Muss Glaube öffentlich sein?

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Frieden
Brettgast mit Maulkorb
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Muss Glaube öffentlich sein?

Beitrag von Frieden »

Grüß Gott!

Ich habe eine Frage...

... Ich glaube an Gott. Nur gehe ich nicht zur Kirche, oder bete. Mein Gedanke ist einfach, dass ich niemanden beweißen muss, das ich an Gott glaube.(firmen lass ich mich aber natürlich schon)Meine Frage ist deshalb, ob der Christentum dies unredlich findet.

Ich bedanke mich jetzt schon für ihre Antwort!
~Stefan J.
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Sr Maria Bernadette
Stammgast
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Re: Muss Glaube öffentlich sein?

Beitrag von Sr Maria Bernadette »

Sehr geehrte Knabbub Stefan J,

wieso sollten der Glaube nicht öffentlich sein? Sie schämen Sie doch nicht etwa dafür ein Christ zu sein oder? Mein Rat an Sie, seien Sie stolz darauf Christ zu sein, gehen Sie regelmäßig in die Kirche und beten Sie viel. Sie werden sehen, dies ist gut für Ihr Seelenheil ubd erfreut den HERRn. Ich bin jedenfalls stolz darauf Christin zu sein und wenn ich Nonne werde, sehen alle Leute, wie sehr ich unseren HERRn liebe.

Ihnen Mut machend,

Ihr Fräulein Jessica Baal
(Jesaja 41:10) Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir. Blicke nicht gespannt umher, denn ich bin dein GOTT. Ich will dich stärken. Ich will dir wirklich helfen. Ja, ich will dich festhalten mit meiner Rechten der Gerechtigkeit.
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Fridolin Amadeus
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Re: Muss Glaube öffentlich sein?

Beitrag von Fridolin Amadeus »

Fräulein J.,
Frieden hat geschrieben:Ich glaube an Gott. Nur gehe ich nicht zur Kirche, oder bete.
1. Korinther 3,17 hat geschrieben:Wenn jemand den Tempel GOTTes verdirbt, den wird GOTT verderben, denn der Tempel GOTTes ist heilig; der seid ihr.
Philipper 4,6 hat geschrieben:Macht euch um nichts Sorgen! Wendet euch vielmehr in jeder Lage mit Bitten und Flehen und voll Dankbarkeit an GOTT und bringt eure Anliegen vor ihn.
Darf ich fragen, an welchen Gott Sie glauben? Den HERRn können Sie ja wohl nicht meinen, sonst würden Sie nicht so schamlos die Worte der Heiligen Schrift missachten, Donner und Doria!
Frieden hat geschrieben:Mein Gedanke ist einfach, dass ich niemanden beweißen muss
Da haben Sie vollkommen recht. Wahllos Leute mit weißer Farbe anzupinseln, ist im Allgemeinen ein Ausdruck fortgeschrittener Debilität.
Frieden hat geschrieben:Meine Frage ist deshalb, ob der Christentum dies unredlich findet.
"Der Christentum"? Haben Sie sich da nicht verschrieben? Meinten Sie nicht eher "Christenturm"? Nur frage ich mich, was das sein soll. Spontan assoziiere ich diesen Begriff mit diesem Machwerk unredlicher Zeugen Jehovas, Feurio!

Sich wundernd,
Fridolin Amadeus
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Dr Karl Savitius
Stammgast
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Re: Muss Glaube öffentlich sein?

Beitrag von Dr Karl Savitius »

Werter Herr Amadeus,
entschuldigen Sie, aber sind wir nicht eine interkofessionelle Gemeinde, die jeden willkommen heißt, der an den HERRn glaubt? Zeugen Jedoch glauben auch an den HERRn, wenngleich sie in anderen Dingen komische Blickwinkel aufweisen.
Fragend,
Dr. Karl Savitius
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Fridolin Amadeus
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Re: Muss Glaube öffentlich sein?

Beitrag von Fridolin Amadeus »

Werter Herr Savitius,

gewiss ist diese Gemeinde interkonfessionell, allerdings machen die Zeugen Jehovas einen seltsamen Eindruck auf mich. Sie bestreiten die leibhaftige Auferstehung Jesu, lehnen das Kreuz als religiöses Symbol ab (was für mich schon an Ketzerei grenzt! :kreuz1: ) und vertreten viele weitere merkwürdige Ansichten. Verzeihen Sie, falls ich im Überschwang der Gefühle etwas ausfällig geworden bin, doch als Katholik bin ich gegen religiösen Fanatismus, wie ihn die Zeugen Jehovas betreiben, potzdonner! Meine Vorbehalte gegen diese wurden auch durch einen (wie ich finde, sehr gelungenen) Aufsatz von Rufus aus dem Arche Internetz Kinderchor gestärkt: http://www.kinder-chor.de.vu/

Ein Stoßgebet sprechend,
Fridolin Amadeus
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Dr Karl Savitius
Stammgast
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Re: Muss Glaube öffentlich sein?

