Anschaffung einer Gans

[RuhenderStein]

Werte Gemeinde,

Ich überlege, meiner Familie eine Gans zuzulegen. Ich denke daraus folgende Vorteile zu erzielen:

- mein Töchterlein kann ihre Freizeit für die Pflege des Tieres verwenden.
- das Tier hat keine zu hohem Anforderungen und pflegt gleichzeitig meinen Garten, wodurch ich mehr Zeit in das Studium der Bibel investieren kann, anstatt den Rasen zu mähen
- das Tier legt Eier

Ich hoffe Sie können mich beraten,

Herr Schönhärl

Post scriptum:

Da bereits mein Urgroßvater, Gott hab ihn selig, Landwirt war, ist ein Stall für das Tier vorhanden.

[Walther Zeng]

Herr Stein,

eine Gans ganz allein wird sich nicht wohl fühlen.
Kaufen sie 5 Gänse und einen Ganter!

Empfehlend
Walther Zeng

[Franz-Joseph von Schnabel]

Herr Müder Fels,
in der Tat, eine Gans ist ein schnafter Vogel, und Ihre töfte Tochter kann zum löblichen Weihnachtsfest die schmackhafte Zubereitung Erstgenannter üben. Von jener keuschen Kunst wird auch deren späterer knorker Gatte profitieren.
Ihren Einfall lobend,
Schnabel

[RuhenderStein]

Kaufen Sie 5 Gänse und einen Ganter

Werter Herr Zeng,
Danke für Ihren Einfall.
Allerdings werde ich es im Moment bei zwei Tieren belassen, um Nachkommen zu sichern.

Ihre töfte Tochter kann zum löblichen Weihnachtsfest die schmackhafte Zubereitung Erstgenannter üben. Von jener keuschen Kunst wird auch deren späterer knorker Gatte profitieren.

Werter Herr von Schnabel,
Dieser Einfall ist mir selbst noch garnicht gekommen. Wahrlich, Sie sind ein weiser Mann. Vielen Dank für Ihre Idee.

Den zukünftigen Gänsestall mit Stroh auslegend,

Herr Schönhärl

[Panikschaf]

Werter Herr,
Haben sie denn genug Platz in ihrem Garten um eine Gans zu halten?

Grüßend,
Panikschaf

[RuhenderStein]

Werter Herr,
Haben sie denn genug Platz in ihrem Garten um eine Gans zu halten?

Grüßend,
Panikschaf

Wertes panisches Fräulein Schaf,
Abgesehn davon, dass man Höflichkeitsformen großschreibt, denke ich, dass mein Garten durchaus groß genug ist. Ein weiter Vorteil ist, der nahe Bach versorgt die Tiere mit Trinkwasser, außerdem kann sich das Geflügel mit dem Wasser reinigen.

Grüßend,

Herr Schönhärl

[Walther Zeng]

Herr Stein,

wenn Ihre Tochter dann etwas älter ist,
könnten Sie auch Ziegen und Schweine anschaffen.
Diese Tiere sind etwas anspruchsvoller als die Gänse.
Das führt dazu, daß Ihre liebe Tocher mit ihren Aufgaben
wächst.
Falls Ihre Tochter in irgendeiner Weise unzüchtige Gedanken
entwickelt oder Müßiggang betreibt, so werden diese
lieben Tiere sehr deutlich ihr Missfallen bekunden.

Gern mit Lebensweisheit helfend
Walther Zeng

[Heinz vom Berge]

Göre Schaf,

für was braucht eine Gans viel Platz? Ich halte meine 10 Gänse in einem Schuppen welcher gerade mal 2 Meter breit und 4 Meter lang ist.

Gänse hütend,
Heinz vom Berge

[Panikschaf]

Göre Schaf,

für was braucht eine Gans viel Platz? Ich halte meine 10 Gänse in einem Schuppen welcher gerade mal 2 Meter breit und 4 Meter lang ist.

Gänse hütend,
Heinz vom Berge

Werter Herr,
Man sollte jedem Tier genug Platz zum Leben geben.Es ist so als wären sie den ganzen Tag in einem Käfig eingesperrt.
Die Gänse unserer Nachbarn haben ein eingezäuntes Gehege, können aber auch im Garten herumlaufen.

