Wiederauferstehung misslungen

Hier geht es um den Herrn, Jesus Christus und die Heilige Schrift.
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Hinrich Hammerschmidt
Stammgast
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Wiederauferstehung misslungen

Beitrag von Hinrich Hammerschmidt »

Werte Herren,

ein Priester aus dem fernen Afrika kam laut folgendem Bericht auf die an sich töfte Idee, sich lebendig begraben zu lassen, um drei Tage später, wie unser Herr Jesus Christus aufzuerstehen.
Schalten Sie hier:
https://m.focus.de/panorama/welt/leiche ... 00574.html

Leider ging etwas schief. Zwar lebte der junge Mann wie gewünscht ab, die Wiederauferstehung blieb jedoch aus. Vermutlich war es vermessen, zu glauben, man könne selbst über die eigene Wiederauferstehung entscheiden. Vielleicht lebte der junge Priester auch einfach nicht knorke genug, und so entschied der HERR sich gegen ein Wunder, Hurra!
Glauben Sie, meine Herren, das es ein löbliches Unterfangen ist, die eigene Wiederauferstehung förmlich zu erzwingen?

Über eine symbolische Kreuzigung nachdenken,
Hinrich Hammerschmidt
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Walther Zeng
Brettalkoholiker
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Re: Wiederauferstehung misslungen

Beitrag von Walther Zeng »

Werter Herr Hammerschmidt,

ich denke, eine zweite Wiederauferstehung hat Gott nicht geplant.
Dies hat er den Menschen nun mit Hilfe dieses Geistlichen mitgeteilt.
Anders verhält es sich hingegen mit dem Feuer- und Ascheregen,
welcher wohl im wesentlich größerem Ausmaße noch einmal stattfinden
wird.

Den Impftermin um weitere 6 Monate verschiebend
Walther Zeng
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Opa Rauschebart
Hüter der Heiligen Handgranate
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Re: Wiederauferstehung misslungen

Beitrag von Opa Rauschebart »

Bub Hinrich,

dem HERRn allein ist es möglich, den Menschen von den Toten wiederauferstehen zu lassen, nicht etwa der Wille des Menschen!

Die einzig logische Erklärung ist, daß das verwirrte Priesterlein vermeinte zu glauben, der HERR hätte zu ihm seine Wiederauferstehung verhießen.
Da dem nicht so war, ist davon auszugehen, daß der Höllenfürst dem verwirrten Priesterlein dies eingeflüstert hat, um ihn in den Schwefelsee zu ziehen.
Der Beweis hierfür, ein strenger Exorzismus, wäre zu Lebzeiten des Priesterchens angesagt gewesen, kurz vor dessen "Beerdigung". In detaillierter Kenntnis des Malleus Maleficarum und verschiedener Versionen des Rituale Romanum, kann ich Ihnen versichern, daß ein postmortaler Exorzismus nicht vorgesehen ist, da der Unaussprechliche mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr im seelenlosen Leib verweilt.
Lediglich eine Sezierung des Leichnams könnte durchgeführt werden, um zu überprüfen, ob das Einfahren Luzifers Spuren hinterlassen hat, wie z.B. ein erhöhter Schwefelgehalt in den diversen Körperöffnungen, wobei allerdings auch bei einem negativen Befund eine vormalige Besessenheit nicht ausgeschlossen werden kann.
Auch das Vorliegen juveniler Dummheit oder juvenilen Schwachsinns kann mittlerweile nicht mehr nachgewiesen werden, da aufgrund der eingetretenen Verwesung das Genmaterial nicht mehr auf die Anwesenheit des Deppengens hin untersucht werden kann.

Vom Katheder aus dozierend

Opa Rauschebart
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Hinrich Hammerschmidt
Stammgast
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Re: Wiederauferstehung misslungen

Beitrag von Hinrich Hammerschmidt »

Werter Herr Zeng,
Walther Zeng hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 07:50 ich denke, eine zweite Wiederauferstehung hat Gott nicht geplant.
Dies hat er den Menschen nun mit Hilfe dieses Geistlichen mitgeteilt.
wie wahr! Der HERR hat durch das qualvolle Ableben des Priesters gezeigt, was er von seinem vermessenen Anliegen hielt.

