Zinshausverbrecher auch unter uns Katholiken!

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Sozialprediger
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Zinshausverbrecher auch unter uns Katholiken!

Beitrag von Sozialprediger »

Wie die Gemeinde seit Jahren vernehmen darf, befinden wir uns derzeit im Würgegriff der sogenannten Finanzmärkte, wo außerhalb jeglichen rationalen Vorstellungsvermögens rein die Stimmung vor allem der Großanleger(und hier vor allem der Banken) entscheidet, ob die Anteilsscheine bei diversen börsennotierten Unternehmen nach oben oder unten wandern.
Führen wir uns doch einmal unser Geldsystem zur Geldsystem zu Gemüte. Wir leben in einem Schuldgeldsystem, das Vermögen des einen ist die Schuld des anderen. Das wäre alles kein Problem, wenn sich dieser Betrag(OHNE REDLICHE DAHINTERSTEHENDE ARBEIT) durch das Zins- und Zinsessystem exponentiell erhöhen würde. Dazu kommt, dass Gelderzeugung alleine durch Kreditaufnahme, also Aufnahme einer weiteren verzinsten Schuld, möglich ist. Der erhöhte Geldbedarf und die damit verbundene Aufplusterung der Geldmenge, die alleine schon durch die Bedienung des Zinses bedingt ist, tun das ihre, um das System neben diverser anderer Einflussfaktoren(es würde zu weit führen, auch noch auf diese einzugehen) zum Selbstläufer zu machen.

Die Gesellschaft, die mittlerweile großteils jeden Bezug zum Glauben verloren zu haben scheint, ist sich nicht einmal darüber im Klaren, dass im alten Testament ein Zins- und Wucherverbot steht. Hochdekorierte Vertreter der Christenheit wie Christoph T. Zellenberg(Malteser-Orden), der sein Geld über Investmentbanking(Glücksspiel an der Börse) verdiente und nun für das Vermögen gewisser Großanleger aus Russland, Ukraine etc. zuständig ist, prügeln dieses meines Achtens in verabscheuungswürdiger Art und Weise.

Mit freundlichen Grüßen
SP
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Sören Korschio
Lehrmeister
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Registriert: Mo 29. Dez 2008, 16:41

Re: Zinshausverbrecher auch unter uns Katholiken!

Beitrag von Sören Korschio »

Herr Sozialprediger!

Papperlapapp! Sie hören sich an wie ein kommunistischer Drogenkonsument. Ich bekomme auf meiner Bank abzüglich KESt 0,75% Zinsen, was bedeutet, dass mein Geld durch die Inflation von Jahr zu Jahr weniger wert wird.

"Das Vermögen des einen ist die Schuld des anderen!", sagen Sie. Ich sage: dieser Logik nach dürfte man eine Eigentumswohnung auch nicht vermieten und müsste im weiteren Sinne das Gastronomiegewerbe verbieten. Eine Bank bietet mit dem Geldverleih eine Dienstleistung an. Wer diese in Anspruch nimmt ist selber Schuld. So steht schon in der Bibel:
"Das Verlangen des Gerechten sättigt der Herr, die Gier der Frevler stößt er zurück."
(Sprüche 10,3)
Amen!

Ihr Sören Korschio
"Die Jugend will Keile!" - Prof. Martin Zahnbeisser
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