Netzwacht-Spiel

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Jona Jan Than
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Netzwacht-Spiel

Beitrag von Jona Jan Than »

Werte Gemeinde,
ich habe kürzlich das Netzwacht-Aktionsspiel 2 auf der redlichen Internetzseite Netzwacht getestet. Bei diesem Spiel geht es darum, ein Kind vor unredlichen "Zeichenpornomonstern" fernhalten.
Dies ist insgesamt ein sehr töftes Spiel, da es deutlich macht, dass man sich immer vor solchen unredlichen Gefahren in Acht nehmen muss. Allerdings endet das Spiel immer erst, wenn das Kind von den "Zeichenpornomonstern" erwischt wird oder an die Wand geschleudert wird. Daher befürchte ich, dass dieses Spiel auf schwache Menschen wie Frauen oder Kinder den Eindruck erwecken könnte, dass man früher oder später sowieso in unredlichen Einflüssen unterliegt und in der Hölle brennen wird. Und ich habe schon erlebt, wie Christen, die an ihrer Kraft, solchen Einflüssen zu widerstehen gezweifelt haben, daran zerbrochen, verwahrlost und am Ende gar zu Metallventilatoren und Satanisten geworden sind.
Nun überlege ich, ob ich meinem Buben erlauben soll, dieses Spiel zu spielen oder nicht. Er verhält sich zwar immer redlich und ist auf dem Weg, ein töfter Christenmensch zu werden, allerdings ist er erst 20 Jahre alt und damit noch ein Kind.

Ich bitte um Rat und freue mich auf Ihre Antworten.
Grübelnd,
Jona Jan Than
Die Stangen sollst du auch von Akazienholz machen und mit Gold überziehen. (2.Mose 30,5)
Peter Hansen
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Re: Netzwacht-Spiel

Beitrag von Peter Hansen »

Werter Herr Than,

ich möchte Ihnen meine Sicht der Dinge schildern:
Das Spiel ist sehr realistisch.
Wie komme ich drauf?
Es ist einfach:
Man ist doch als Kind immer auf der Flucht vor diesen Dingen oder nicht?
Und ein Kind,welches den Protagonisten in diesem Spiel darstellt,kann sich so einem unredlichen Sturm nicht stellen und gewinnen.
Deshalb ist es die Aufgabe der Eltern,welche man anscheinend selber spielt,das Kind immer zu behüten.
Sollte dies nicht gelingen hat man,wie es im Spiel ist,verloren.
Dort darf man keine Nachlässigkeit zeigen.

Falls dem nicht so seien sollte bitte auch ich um eine genauere Erklärung.

Antwortend,
Peter Hansen
Gott stärkt mich mit Kraft und weist mir den rechten Weg.
Jona Jan Than
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Re: Netzwacht-Spiel

Beitrag von Jona Jan Than »

Werter Herr Hansen,
Ich stimme Ihnen zu, in dem Punkt, dass man immer auf der Flucht vor solchen Gefahren ist.
Ein endgültiges Gelingen ist in diesem Spiel aber gar nicht möglich. Was soll das dem Spielenden denn vermitteln?
Meiner Meinung nach stellt das Spiel die Wirklichkeit in diesem Punkt nicht richtig dar.
Meine Frage ist also: Überwiegt der erstere Aspekt den Zweiten, und sind Kinder in der Lage, die Botschaft des Spiels richtig einzuschätzen?
Ich denke außerdem, dass das Spiel offenlässt, ob man als Spieler die Eltern oder das Kind darstellt. Es könnte auch von beidem etwas sein: Das Kind alleine kann gegen den unredlichen Sturm nicht gewinnen. Doch Wenn das Kind durch und durch vom Satan besessen ist, sind auch die Eltern vielleicht nicht mehr in der Lage zu helfen. Daher sind Eltern und das Kind beide verantwortlich, mit Gottes Hilfe dem Satan zu trotzen.

Noch immer nachdenkend,
Jona Jan Than
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Martin Berger
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Re: Netzwacht-Spiel

Beitrag von Martin Berger »

Jona Jan Than hat geschrieben:Dies ist insgesamt ein sehr töftes Spiel, da es deutlich macht, dass man sich immer vor solchen unredlichen Gefahren in Acht nehmen muss. Allerdings endet das Spiel immer erst, wenn das Kind von den "Zeichenpornomonstern" erwischt wird oder an die Wand geschleudert wird. Daher befürchte ich, dass dieses Spiel auf schwache Menschen wie Frauen oder Kinder den Eindruck erwecken könnte, dass man früher oder später sowieso in unredlichen Einflüssen unterliegt und in der Hölle brennen wird.
Herr TamTam,

mitnichten muß das Spiel mit dem Erwischtwerden enden. Man kann es problemlos durchgehend bis zu einer Stunde lang spielen. Theoretisch auch länger, aber der Warnhinweis, daß man keinesfalls länger als eine Stunde spielen sollte, wurde nicht umsonst angebracht. Allerdings, und das macht das Spiel sehr deutlich, wird es auch im realen Leben mit der Zeit immer schwerer den Versuchungen des Satans zu widerstehen. Bekanntermaßen schläft der Teufel nicht; er liegt ständig auf der Lauer. Je mehr man aufpaßt, desto mehr Mühe gibt er sich. Wer nicht ständig auf der Hut ist, fällt dem Fürsten der Hölle schnell in die Hände.

