Kirchliche Mission am Ende?

Hier geht es um den Herrn, Jesus Christus und die Heilige Schrift.
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Walther Zeng
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Re: Kirchliche Mission am Ende?

Beitrag von Walther Zeng »

Werter Herr Rauschebart,

das liest sich sehr interessant.
Es ist sicher durchaus auch möglich, irgendwo an der Außenwand der Kirche eine sog. Hasenklappe anzubringen,
so daß die frommen Tiere ihre Notdurft im Freien verrichten können.

Von einigen Nebenerwebslandwirten habe ich die frohe Kunde vernommen, daß die Zucht schwerer Kampfhähne
auch schon fortgeschritten ist. Diese Tiere, paarweise gehalten, können Wolfsrudel erfolgreich vergrämen.
Sie schlagen ihre 30 mm langen Krallen in das Rückenmark des Eindringlings, picken dann schnell die Augen aus,
um sogleich den nächsten Wolf zu attackieren.
Im Allgemeinen begnügen sie sich aber mit Küchenabfällen, Regenwürmern, Schlangen, Ratten, Waschbären und Füchsen.

Mit einem Stück Schokoladentorte liebäugelnd
Walther Zeng
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Opa Rauschebart
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Re: Kirchliche Mission am Ende?

Beitrag von Opa Rauschebart »

Werter Freßsack Zeng,

dies erscheint mir auch als ein sehr wertvoller Hinweis. Ich gehe davon aus, daß diese Höllenbrut zumindest etwas einfacher handzuhaben ist, aber dennoch einen wirksamen Schutz darstellt. Schon allein das Gekrähe bei unbefugtem Eindringen dürfte eine Alarmanlage problemlos ersetzen. Weiterhin können erblindete Diebe ja schwerlich Diebesgut erkennen.

Suppenhähne in die Gemüsebrühe werfend

Opa Rauschebart
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Walter Gruber senior
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Re: Kirchliche Mission am Ende?

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werte Christen,

außer unter den Unannehmlichkeiten einer Erkältung mit Atemnot habe ich in den letzten Wochen auch unter den Nachrichten aus unserer heiligen katholischen Kirche gelitten. In ihr herrscht nämlich die Ansicht vor, es sei wegen der sogenannten Corona nicht mehr notwendig, zur Messe zu gehen und die Sakramente zu spenden.

Stattdessen sind die Bischöfe in der österreichischen Bischofskonferenz offenbar der Meinung, die Übertragung der Messe auf elektronischem Wege sei ein ausreichender Ersatz. Die Sakramente, mit Ausnahme der Besuche bei Sterbenden, werden kaum mehr persönlich verabreicht. Die Bischöfe erlauben sich gar, die Gläubigen von der Sonntagspflicht zu entbinden. All dies ist mit allen bestürzenden Einzelheiten in der folgenden Presseerklärung der Bischofskonferenz nachzulesen:
Presseerklärung_Bischofskonferenz_Wort_zur_Coronakrise.pdf

Es sollen sogar Denunzianten in den Gemeinden unterwegs sein, um die Priester zu überwachen, ob sie nur ja die Kirchen nicht öffnen. Unser Herr Pfarrer hält freilich weiterhin an jedem Sonntage eine Feldmesse ab und besucht die Mitglieder der Gemeinde persönlich, um seinen Aufgaben als Seelsorger nachzukommen. Alles andere würde ihm sein Gewissen verbieten.

Es hat aber der Großteil der Kirche offenbar den Weg verloren. Sie ordnet sich dem weltlichen Staate und der sogenannten Wissenschaft unter, wie einst die Israeliten während der Abwesenheit Mose auf dem Berge Sinai dem Goldenen Kalb. Wir streng gläubigen Christen sind jetzt vielleicht gefordert, die Rolle der Leviten zu übernehmen und mit harter Hand und deutlichen Worten die gottgefällige Ordnung wiederherzustellen, wie es im Buche Exodus (Kapitel 32–34) beschrieben wurde!!!

Wie lauten Ihre Ansichten dazu?!

Einen schönen Sonntag wünscht
Gruber Walter
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Hinrich Hammerschmidt
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Re: Kirchliche Mission am Ende?

Beitrag von Hinrich Hammerschmidt »

Werter Herr Gruber,

um es mit den Zwitscher-Botschaften des töften Herrn Trumpf auszudrücken: Befreit Bayern! Befreit Oberösterreich! Befreit Tirol! Befreit Hessen!

