Einschulung meines fünfjährigen Sohnes...?
- Sozialprediger
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Einschulung meines fünfjährigen Sohnes...?
Werte Gemeinde!
Zunächst einmal möchte ich vorausschicken, dass mein Sohn in seinem jungen Alter die deutsche und englische Sprache in Wort und Schrift(meine Frau und ich haben ihn zweisprachig erzogen) sowie die Grundrechnungsarten beherrscht und nicht mittels Unterweisung sondern spielerisch erlernt hat.
Nach diversen Testungen stellten die verantwortlichen Pädagogen die Hochbegabung fest und rieten mir, da er auch hinsichtlich der sozialen wie emotionalen Reife für sein Alter bereits sehr weit fortgeschritten ist und so das Beisammensein mit Gleichaltrigen langweilt, ihn einzuschulen.
Da meine Frau und ich es uns leisten können, hätte ich an eine private Einrichtung mit klösterlichem Hintergrund und entsprechender Begabtenförderung gedacht.
Ich würde mich über Rat in Bezug auf die Sinnhaftigkeit einer Einschulung zu diesem frühen Zeitpunkt und die damit verbundenen Möglichkeiten, sofern man dies in Erwägung zieht, interessieren und bitte ergebenst um den Rat der Gemeinde...
Herzlichst Sozialprediger
Zunächst einmal möchte ich vorausschicken, dass mein Sohn in seinem jungen Alter die deutsche und englische Sprache in Wort und Schrift(meine Frau und ich haben ihn zweisprachig erzogen) sowie die Grundrechnungsarten beherrscht und nicht mittels Unterweisung sondern spielerisch erlernt hat.
Nach diversen Testungen stellten die verantwortlichen Pädagogen die Hochbegabung fest und rieten mir, da er auch hinsichtlich der sozialen wie emotionalen Reife für sein Alter bereits sehr weit fortgeschritten ist und so das Beisammensein mit Gleichaltrigen langweilt, ihn einzuschulen.
Da meine Frau und ich es uns leisten können, hätte ich an eine private Einrichtung mit klösterlichem Hintergrund und entsprechender Begabtenförderung gedacht.
Ich würde mich über Rat in Bezug auf die Sinnhaftigkeit einer Einschulung zu diesem frühen Zeitpunkt und die damit verbundenen Möglichkeiten, sofern man dies in Erwägung zieht, interessieren und bitte ergebenst um den Rat der Gemeinde...
Herzlichst Sozialprediger
- Martin Berger
- Faust Gottes
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Re: Einschulung meines fünfjährigen Sohnes...?
Herr Sozialprediger,Sozialprediger hat geschrieben:Da meine Frau und ich es uns leisten können, hätte ich an eine private Einrichtung mit klösterlichem Hintergrund und entsprechender Begabtenförderung gedacht.
Sie haben ja schon in die richtige Richtung gedacht, weswegen kaum noch Redebedarf besteht. Übergeben Sie dem Abt des Klosters sowohl Ihren Sohn als auch eine angemessen hohe Summe als Spende; dem Wohle des Knaben steht dann nichts mehr im Wege.
Ratend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
- Alexander von Eich
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Re: Einschulung meines fünfjährigen Sohnes...?
Werter Herr Prediger,
geben Sie Ihren Buben in eine gestrenge Klosterschule. Im Gegensatz versichern Sie dem Abt, dass Ihr Sohn in den Orden eintreten wird, welcher die Schule leitet.
Dem Sohn eine güldene Zukunft wünschend,
von Eich
geben Sie Ihren Buben in eine gestrenge Klosterschule. Im Gegensatz versichern Sie dem Abt, dass Ihr Sohn in den Orden eintreten wird, welcher die Schule leitet.
Dem Sohn eine güldene Zukunft wünschend,
von Eich
Ein Gemahl, der sein Weib mag, holt stündlich aus zum harten Schlag.
- Sozialprediger
- (Verbannt)

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Re: Einschulung meines fünfjährigen Sohnes...?
Ich wollte eigentlich wissen, ob auch im Grundschulbereich(Volksschule) was Passendes im Hausruckviertel(OÖ) zu finden ist, da meine Frau(wahrscheinlich wie der Großteil der Mütter) nicht möchte, dass er bereits so jung in ein Internat kommt und auch ich es kaum übers Herz bringe, ihn bereits so früh unter der Woche weg zu schicken. Die Zeit, wo er ins Gymnasium geht, kommt noch früh genug und da kommen wir am Internat sowieso nicht mehr vorbei...
Da er zudem sehr selbstständig erzogen wurde, habe ich bzgl. des Gymnasiums auch wenig Bedenken, es geht jedoch im Moment noch um die Volksschule.
Demütig um Rat ersuchend...
Sozialprediger
Da er zudem sehr selbstständig erzogen wurde, habe ich bzgl. des Gymnasiums auch wenig Bedenken, es geht jedoch im Moment noch um die Volksschule.
Demütig um Rat ersuchend...
Sozialprediger
- Sören Korschio
- Lehrmeister
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- Registriert: Mo 29. Dez 2008, 16:41
Re: Einschulung meines fünfjährigen Sohnes...?