Werter Opa Rauschebart,
Opa Rauschebart hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 21:56 Lediglich eine Sezierung des Leichnams könnte durchgeführt werden, um zu überprüfen, ob das Einfahren Luzifers Spuren hinterlassen hat, wie z.B. ein erhöhter Schwefelgehalt in den diversen Körperöffnungen, wobei allerdings auch bei einem negativen Befund eine vormalige Besessenheit nicht ausgeschlossen werden kann.
das ist vielleicht gar nicht nötig. Es wird berichtet, der Leichnam des Priesters sei bedeckt gewesen von Schleim und Blut. Es könnte dies bereits als Indiz für vormalige Besessenheit dienen. Darüber hinaus frage ich mich nun, wie ein 22-jähriger Jugendlicher es bis ins Priesteramt bringen konnte. Die dortigen Beförderungskriterien scheinen an die, manch arabischer Generalstäbe angelehnt zu sein. Auch in diesen hat manch juveniler Depp bereits den Rang des Generals erreicht, weil er dem richtigen Mann die Schuhe blank geputzt hat.

Den Fall beiseitelegend,
Hinrich Hammerschmidt
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Martin Frischfeld
Redlicher Lyriker
Beiträge: 1683
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Re: Wiederauferstehung misslungen

Beitrag von Martin Frischfeld »

Werte Herren,

in der Negersprache gibt es wohl ein Sprichwort, das besagt: "Wer sich selbst eine Grube gräbt, kommt darin um."

Weise Worte rezitierend,
Martin Frischfeld
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Walter Gruber senior
Kommerzialrat
Beiträge: 2623
Registriert: Do 16. Jul 2015, 09:57

Re: Wiederauferstehung misslungen

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrte Herren,

es lag hier wohl doch ein Rest von Zweifel vor, denn mit dem rechten Maß an Glauben wäre jener junge Man zweifellos wiederauferstanden:
Die Apostel baten den Herrn: Stärke unseren Glauben!
Der Herr erwiderte: Wenn euer Glaube auch nur so groß wäre wie ein Senfkorn, würdet ihr zu dem Maulbeerbaum hier sagen: Heb dich samt deinen Wurzeln aus dem Boden und verpflanz dich ins Meer! - und er würde euch gehorchen.

(Lukas 17,5f)
Laut dem verschalteten Artikel war der junge Neger allerdings kein richtiger Priester, sondern ein „Pastor“, also vermutlich ein Protestant. Es gehört sicherlich zu den Gefahren der nichtkatholischen Irrlehren, dass es ihren Anhängern am wahren Glauben mangelt.

Es könnte aber auch sein, dass der HERR in seiner Güte jene Tat als Vertrauensbeweis gelten ließ und jenem jungen Manne Einlass ins Himmelreich gewährte. Hoffen wir das beste.

Mit freundlichem Gruß
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
Dipl-Ing Jan Kunstbutter
Brettgast mit Maulkorb
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Registriert: Di 1. Jun 2021, 15:50

Re: Wiederauferstehung misslungen

Beitrag von Dipl-Ing Jan Kunstbutter »

Werte Herren, grüß GOTT!
Walter Gruber senior hat geschrieben: Do 23. Sep 2021, 11:41 Laut dem verschalteten Artikel war der junge Neger allerdings kein richtiger Priester, sondern ein „Pastor“, also vermutlich ein Protestant.
Nun Herr Gruber, Ihrer Antwort ist theologischerweise voll zustimmen.
Allerdings sei darauf hingewiesen, daß - zumindest in Deutschland - die Begriffe Pastor und Pfarrer keineswegs eindeutig einer Konfession zuzuordnen sind. Vielmehr ist das Thema regional zu betrachten.
Schalten Sie hier und berücksichtigen Sie die einherkommende Deutschlandkarte:
https://www.deutschlandfunk.de/evangeli ... _id=496281

Sollte einer der Herren Brettmitglieder mit deutschem Wohnsitz darin Fehler feststellen, ist er berechtigt, die Zahlung der Rundfunkgebühren nach billigem Ermessen auszusetzen.

Das Frühstück fortsetzend
Kunstbutter
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