In Kampfeslaune für das Recht auf eine heilige Messe,
Hinrich Hammerschmidt
„Wenn ich höre, alles andere habe vor dem Schutz von Leben zurückzutreten, dann muss ich sagen: Das ist in dieser Absolutheit nicht richtig“
Wolfgang Schäuble, 2020
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Opa Rauschebart
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Re: Kirchliche Mission am Ende?

Beitrag von Opa Rauschebart »

Werter Herr Gruber senior,

wie bereits aus den Statistiken von Herrn Berger und mir hervorgeht werden wahrhaft gläubige Christen von dem von GOTT gesandten Virus nicht befallen! Eine Schließung von Kirchen ist somit vollkommen überflüssig. Bei Moscheen mag das schon ganz anders aussehen.
Ich selbst bin in der glücklichen Lage in meinem Chateau eine Kapelle mein Eigen nennen zu dürfen.
Heute feierte dort unser rumänischer Dorfpriester die Heilige Messe zusammen mit mir. Seine Haushälterin hat uns zwischenzeitlich in meiner herrschaftlichen Küche einen schnaften Fledermausbraten - eine exquisite rumänische Spezialität, die man jedermann nur empfehlen kann- mit Semmelknödeln und Preiselbeeren zubereitet.

Sich immer noch die Finger leckend

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G-a-s-t
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Re: Kirchliche Mission am Ende?

Beitrag von G-a-s-t »

Werter Herr Gruber,

ich pflegte sonntags und desöfteren auch donnerstags die Messen des emeritierten Herrn Weihbischofs zu besuchen. Ihm mit seinen 86 Jahren nehme ich nicht übel, daß er hier keinerlei Initiative zeigt, zumal er die Messen bis zum unlöblichen Verbot durch den Erzbischof (welches dem staatlichen Verbot zuvorkam!) gehalten hat, obwohl er selbst, jedenfalls dem Anschein nach, an einer Atemwegserkrankung leidet. Seine Messen würde ich somit, würden sie wieder mal aufgenommen, auch wieder besuchen, aber bei üblichen Messen anderen Pfarrern bin ich mir hierüber nicht im klaren. Was diese in Pfarrbriefen zur aktuellen Lage schreiben, sind in meinen Augen teilweise geistige Verbrechen. Vielleicht verschätze ich mich, seis drum, richten muß der Herr über sie, aber ich sehe jedenfalls gerade wenig Sinn darin, mir von solchen Männern dann irgendwann plötzlich wieder Predigten über die Kraft des Wortes Gottes anzuhören... Etwas anderes ist es allerdings mit den lateinischen Messen nach dem außerordentlichen Ritus - in ihnen steht ja der Zelebrant nicht so sehr im Mittelpunkt, sie sind keine gemeinsamen Feiern unter Leitung des Pfarrers, sondern heilige Handlungen, an denen das ganze Volk teilhat. Und unter dem Volk ist ja noch ein kleiner Rest von Frommen. Sie könnten sich hier einmal mehr als überaus sinnvoll erweisen.

Ein wenig Distanz, die mir sehr hilfreich vorkommt, ist auch dadurch vorhanden, daß ich schon seit längerem aus der Institution ausgetreten bin, die dies alles veranlaßt hat (also das vollzogen habe, was oft fälschlich als Kirchenaustritt bezeichnet wird).
Wir streng gläubigen Christen sind jetzt vielleicht gefordert, die Rolle der Leviten zu übernehmen und mit harter Hand und deutlichen Worten die gottgefällige Ordnung wiederherzustellen, wie es im Buche Exodus (Kapitel 32–34) beschrieben wurde!!!
Fürwahr! Was schlagen Sie vor? Ich hatte ja beispielsweise mal die Idee, zur Zeit der Sonntagsmesse in der Kirche die Lesungen und das Evangelium vorzutragen und einige Gebete und/oder Lieder in der Hoffnung auf Beteiligung anzustimmen, jedoch scheiterte dies daran, daß außer mir nur ein paar alte Weiber anwesend waren, die sich in aller Stille auf ihre Beichte vorbereiten wollten und die ich zu sehr zu verstören fürchtete.

Kyrie eleison!
Gast
Micha 6,8
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

Joh 14,6
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Walter Gruber senior
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Re: Kirchliche Mission am Ende?