Herr Prediger!
Wo Ihr Sohn doch bis dato so gut erzogen wurde, wollen Sie ihn nun dennoch in eine Schule - oh Graus! - stecken. Prinzipiell sind solche Entscheidungen immer von Vorentscheidungen abhängig. Haben Sie sich schon überlegt, was Sie aus Ihrem Sohn machen möchten? Soll er Bauer, Schuster, Bäcker oder Pfarrer werden? Was haben Sie für sein Leben bestimmt?
Engagiert,
Ihr Sören Korschio
Wo Ihr Sohn doch bis dato so gut erzogen wurde, wollen Sie ihn nun dennoch in eine Schule - oh Graus! - stecken. Prinzipiell sind solche Entscheidungen immer von Vorentscheidungen abhängig. Haben Sie sich schon überlegt, was Sie aus Ihrem Sohn machen möchten? Soll er Bauer, Schuster, Bäcker oder Pfarrer werden? Was haben Sie für sein Leben bestimmt?
Engagiert,
Ihr Sören Korschio
"Die Jugend will Keile!" - Prof. Martin Zahnbeisser
- Sozialprediger
- (Verbannt)

- Beiträge: 42
- Registriert: So 7. Apr 2013, 17:14
Re: Einschulung meines fünfjährigen Sohnes...?
Bestimmen kann ich nur begrenzt im Rahmen seiner Interessen, denn ich möchte vor allem, dass er das, was er tut, gerne und mit möglichst geringem Widerstand tut. Zudem möchte ich nicht dem gleichen Fehler wie meine Eltern unterliegen und alleinig mit Druck und Zwang arbeiten. Mein Junge soll im Rahmen des Regulativs eines ehrbaren Christen einen möglichst freien und vor allem unabhängigen Geist entwickeln. Ich hoffe, ihn auf diesem Wege konstruktiv begleiten zu können und eventuell auf ein Studium nonaned der Theologie und Philosophie an der päpstlichen Universität Gregoriana in Rom, die wohl höchste Ehre für einen Christen.Sören Korschio hat geschrieben:Herr Prediger!
Wo Ihr Sohn doch bis dato so gut erzogen wurde, wollen Sie ihn nun dennoch in eine Schule - oh Graus! - stecken. Prinzipiell sind solche Entscheidungen immer von Vorentscheidungen abhängig. Haben Sie sich schon überlegt, was Sie aus Ihrem Sohn machen möchten? Soll er Bauer, Schuster, Bäcker oder Pfarrer werden? Was haben Sie für sein Leben bestimmt?
Engagiert,
Ihr Sören Korschio
Sollte er dem Zölibat für sich selbst nichts abgewinnen können, so hoffe ich auf einen Lehrstuhl als Professor oder im nichtkonfessionellen Bereich auf eine Tätigkeit als Arzt.
Im Endeffekt wird er jedoch nach seinen Interessen wählen, auch wenn ich natürlich hoffe, dass meine unbeholfenen Versuche der positiven Einwirkung, von Erfolg gekrönt sein mögen. Im Vordergrund steht sowieso, dass er sein Glück im Leben findet und somit zu einem lebensfrohen jedoch nicht minder ernsthaften Christen wird.
Voll überschwänglicher Freude Gott preisend, dass er mich mit meinem Sohnemann und meiner Frau gesegnet hat und in nicht allzu ferner Zukunft neuerlich mit Nachwuchs beglücken wird
Ergebenst Sozialprediger
- Sören Korschio
- Lehrmeister
- Beiträge: 3870
- Registriert: Mo 29. Dez 2008, 16:41
Re: Einschulung meines fünfjährigen Sohnes...?
Jetzt bleiben Sie mal am Punkt. Der Bengel muss erst noch richtig sauber werden, bevor Sie so weit planen können. Auf den geisteswissenschaftlichen Fakultäten ist das mit Theologie und Philosophie nicht gerade einfach - eben weil es so viele habilitierte Theologen und Philosophen gibt.Sozialprediger hat geschrieben:Sollte er dem Zölibat für sich selbst nichts abgewinnen können, so hoffe ich auf einen Lehrstuhl als Professor
Ob da ein Theologie und Philosophie-Studium in Rom das Richtige ist? Oh Graus, mir deucht Sie sind völlig durch den Wind.Sozialprediger hat geschrieben:oder im nichtkonfessionellen Bereich auf eine Tätigkeit als Arzt.
Schicken Sie Ihren Sohn lieber in einen Berufsorientierungskurs und lassen Sie ihn danach einen anständigen Lehrberuf ergreifen.
Ratend und weisend,
Sören Korschio
"Die Jugend will Keile!" - Prof. Martin Zahnbeisser
-
Christian Mayer
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- Registriert: So 23. Dez 2012, 23:36
Re: Einschulung meines fünfjährigen Sohnes...?
Werter Sozialprediger,
besonders befähigten Schülern kann auf Antrag der Erziehungsberechtigten das Überspringen gestattet werden, wenn zu erwarten ist, dass sie nach Reife und Leistungsfähigkeit den Anforderungen dieser Jahrgangsstufe gewachsen sind.
