in die Kirche zu verfrachten, in der sie sogleich am Gottesdienst teilnehmen können.

Ideen verwertend,

Patrizius Glockenberg