Thomasz hat geschrieben:Nun denn.
Ich bin es gewesen, der diesen Faden eröffnet hat und so möchte ich noch einmal meine Meinung kundtun.
Ich stellte niemals in Frage, dass Anglizismen meistens nicht besonders sinnvoll sind.
Jedoch halte ich absolut gar nichts von stumpfen Wort für Wortübersetzungen, wo man sich erst überlegen muss, was hätte gemeint sein können.
Versuchen Sie einfach einmal den Sinn folgenden Satzes zu erfassen:
"The beforehangingcastle's quality is under all pig"
Dieser Satz wäre "Die Qualität dieses Vorhängeschlosses ist unter aller Sau" nach Ihren Methoden übersetzt.
Man kann aber auch "The peadlock's quality is totally bad" übersetzen, eben nach dem Sinn.
So ergeben zum Beispiel "Neue Wortschöpfungen" wie "Anschnur" absolut gar keinen Sinn und jeder, der auch nur ein klitzekleines bisschen Englisch kann oder einen Standrechner oder eine Klappschachtel besitzt wird sehen, dass es sich um den Versuch einer Übersetzung handelt.
Man kann aber auch versuchen, äquivalente Wörter zu finden.
Als Beispiele schlüge ich zum Beispiel folgende Worte vor:
Internetzaktiv /inaktiv
oder aber statt Weichware einfach "Programme" oder ähnliches.
Nur als Gedankenanstoß
Bübchen Thomazs!
Offensichtlich sind Sie es, welcher einen Denkanstoss braucht.
Welche keuschen deutschen Worte fanden denn Aufnahme in die englische Sprache?
Wenige sind es (z.B. Rucksack, Kindergarten)!
Wie sieht es mit der französischen Sprache denn aus? Meinen Sie, ein Franzose verwendet den gängigen , aber äusserst unkeuschen, Begriff 'blue jeans'?
Nein, er übersetzt ihn ins Französische, redlich und keusch, wie wir hier auch, zur Aufrechterhaltung des deutschen Kulturguts, denn dies ist nun einmal die Muttersprache!
Wenn der Amimann Ihr obiges Beispiel wörtlich übersetzen will, dann soll er es tun!
Und nun setzen Sie sich ins Foreneck und schämen sich schleunigst!
Mahnend und den Rohrstock wippend in der Hand wiegend
Opa Rauschebart