Der große Unterschied zwischen dem Spiel und dem realen Leben: Im Spiel zählt allein die Reaktionsfähigkeit. Mehr braucht es nicht, um das Kindlein vor den Dämonen zu bewahren. Im realen Leben ist jedoch nicht die Reaktionsfähigkeit am wichtigsten, sondern der uneingeschränkte Glaube an den HERRn und das Vertrauen auf ihn. Wie könnte jemand, dessen Schutzschild ein fester Glaube und dessen Schwert der HERR höchstselbst ist, von Dämonen oder gar von Satan in Beschlag genommen werden?

Zum besseren Verständnis beitragend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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A. Grillmeister
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Re: Netzwacht-Spiel

Beitrag von A. Grillmeister »

Werter Herr Jona Jan Than,

Vielleicht ist Ihnen entgangen, daß die Netzwachtseiten Personen unter 25 Jahren den Zugriff nicht gestatten. Von daher sollte klar sein, das Spiel kann nur für Erwachsene angeboten sein. Es zeigt deutlich, wie schwer es ist, Kinder vor den monströsen Gefahren zeichenpornografischer Machwerke zu schützen. Zugegeben, es scheint aussichtslos. Wie man aber doch zu einem befriedigenden Ergebnis kommt, darüber sollen sich die Spieler Gedanken machen.

:kreuz2: :kuehl: :kreuz2:
A. Grillmeister

"Wer Oreo-Kekse liebt, der haßt den HERRn." (Martin Berger)
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Martin Berger
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Re: Netzwacht-Spiel

Beitrag von Martin Berger »

Werte Herren,

ergänzend möchte ich anfügen, daß Sie beim zweiten Netzwacht-Spiel mindestens 23 Sekunden schaffen müssen, um wenigstens ein halbwegs pas­sa­bles Ergebnis vorweisen zu können. Jede Sekunde entspricht etwa einem Jahr in irdischer Zeit, wobei davon ausgegangen wird, daß Kinder bis zum Alter von zwei Jahren kaum dem Satan anheim fallen können, da Kleinstkinder unter dem besonderen Schutz des HERRn stehen. Schaffen Sie also wenigstens 23 Sekunden, haben Sie das Kindlein erfolgreich durch die 25-jährige Deppenphase begleitet, die aus 16-18 Jahren Kindheit und 7-9 Jahren Pubertät besteht. Den eigenen Bengel wenigstens 25 Jahre vor dem Einfluß des Satans zu bewahren, ist das absolute Minimum, welches ein Vater erreichen muß. Schaffen Sie im Spiel keine 23 Sekunden, schaffen Sie im realen Leben wahrscheinlich nicht mal ein halbes Jahr. Daß dafür nicht nur dem Bengel das Höllenfeuer drohen würde, sondern auch dem unfähigen Vater, sollte jedem klar sein.

Es gibt zu bedenken,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
Jona Jan Than
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Re: Netzwacht-Spiel

Beitrag von Jona Jan Than »

Werte Gemeinde,
vielen Dank für Ihre Antworten.
An den werten Herrn Berger:
Dann kann das Spiel also so verstanden werden, dass es nicht schlimm ist, wenn das Kind nach beispielsweise 115 sekunden erwischt wurde, weil das Kind nach 117 Jahren ohnehin schon nicht mehr auf der Erde weilt, und die Monster dem Kind, das nach dem Tod wieder im Schutz des HERRn ist, dann nichts mehr anhaben können?
Wenn das so ist, halte ich das Spiel durchaus für lehrreich. Allerdings möchte ich den Vorschlag unterbreiten, dass die Erklärung bezüglich dem Verhältnis der Zeit im Spiel und der Zeit im richtigen Leben in der Beschreibung des Spiels Platz findet, da dies nicht unbedingt selbsterklärend ist. Schließlich wäre es bedauerlich, wenn jemand aufgrund eines Missverständnisses fehlgeleitet würde.

Ich möchte Sie, Herrn Berger, auch wenn es nicht zum Faden passt, noch auf etwas hinweisen: In dem sonst sehr redlichen Plauderbrettfilm, der in Ihrer Signatur zu finden ist, sind in den ersten Bildern Wörter in der unredlichen englischen Sprache zu sehen. Dies hat mich sehr verstört. Vielleicht wäre es ratsam, da dieser Film die Menschen zum rechten Glauben führen und nicht abschrecken soll, diese unredlichen Bilder aus dem Film zu schneiden?

Zu guter letzt möchte ich Sie noch darauf hinweisen, dass mein Name Than ist und nicht Herr Tam Tam, wie Sie mich in einem vorigen Beitrag genannt haben.

