mein dreijähriger Neffenbub ist für sein Alter schon sehr töfte im Kopf. Er weiß natürlich, dass
der HERR die Erde geschaffen hat. Nun hat er mich auch gefragt, wie denn der HERR
dahergekommen sei.
Wie soll ich meinem Neffenbub die Antwort nun darbringen, sodass es für ihn verständlich ist?
ein dreijähriger Bub wird wohl kaum in der Lage sein, Gottes Werk zu begreifen.
Nehmen Sie ihn jeden Sonntag in die Kirche mit, lesen Sie ihm regelmäßig aus der Bibel vor und schon nach zirka 15 Jahren, wird er ein vollkommen redlicher Christenbub sein.
belehrend,
Frank Benedikt
Der Hirte auf dem Felde, hüt die Lämmer voller Freude.
Als mein Ältester, Adalbert, in diesem Alter war, begann er gerade zu malen, lernte, wie man den Eltern ein braver Bub sei und konnte schon ein einfaches Kindergebet auswendig aufsagen. Andere dreijährige Kinder entdecken die wunderbare, vom HERRn erschaffene Natur, sind der Mutter kein Rotzbengel und benehmen sich im sonntäglichen Gottesdienst, jene von atheistischen Eltern belieben zu brabbeln und zu sabbern.
Was ich Ihnen damit sagen möchte: Dreijährige Kinder sind dazu im Stande, einfache Dinge zu erledigen und zu verstehen. Als ich meinen Sohnemann Adalbert vom HERRn erzählte und ihm aus der Kinderbibel vorlas, nahm jener in seiner kindlichen Naivität alles hin und für gegeben. Erst als er älter wurde und sich intensiver dem Bibelstudium hingab begann er, die Herrlichkeit und unermeßliche Güte unseres HERRn wahrhaftig zu verstehen.
Deswegen darf ich auch Ihre Geschichte korrigieren: Sie haben Ihrem Neffen vom HERRn erzählt und jener lauschte andächtig. Dann begannen Sie zu zweifeln - aus Scham jedoch erfanden Sie den Humbug, ein dreijähriges Kind würde solche Fragen stellen.
Knoblauch auf einem Butterbrot schmausend,
H. Ruprecht
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ich bin äußerst empört über Ihre absurde Unterstellung. Mein Neffe hat die Frage natürlich nicht in der Weise gestellt, wie ich sie hier formuliert habe,
aber der Bub scheint mit reichlich Grips gesegnet worden zu sein.
