Werte Herren und Damen,
jetzt kommt Sie wieder, die ruhige Zeit.
Zufrieden sitzt man abends im Ohrenbackensessel am flackernden Kamin, herrliche Stille herrscht im Hause.
Lediglich aus der Küche, in der das wohlerzogene Weib wirbelt,
dringen schmurgelnde Geräusche sowie ein herrlicher Duft in das Halbdunkel.
Eigentlich sollte man jetzt rundum zufrieden sein.
Aber manchmal, völlig unvermutet, dringt eine leise Sehnsucht ins Herz.
Diese Sehnsucht habe ich in ein paar Verse gefasst.
Das schöne Land
Kennst Du das Land, wo Honig fließt,
Milch und roter Wein?
Wo jeder Mensch zufrieden ist,
dort möchte ich gern sein.
Der HERR sah runter und er dacht:
"Das Land ist keusch und rein,
das Hab ich wirklich gut gemacht,
dort setz ich Putin ein".
Die Städte ruhig, die Kirchen voll,
den Menschen geht´s nicht schlecht,
und alle finden es nur toll,
dass Putin spricht das Recht.
Doch überall, wo Menschen sind,
gibt`s Lumpen und Versager,
doch ganz egal, ob Frau, ob Kind,
die kommen gleich in`s Lager.
Liebt ein Mann etwa gar Männer,
oder eine Frau `ne Frau?
Diese Lager sind der Renner,
dort erzieht man wild und rauh.
Die Menschen sollen glücklich sein,
glücklich und zufrieden.
Doch jeder muss auch redlich sein,
Herr Putin hat`s entschieden.
Der Wodka kühl, die Taiga weit,
die Frauen wunderschön.
Ich glaube fast, bald wird es Zeit,
dies Land sich anzuseh`n.
Die Wolga rauscht, der Don steht still,
wie schön ist diese Welt.
Dies alles nur, weil`s einer will -
Zar Putin, unser Held.
Den Reiseführer von St. Petersburg herauskramend,
Gerard von Loyola
Das schöne Land
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- Andreas Kreuzer
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Re: Das schöne Land
Werter Herr Loyola,
Sie haben da ein sehr schönes Gedicht verfasst. Insbesondere die Einleitung hat mich inspiriert,
ebenfalls ein Gedicht zu verfassen, welches Ihren Ansprüchen hoffentlich gerecht wird.
Vielen Dank,
Ihr A.Kreuzer
Sie haben da ein sehr schönes Gedicht verfasst. Insbesondere die Einleitung hat mich inspiriert,
ebenfalls ein Gedicht zu verfassen, welches Ihren Ansprüchen hoffentlich gerecht wird.
Vielen Dank,
Ihr A.Kreuzer
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- Werner Rubenthal
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Re: Das schöne Land
Werter Herr G. v. Loyla,
unglaublich, was für knorke Gedichte die Nutzer auf diesem Brett hervorbringen! Ihr Gedicht ist das Werk eines wahren Dichtermeisters. Ihres ist nicht das erste Gedicht, das ich mir mit Freude durchgelesen habe, aber mit Abstand das beste!
Anerkennend nickend,
Werner Rubenthal
unglaublich, was für knorke Gedichte die Nutzer auf diesem Brett hervorbringen! Ihr Gedicht ist das Werk eines wahren Dichtermeisters. Ihres ist nicht das erste Gedicht, das ich mir mit Freude durchgelesen habe, aber mit Abstand das beste!
Anerkennend nickend,
Werner Rubenthal
- Gerhardt Hoffmann
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Re: Das schöne Land
Werter Herr Loyola,
wie schon Herr Rubenthal bemerkt hat, ist ihr Gedicht meiner Meinung nach das beste, welches ich bis jetzt auf diesem knorken Brett gelesen habe.
Auf die Schulter klopfend,
Gerhardt Hoffmann
wie schon Herr Rubenthal bemerkt hat, ist ihr Gedicht meiner Meinung nach das beste, welches ich bis jetzt auf diesem knorken Brett gelesen habe.
Auf die Schulter klopfend,
Gerhardt Hoffmann
- Boethius
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Re: Das schöne Land
Sehr geehrter Herr von Loyola,
die Sehnsucht nach der Ferne mag älter als die Dichtkunst sein. Sie zieht es ins idyllische Russland, wo die Menschen noch nach einer strengen Ordnung und im Einklang mit Gottes Gesetz leben, wo man perverses Gesindel umerzieht, statt ihm die "Ehe" zu ermöglichen, wo die Atomkraftwerke Strom in Hülle und Fülle liefern und der Wodka fast gratis ist. Ihr Gedicht macht mir Lust, wieder einmal ins verträumte Werchoyansk (im hinteren Teil Sibiriens) zu reisen, sobald die Temperaturen wieder über minus dreißig Grad steigen!
Ihr: Boethius
die Sehnsucht nach der Ferne mag älter als die Dichtkunst sein. Sie zieht es ins idyllische Russland, wo die Menschen noch nach einer strengen Ordnung und im Einklang mit Gottes Gesetz leben, wo man perverses Gesindel umerzieht, statt ihm die "Ehe" zu ermöglichen, wo die Atomkraftwerke Strom in Hülle und Fülle liefern und der Wodka fast gratis ist. Ihr Gedicht macht mir Lust, wieder einmal ins verträumte Werchoyansk (im hinteren Teil Sibiriens) zu reisen, sobald die Temperaturen wieder über minus dreißig Grad steigen!
Ihr: Boethius
- Werner Rubenthal
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Re: Das schöne Land
Werter Herr Boethius,
wie schön, dass auch Sie das Gedicht so schnafte finden! Nach dem Lesen Ihrer Beschreibung der russischen Freiheit überkommt auch mich die Lust, das Land zu bereisen, sei es auch noch so fern!
Lobend Danksagend,
Werner Rubenthal
wie schön, dass auch Sie das Gedicht so schnafte finden! Nach dem Lesen Ihrer Beschreibung der russischen Freiheit überkommt auch mich die Lust, das Land zu bereisen, sei es auch noch so fern!
Lobend Danksagend,
Werner Rubenthal