Beitrag von Dr Karl Savitius »

Werter Herr Amadeus,
wie schrecklich und wie anmaßend doch mein Beitrag war! Wieder einmal seh ich, durch Ihre helfende Hand und der Hilfe des redlichen Knaben Rufus, klarer. Vielen Dank. Im Ansatz vielleicht gut, so sind die Zeugen Jehovas zu Fanatikern verkommen, die offenbar mit der eigentlichen Religion nicht mehr viel verbindet. Natürlich muss der Glaube öffentlich gezeigt werden. Kurz nach meiner Erleuchtung, versuchte ich auch meine Familie zu bekehren. Erfolg wollte sich leider nicht einstellen. Doch ich blieb hart und verkündete, kurz vor meiner Abfahrt, auf offener Straße den wahren Glauben. Ausgelacht hat man mich, Extremist geschimpft, aber mich hat das nicht tangiert, ich blieb bei meinen Ansichten und heute bin ich ein Christ, der nach dem Wort des HERRn glücklich lebt.
Ermutigend,
Dr. Karl Savitius
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B Lemmert
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Re: Muss Glaube öffentlich sein?

Beitrag von B Lemmert »

Werte Herren,

interkonfessionell bedeutet freilich nicht, dass wir Christen uns zusammentun mit sektiererischem Unredlichen Ausdruck entfernt, Schnabel , die den wahren Glauben ablehnen und auf den HERRn spucken. Die Zeugen Jehovas, die auch bei mir ab und an klingeln, bekommen es mächtig mit dem Rohrstock zu tun. Und während das Gesindel voll Panik davonläuft, fliegen noch zwei, drei Wurfbibeln hinterher. Ich bin sicher, der ein oder andere "Zeuge" war nach der Lektion spontan geheilt! Halleluja!

Den Rohrstock emporhebend,
Bernd Lemmert
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Muss Glaube öffentlich sein?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Herr Lemmert,
beachten Sie, daß dies ein redliches Brett ist.
Derlei Ausdrücke möchte ich nicht mehr sehen!
Tadelnd,
Schnabel
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Joschix
(Verbannt)
(Verbannt)
Beiträge: 33
Registriert: Fr 9. Jan 2015, 15:30

Re: Muss Glaube öffentlich sein?

Beitrag von Joschix »

Herr Stefan J.,
es ist ALLEIN ihre Entscheidung ob Sie ihr Glaube für sich behalten wollen oder nicht. Es kommt darauf an das Sie glücklich damit sind.
---------------,
Joschix
Ich verneige mich vor keinem eure papierenen Idole in Anerkennung und wer zu mir sagt: „Du sollst" ist mein Todfeind!
B Lemmert
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Registriert: Mi 12. Nov 2014, 21:08

Re: Muss Glaube öffentlich sein?

Beitrag von B Lemmert »

Werter Herr von Schnabel,

Sie haben natürlich recht, da sind mir wohl bei diesem aufwühlenden Thema die sprichwörtlichen Gäule durchgegangen. Ich bitte um Verzeihung!

In Demut und voller Scham,
Bernd Lemmert
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Asfaloths
Sittenwart
Beiträge: 2056
Registriert: Mi 31. Dez 2008, 16:44

Re: Muss Glaube öffentlich sein?

Beitrag von Asfaloths »

Frl. Frieden!

In erster Linie sollten Sie an der Kraft der gesetzlichen Schulform glauben. Jeder Sonderschulabsolvent hat eine bessere Rechtschreibung als Sie - Sapperlot nochmal!
Zum Thema möchte ich sagen, dass generell zwar ein in sich gekehrter Glaube besser ist als der Atheismus der heuer so viel gelebt wird, doch sehe ich den Unterschied zwischen Gläubigen und wahren Gläubigen. Der Gläubige glaubt an Gott und geht maximal zu Weihnachten und zu Ostern zur Kirche, im schlimmsten Fall noch ohne Entrichtung des Kirchenzehnts. Andernfalls verliert er keine Worte an oder über Gott.

Der wahre Gläubige hingegen geht regelmäßig zur Kirche, bemüht sich um die Gemeinde und missioniert um auch weitere Gemeindemitglieder zu schaffen, was natürlich allen Menschen zu gute kommt, denn ein guter Christ IST ein guter Mensch - Dies ist unwiderlegbar, da das Christentum eindeutige Richtlinien vorgibt bezüglich Gewalt und andereren Verbrechen - Wer sich daran nicht hält ist auch kein guter Christ.
Daher sage ich: Wer andere Menschen zum Glauben an Jesus Christus überführt - Der ist ein guter Mensch und ein guter Christ. Er bemüht sich um das Seelenheil aller.
Wer einfach nur so an Gott glaubt, der ist besser als der Abschaum der pöbelt und marodiert, aber in meinen Augen ist er dann kein Stützpfeilfer der Gemeinde.

Daher entscheiden Sie selbst, ob Sie ein Pfeiler der Gemeinde sein wollen, oder ob Sie nur so ein Weihnachtschrist sind, der sich an Weihnachten den Wanst füllt und das einzige Mal in die Kirche geht. Gott sieht alles!

Redlichst,

Ihr Asfaloths, der Sittenwart
Halleluja!

Ihr Asfaloths, der Sittenwart

Interims-Bundeskanzler Deutschlands
Parteivorsitzender ARA - Asfaloths Redliche Anschnurpartei
Christlich-Außerparlamentarischer Oppositionsführer

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