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werter Herr Gast,

die im Buche Exodus beschriebenen Maßnahmen zur Herstellung der guten Ordnung waren weit radikaler als Ihre angedachten Versuche. Allerdings waren die Menschen damals noch stark im Glauben:
Mose trat an das Lagertor und sagte: Wer für den Herrn ist, her zu mir! Da sammelten sich alle Leviten um ihn.
Er sagte zu ihnen: So spricht der Herr, der Gott Israels: Jeder lege sein Schwert an. Zieht durch das Lager von Tor zu Tor! Jeder erschlage seinen Bruder, seinen Freund, seinen Nächsten.
Die Leviten taten, was Mose gesagt hatte. Vom Volk fielen an jenem Tag gegen dreitausend Mann.
Dann sagte Mose: Füllt heute eure Hände mit Gaben für den Herrn! Denn jeder von euch ist heute gegen seinen Sohn und seinen Bruder vorgegangen und der Herr hat Segen auf euch gelegt.
Am folgenden Morgen sprach Mose zum Volk: Ihr habt eine große Sünde begangen. Jetzt will ich zum Herrn hinaufsteigen; vielleicht kann ich für eure Sünde Sühne erwirken.
Mose kehrte zum Herrn zurück und sagte: Ach, dieses Volk hat eine große Sünde begangen. Götter aus Gold haben sie sich gemacht.
Doch jetzt nimm ihre Sünde von ihnen! Wenn nicht, dann streich mich aus dem Buch, das du angelegt hast.
Der Herr antwortete Mose: Nur den, der gegen mich gesündigt hat, streiche ich aus meinem Buch.
Aber jetzt geh, führe das Volk, wohin ich dir gesagt habe. Mein Engel wird vor dir hergehen. Am Tag aber, an dem ich Rechenschaft verlange, werde ich über ihre Sünde mit ihnen abrechnen.

(Exodus 32,27-34)
Durch die innige Beziehung zu Gott gelang es damals, in kürzester Zeit die Verhältnisse wieder zu klären. Wegen der heutigen Gegebenheiten (etwa dem Vorhandensein des Strafgesetzbuches und einer gottlosen weltlichen Ordnung) wird es wohl notwendig sein, das Vorgehen etwas anzupassen.

Ich werde zwar nicht das Schwert, aber auf alle Fälle den Zeigefinger und ggf. auch die Faust gegen die Corona-Gläubigen in unserer Kirche erheben! Es kann ja nicht sein, dass die Kirchen gerade in diesen schweren Zeiten geschlossen bleiben! Abschließend möchte ich noch darauf hinweisen, dass die Tore der Kirche auch Ihnen noch offen stehen.

Mit freundlichem Gruß,
Gruber sen.
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
G-a-s-t
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Re: Kirchliche Mission am Ende?

Beitrag von G-a-s-t »

Werter Herr Gruber,

weiß man sonst nichts zu tun, so kann man doch immer noch diesem Ideal folgen:
Peter Rosegger hat geschrieben: Es gibt noch immer Leute, die niemanden etwas Böses zufügen, beim "Kampf ums Dasein" bescheiden in den Hintergrund treten, ihren Beruf schlicht und treu erfüllen, in ruhiger Seelenheiterkeit und Wohlwollen für die Mitmenschen dahinleben. Man liebt solche Menschen und denkt nicht, daß sie religiös sind, weil sie's nicht ausrufen, weil sie ihre Gottesminne keusch verhüllen und der Welt nur die guten Früchte derselben bieten.
Aber das allein reicht nicht immer und Sie haben ganz recht, zur rechten Zeit auch einmal zu mehr Gewalt aufzurufen. Wen planen Sie denn zu schlagen?
Pred 3,2
Alles hat seine Stunde, und es gibt eine Zeit für jegliche Sache unter dem Himmel:
Mit verbindlichem Gruße
Gast
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Walter Gruber senior
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Re: Kirchliche Mission am Ende?

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werter Herr Gast,

unser feingeistiger Diözesanbischof Hermann Glettler sucht immer wieder das Gespräch mit den Gläubigen. Ihn werde ich bei Gelegenheit einmal zur Rede stellen. Falls auch er zu den zersetzenden Kräften in unserer Kirche gehört, wie ich leider befürchte, kann es durchaus sein, dass ich ihm eine schmiere (wie man so sagt). Es ist ja wichtig, eine gute Sache angemessen zu vertreten.

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Einen schönen Abend wünscht
Walter Gruber
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Martin Frischfeld
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Re: Kirchliche Mission am Ende?

Beitrag von Martin Frischfeld »

Werte Herrschaften,

gibt es hier Herren aus der Region Worms?
GOTTesdienstbesucher würgt für Gerechtigkeit

Bild

Weil man ihn nicht zum Gottesdienst mit begrenzter Teilnehmerzahl zuließ, wurde am Samstag ein Mann im Wormser Dom brutal: Er würgte den Einlasskontrolleur. Die Polizei ermittelt gegen den unbekannten Mann wegen Körperverletzung.
Es bleibt zu hoffen, daß gegen den unerhörten Einlaßnazi eine strenge Strafe vollstreckt wird. Denn in der Tat handelt es sich um (seelische und damit die schlimmste!) Körperverletzung, einem Gläubigen den Eintritt in das Haus des HERRn zu verwehren. Der Mann hatte also das Recht der Notwehr auf seiner Seite.
Wer weiß? Vielleicht sollte der Mann beichten, verstarb nun zufällig und muß nun im Fegefeuer brennen.