Gruß,
Joe

[Rotzbengel Rüdiger]

Fräulein Schaf,

Sie sollten aufpassen, daß die Gänse Ihres Herrn Nachbarn nicht die Oberhand im keuschen Haushalt übernehmen.
Ich kannte einmal einen Mann, der hielt sich eine große Schar Hunde. Als sich der gute Herr aufgrund unglücklicher Defizite zwischen ihm und einer Horde randalierender Jugendlicher die Beine brach, und unglücklich dalag, das Bett nicht mehr verlassen konnte, da pflanzten sich die Hunde gemein fort, bis es eines Tages fünfzig an der Zahl waren. Ei, haben den armen Herren aufgefressen, die Wolfswesen, nein, nein, nein.

Kopfschüttelnd,
Rotzbengel Rüdiger

[Frank Gerber]

Werter Knabe Rüdiger,

zum Glück sind Gänse nicht mal ansatzweise so teuflische Kreaturen wie Hunde, allerdings sind beide sehr schmackhaft.

Hunger bekommend,
Frank Gerber

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Gerber,
angesichts Ihrer Worte bezweifle ich, daß Sie jemals eine lebende Gans sahen.
Jene blutrünstigen Bestien lassen jeden keuschen Kampfhund wie ein knorkes Kuscheltier erscheinen.
Zum Prügel packend,
Schnabel

[Panikschaf]

Fräulein Schaf,

Sie sollten aufpassen, daß die Gänse Ihres Herrn Nachbarn nicht die Oberhand im keuschen Haushalt übernehmen.
Ich kannte einmal einen Mann, der hielt sich eine große Schar Hunde. Als sich der gute Herr aufgrund unglücklicher Defizite zwischen ihm und einer Horde randalierender Jugendlicher die Beine brach, und unglücklich dalag, das Bett nicht mehr verlassen konnte, da pflanzten sich die Hunde gemein fort, bis es eines Tages fünfzig an der Zahl waren. Ei, haben den armen Herren aufgefressen, die Wolfswesen, nein, nein, nein.

Kopfschüttelnd,
Rotzbengel Rüdiger

Herr Rüdiger,
Man ist selbst Schuld, wenn man seine Hunde nicht kastriert.

[Franz-Joseph von Schnabel]

Fräulein Schaf,
man darf nur nicht versäumen, die überzähligen knorken Köter rechtzeitig schnafte zu schlachten.
Ein Spanwelpen verzehrend,
Schnabel

[Martin Berger]

Werter Herr Schnabel,

Meister Wong, der knorke chinesische Wirt unseres Ortes, läßt, wenn er selbst keine Zeit für die Schlachtung hat, Gänse gegen Hunde antreten. Da ich nicht selten Augenzeuge dieser Kämpfe war, kann ich bestätigen, daß Herrn Gerbers Behauptung, nämlich

Werter Knabe Rüdiger,

zum Glück sind Gänse nicht mal ansatzweise so teuflische Kreaturen wie Hunde, allerdings sind beide sehr schmackhaft.

keinesfalls der Wahrheit entspricht, denn in den meisten dieser Kämpfe gingen die Gänse als Sieger her. Gut, manchmal waren es nur kleinere Hunde, beispielsweise Dackel, aber auch größere/gefährlichere Hunde wie Doggen, Angriffsbullen (unredlich: Pitbulls) und Dobermänner wurden von den Gänsen zerfleischt. Meister Wong ging schließlich dazu über eine Kampfgans aufzuziehen, die er "Beccus Dei" nannte. Die Gans war vom ersten bis zum letzten Kampf siegreich und das will bei über 200 Kämpfen gegen blutrünstige Hundebestien schon was heißen. Das knorke Vieh lebt immer noch, ist aber mittlerweile nicht mehr als Schlachthelfer tätig, sondern bewacht das Anwesen von Meister Wong.

Auf leiwandige Kämpfe zurückblickend,
Martin Berger