Das Überspringen erfolgt zum Schuljahrsende, in den Jahrgangsstufen 1 bis 3 auch im Anschluss an die Aushändigung des Zwischenzeugnisses.
Sie sollten Ihr Kind auf jeden Fall in eine katholische Schule in Bayern schicken, da dort die Kinder am meisten gefördert werden.
Auch das Verhalten der Eltern ist bei einem sehr begabten Kind wichtig:
• Ermutigen Sie das Kind in jeglicher Hinsicht dabei, seine Interessen so weit wie möglich zu verwirklichen. Achten Sie darauf, das rechte Maß zu finden. Dabei sollten nicht Ihre, sondern stets die Neigungen des Kindes ausschlaggebend sein.
• Stellen Sie realistische Erwartungen und Anforderungen, die das Kind beflügeln. Setzen Sie das Ziel nicht zu hoch, damit es nicht den Mut verliert, aber auch nicht zu niedrig, weil es sich sonst nicht ernst genommen fühlt.
• Planen Sie Unternehmungen, die die Interessen des Kindes bereichern und ergänzen, z. B. Besuche von historischen Stätten oder Museen.
• Vergessen Sie auch nicht, Erfolge und Leistungen zu loben und zu belohnen. Ein Kind braucht Zustimmung und Anerkennung – aber nur, wenn sie auch wirklich gerechtfertigt sind. Bemühen Sie sich um aufrichtige Einschätzungen und Beurteilungen. Üben Sie konstruktive Kritik.
Grüßend,
Christian Mayer
besonders befähigten Schülern kann auf Antrag der Erziehungsberechtigten das Überspringen gestattet werden, wenn zu erwarten ist, dass sie nach Reife und Leistungsfähigkeit den Anforderungen dieser Jahrgangsstufe gewachsen sind.
Das Überspringen erfolgt zum Schuljahrsende, in den Jahrgangsstufen 1 bis 3 auch im Anschluss an die Aushändigung des Zwischenzeugnisses.
Sie sollten Ihr Kind auf jeden Fall in eine katholische Schule in Bayern schicken, da dort die Kinder am meisten gefördert werden.
Auch das Verhalten der Eltern ist bei einem sehr begabten Kind wichtig:
• Ermutigen Sie das Kind in jeglicher Hinsicht dabei, seine Interessen so weit wie möglich zu verwirklichen. Achten Sie darauf, das rechte Maß zu finden. Dabei sollten nicht Ihre, sondern stets die Neigungen des Kindes ausschlaggebend sein.
• Stellen Sie realistische Erwartungen und Anforderungen, die das Kind beflügeln. Setzen Sie das Ziel nicht zu hoch, damit es nicht den Mut verliert, aber auch nicht zu niedrig, weil es sich sonst nicht ernst genommen fühlt.
• Planen Sie Unternehmungen, die die Interessen des Kindes bereichern und ergänzen, z. B. Besuche von historischen Stätten oder Museen.
• Vergessen Sie auch nicht, Erfolge und Leistungen zu loben und zu belohnen. Ein Kind braucht Zustimmung und Anerkennung – aber nur, wenn sie auch wirklich gerechtfertigt sind. Bemühen Sie sich um aufrichtige Einschätzungen und Beurteilungen. Üben Sie konstruktive Kritik.
Grüßend,
Christian Mayer
- Sozialprediger
- (Verbannt)

- Beiträge: 42
- Registriert: So 7. Apr 2013, 17:14
Re: Einschulung meines fünfjährigen Sohnes...?
Ich meinte, falls er nicht das nötige Interesse für einen konfessionellen Beruf aufbringt, wäre Arzt ein Wunschtraum(da kommt logischerweise kein Studium in Rom in Frage, ich hatte diesen Gedankensprung vorausgesetzt, tut mir leid), aber sie haben Recht, viel zu weit gedacht und vor allem nicht realistisch, da ich noch gar nicht weiß, was letztendlich aus ihm wird und wie er sich verändern wird. Deshalb ist jede Spekulation sinnlos, mir ging es eigentlich nur um eine geeignete Förderung für mein Kind...Sören Korschio hat geschrieben:Jetzt bleiben Sie mal am Punkt. Der Bengel muss erst noch richtig sauber werden, bevor Sie so weit planen können. Auf den geisteswissenschaftlichen Fakultäten ist das mit Theologie und Philosophie nicht gerade einfach - eben weil es so viele habilitierte Theologen und Philosophen gibt.Sozialprediger hat geschrieben:Sollte er dem Zölibat für sich selbst nichts abgewinnen können, so hoffe ich auf einen Lehrstuhl als Professor
Ob da ein Theologie und Philosophie-Studium in Rom das Richtige ist? Oh Graus, mir deucht Sie sind völlig durch den Wind.Sozialprediger hat geschrieben:oder im nichtkonfessionellen Bereich auf eine Tätigkeit als Arzt.
Schicken Sie Ihren Sohn lieber in einen Berufsorientierungskurs und lassen Sie ihn danach einen anständigen Lehrberuf ergreifen.
Ratend und weisend,
Sören Korschio