Zur Solidarität aufrufend,
Martin Frischfeld
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Kirchliche Mission am Ende?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Frischfeld,

bislang kannte man derartige Türsteher: „Ey, du kommst hier net rein!“ eher im Rotlichtmilieu.

Es ist verständlich, daß dem redlichen Besucher angesichts derartigen Frevels das Messer in der Hose aufklappte.

Tolerant,
Schnabel
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Martin Berger
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Re: Kirchliche Mission am Ende?

Beitrag von Martin Berger »

Franz-Joseph von Schnabel hat geschrieben:Werter Herr Frischfeld,

bislang kannte man derartige Türsteher: „Ey, du kommst hier net rein!“ eher im Rotlichtmilieu.
Werter Herr Schnabel,

es ist nicht auszuschlließen, daß findige wie windige Geschäftemacher hier ein neues Geschäftsfeld erschlossen haben. Man wird klären müssen, ob jener Herr, der dem Gläubigen des Eintritt verwehrte, dazu autorisiert war. Aber ein gerechter Richter wird sicherlich mehrere Milderungsgründe finden, die im harmlosesten Falle mit einem Freispruch und im Bestfall mit einer saftigen Entschädigung ausgehen.

Der besorgte Kirchgänger hatte womöglich auch die Tempelreinigung im Kopfe, wie im Johannesevangelium niedergeschrieben:
Und er fand im Tempel sitzen, die da Ochsen, Schafe und Tauben feil hatten, und die Wechsler. Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus samt den Schafen und Ochsen und verschüttete den Wechslern das Geld und stieß die Tische um und sprach zu denen, die die Tauben feil hatten: tragt das von dannen und macht nicht meines Vaters Haus zum Kaufhause!

Johannes 2,14-16
Wenn ein Schrank in Menschengestalt guten Christen den Einlaß verwehrt, muß mit dem Schlimmsten gerechnet werden. In solchen Fällen muß man sich wohl wünschen, daß es nur Geldwechsler und Viehhändler wären, welche die Kirche für ihre Zwecke mißbrauchen. An Rotlichtdirnen, welche es mit ihren widerlichen Freiern auf dem Altar treiben und dabei Meßwein trinken, will ich da gar nicht denken. :weinen:

Sich beim Kirchgang nicht aufhaltend lassend,
Martin Berger
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Martin Frischfeld
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Re: Kirchliche Mission am Ende?

Beitrag von Martin Frischfeld »

Werter Herr Berger,

wie schön, daß Sie eine meiner Lieblingsstellen aus der Bibel zitieren.

Oft denke ich beim Einschlafen daran, wie unser Erlöser das Gesindel in der Manier eines Carlo Pedersoli, besser bekannt als Bud Spencer, aus der Kirche prügelt.

Sich die Szenerie abermals vorstellend,
Martin Frischfeld
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Martin Berger
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Re: Kirchliche Mission am Ende?

Beitrag von Martin Berger »

Martin Frischfeld hat geschrieben:Oft denke ich beim Einschlafen daran, wie unser Erlöser das Gesindel in der Manier eines Carlo Pedersoli, besser bekannt als Bud Spencer, aus der Kirche prügelt.
Werter Herr Frischfeld,

eine wahrhaft schöne Vorstellung. Schließt man die Augen, kann man es förmlich spüren, wie die Zähne ausfallen, Kiefer brechen und Knochen splittern. Als ehemaliger Nebenerwerbsbochser, damals war ja mein Kampfname, so wie heute im Brette mein Sonderrang, Faust Gottes. Nur zu gerne verdrosch ich das atheistische, falschgläubige oder kommunistische Geschmeiß, durchströmt von der Macht des HERRn, welche wie ein Dampfhammer in meine Faust fuhr.

Auf die an der Wand hängenden Bochserhandschuhe schauend,
Martin Berger
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Kirchliche Mission am Ende?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

früher kümmerte sich Hochwürden noch persönlich um derlei Angelegenheiten.

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Leider trifft der Fachkräftemangel selbst Mutter Kirche bis ins Mark. Die kampferprobten Alten sterben weg und die nachwachsende Jugend taugt nicht viel.

Ein Studium der Theologie erwägend,
Schnabel
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