Herrn Asfaloths Anschnurpredigt

[Asfaloths]

Werte Gemeinde,

passend zum ersten Advent möchte ich Ihnen eine Anschnurpredigt halten. Sinn und Zweck dieser Predigt ist es, jene noch einmal zu überdenken welche Sie am Morgen schon verfolgt haben, und dem Herrn zu Gedenken für all jene Taten die seinem Werke entspringen.

Ich werde nun heute erstmals eine Predigt anschnur und etwas verspätet halten, sollte diese bei Ihnen auf Wohlgefallen stoßen, so wird es auch weitere geben.
Sie werden in dieser Predigt auch Anweisungen kriegen, welche Sie bitte befolgen.

Thema heute: Die Jugend

Liebe Gemeinde,

Sie haben sich versammelt heute, um gemeinsam mit mir nachzudenken - Nachzudenken über jene gute Taten, die der Herr für uns tut.
Ein jeder redlicher Christenmensch, so wie es wohl jeder Leser sein dürfte, wird von Gott geliebt. Sie zeigen dem Herrn Ihre Liebe zu ihm und er tut selbiges für Sie - Gott liebt jeden Menschen, solange dieser nach seinen Gesetzen lebt und ihn verherrlicht!

Doch leider ist dies heute nicht mehr so wie es einst war. Früher, da ging die ganze Familie geschlossen in die Kirche und hat Bibellieder gesungen und gemeinsam dem Pfarrer zugehört, welcher doch das Wort Gottes verbreitet hat.
Heute jedoch kommen doch nur noch erwachsene Familienmitglieder - Jugendliche sind in immer geringerer Zahl in den Kirchen zu sehen!
Doch wie kommt das? Es ist ganz einfach! Jugendliche sitzen immer mehr vor dem Heimrechner. Jugendliche "hängen lieber rum", wie sie ihr faulenzendes Treiben auf offener Straße nennen. Jugendliche betrinken sich lieber und treiben Unzucht, teilweise auch mit sich selbst!

Es ist gar ekelhaft mit anzusehen wie manche Jugendlichen ihre Zeit vertreiben! Früher hat man die Bibel gelesen, heute liest man Unzuchtsmagazine, in großer Zahl!
Die Jugend nimmt einen Weg, der nicht mehr zu akzeptieren ist! Immer mehr Knabbuben und Mädchen vernachlässigen das Gebet und flüchten sich zu Hipf-Hüpf, Metall und Felsmusik! Wo früher Heintje und Heino gespielt wurden, da nehmen heute "Sido", "G. Heiss", "Kühl Sagwas" und "Brigitte Speer" ihre Plätze ein.

Doch auch arbeiten will das faule Pack nicht mehr! Einst hat der jugendliche Bub die Arbeit seines Vaters übernommen und hat für seine Familie sorgen können - Heute gründen Jugendliche erst eine Familie und denken dann teilweise über Arbeit nach! Doch viele gehen auch lieber und schmarotzen vom Staat!

Liebe Gemeinde - Ich sage Ihnen hier und heute: Die Jugend muss wieder auf den Pfad der Tugend zurückgeführt werden! Es braucht mehr Kirchenbesuche und weniger unzüchtige Dinge im Leben des Kindes!
Ich zitiere hierzu 1. Mose 8,21:
Und der HERR roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf.

Sie sehen - Auch der Herr ist nicht begeistert über die Jugend. Darum sage ich Ihnen hier und heute: Sorgen Sie dafür dass Ihre Kinder wieder redlich sind! Spielen Sie gemeinsam mit diesen redliche Spiele, lesen Sie gemeinsam in der Bibel und besprechen Sie eventuelle Religionsbezogene Fragen des Kindes. Und vor allen Dingen: Sorgen Sie dafür dass Ihr Kind regelmäßig die Kirche aufsucht!

Und nun beten Sie bitte ein Ave Maria sowie ein Vater Unser.

Sobald Sie dies getan haben ist die heutige Anschnurpredigt beendet.

Halleluja,

Ihr Asfaloths, der Sittenwart

[Gregor König]

Welch knorke Predigt!
Amen.

Gefesselt vom Text,
Gregor König

[Gottlieb Neumann]

Eine nachgerade oberknorke Predigt. Ich bin begeistert!



Frohlockend,
G. Neumann

[Karl]

Welch schöne und besinnliche Predigt!

Begeistert,
K.Schnitt

[Donathan Mohn]

Diese Predigt strahlt vor allergrößter Töftigkeit.

Beifall klatschend,
D. Mohn.

[eminac]

Oh, ja, ich denke ich werde mir diese Predigt ausdrucken! Darf ich fragen, ob mein Pfarrer Teile dieser Predigt verwenden darf?

Drucken einschaltend,
eminac

[Asfaloths]

Sicher darf er das. Erzählen Sie ihm nur vom Brett, vielleicht meldet er sich hier dann ja auch an oder erwähnt uns in seiner Predigt.