Tee trinkend,
Jona Jan Than
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Martin Berger
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Re: Netzwacht-Spiel

Beitrag von Martin Berger »

Jona Jan Than hat geschrieben:Dann kann das Spiel also so verstanden werden, dass es nicht schlimm ist, wenn das Kind nach beispielsweise 115 sekunden erwischt wurde, weil das Kind nach 117 Jahren ohnehin schon nicht mehr auf der Erde weilt, und die Monster dem Kind, das nach dem Tod wieder im Schutz des HERRn ist, dann nichts mehr anhaben können?
Herr Tam Tam,

warum sollte bei einem Spiel, bei dem es darum geht ein Kindlein vor Zeichenpornodämonen zu bewahren, egal sein, wenn es doch erwischt wird? Es geht ja, sowohl im Spiel wie auch im realen Leben, nicht darum den Sohn nur für 25 Jahre vor dem Einfluß Satans zu bewahren. Das ist nicht das Ziel des Spiels und auch nicht das Ziel der realen Erziehung, sondern das Mindeste, was geleistet werden muß! Ich bekam von meinem Vater im Alter von 54 Jahren meine letzte Tracht Prügel mit dem Rohrstock. Zwar handelte es sich dabei um ein Versehen (er hörte schon sehr schlecht), aber es schien ihm angemessen und so tat er was er für nötig hielt.

Aber zurück zum Spiel! Freilich ist es im Spiel letztendlich egal wenn man erwischt wird, aber umgemünzt auf das reale Leben ist dies keinesfalls so. Denn schließlich bleibt ein Sohn auch dann noch der Sohn seiner Eltern, wenn er das 25. Lebensjahr überschritten hat. Wahrlich, ich sage Ihnen: Zu jenem Zeitpunkt, an dem Ihnen das Seelenheil Ihres Sohnes egal wird, beschreiten Sie den breiten Pfad, der schnurgerade in die Hölle führt.

Leider muß ich feststellen, daß Sie meinen obigen Text nicht vollumfänglich verstanden haben. Lesen Sie ihn abermal durch, allerdings mit größerer Sorgefalt. Sofern Sie nicht ordentlich lesen können oder noch ein Jugendlicher sind (es käme letztendlich auf das Gleiche hinaus), fragen Sie bitte Ihren Sonderschullehrer, Ihren Pfleger oder Ihren Bewährungshelfer.

Zum besseren Verständnis beitragend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
Jona Jan Than
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Re: Netzwacht-Spiel

Beitrag von Jona Jan Than »

Herr Berger,
Sie haben meinen Beitrag offenbar missversanden. Folgenden Teil müssen Sie wohl überlesen haben:
Martin Berger hat geschrieben:weil das Kind nach 117 Jahren ohnehin schon nicht mehr auf der Erde weilt, und die Monster dem Kind, das nach dem Tod wieder im Schutz des HERRn ist, dann nichts mehr anhaben können?
Damit möchte ich zum Ausdruck bringen, dass die Eltern des Kindes auch nachdem es ein Alter von 25 Jahren überschritten hat, mit für den Weg des Kindes verantwortlich ist, solange es auf der Erde lebt, also bis es stirbt. Stirbt das Kind schließlich und kommt in den Himmel, ist das Kind wieder in Gottes Reich. Da der HERR allmächtig ist, vermag er, das Kind vor den Zeichenpornomonstern zu beschützen. Da das Kind tot ist und im Himmel ist, da es mit Hilfe der Eltern und mit Hilfe Gottes nicht den Mächten der Zeichenpornomonstern erlegen ist, haben die Eltern also ihre Pflicht erfüllt. Wenn das Kind also nach dem Tod von den Monstern erwischt würde, könnten diese, da Gott das Kind schützt, dem Kind nichts mehr anhaben.
Das hat daher nichts damit zu tun, dass es den Eltern egal ist, wenn das Kind den Monstern schutzlos ausgeliefert ist. Ich hoffe nun erfasst, was ich in meinem vorigen Beitrag eigentlich sagen wollte.

Können Sie nun bitte noch darauf eingehen, was es mit dem Film in Ihrer Signatur auf sich hat?

Im übrigen würde es mich sehr freuen, wenn der werte Herr Allois Grillmeister auf meinen Vorschlag eingehen könnte und ich mit meinem Vorschlag etwas zum besseren Verständnis des Spiels beitragen kann.

Erklärend,
Jona Jan Than
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Christian Fromm
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Re: Netzwacht-Spiel

Beitrag von Christian Fromm »

Werter Herr Than,

beim Lesen Ihrer eröffnenden Zeilen fällt es schwer sich des Eindrucks zu erwehren, daß Sie möglicherweise eher zur Versandung dieses löblichen Plauderbretts beitragen möchten.

Ein „t“ vermissend,

gez. Christian Hieronimus Fromm zu Redlich
Des Toren Lippen führen Streit herbei und es ruft sein Mund nach Schlägen.
Sprüche 18, 6
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