Ablassbriefe

Hier geht es um den Herrn, Jesus Christus und die Heilige Schrift.
Semmel
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Re: Ablassbriefe

Beitrag von Semmel »

Frau Joahanna,

haben sie schlecht geschlafen? Wenn die heilige katholische Kirche sagt, dass der Ablasshandel unredlich ist, dann ist es auch so und wird nicht in Frage gestellt! Halten Sie sich für den Papst?

Wütend,
Semmel
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Johanna von Orleans
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Re: Ablassbriefe

Beitrag von Johanna von Orleans »

Herr Semmel,

um diese Uhrzeit pflege ich noch nicht zu schlafen.
Außerdem spricht doch nichts dagegen, bei der Heiligen Katholischen Kirche eine Petition einzureichen. Die Äbtissin meines Klosters kümmert sich bereits darum.
Keiner hier erdreistet sich, der Papst zu sein.

Hellwach und überrascht ob Ihrer Wut,

Johanna von Orleans
Semmel
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Re: Ablassbriefe

Beitrag von Semmel »

Frau Johanna,

der Papst wird sich für Ihre Petition nicht intressieren. Nur der Wille Gottes ist für ihn wichtig und nicht das Geschreibsel einer Frau. LAL. Sie verschwenden Ihre Zeit.

Aufklärend,
Semmel.
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Ludwig Segensreich
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Re: Ablassbriefe

Beitrag von Ludwig Segensreich »

Johanna von Orleans hat geschrieben:Werter Herr Segensreich,

natürlich habe ich Ihren Beitrag gelesen.
Nur: was spricht dagegen, alte Bräuche wieder aufleben zu lassen, mit denen man so gute Erfahrungen gemacht hat?

Weiter Ablassscheine druckend,

Johanna von Orleans
Die gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre wurde erst am 31. Oktober 1999 unterzeichnet.
So schnell werden die das nicht mehr rückgängig machen.
Aber ich wünsche ihnen viel Erfolg mit ihrer Petition an den Vatikan.
Die Gelder aus dem Verkauf der Ablassbriefe sollten der Arche Internetz zugute kommen.
z.B. um die Prozesskosten zu decken die entstehen wenn wiedermal eines unserer Mitglieder
wegen des Einsatzes des Rohrstocks wegen Körperverletzung angeklagt wird.

Ihr Ludwig Segensreich
"Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus.
In seiner großen Barmherzigkeit hat er uns
sozusagen neu geboren."

1. Petrus 1:3 - Basisbibel
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Re: Ablassbriefe

Beitrag von Nachfolgender »

Johanna von Orleans hat geschrieben: Wir jubeln mit Johann Tetzel:
"Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt!“

Ablassscheine druckend,

Johanna von Orleans
Frau von Orleans,

mich bestürzt es sehr, dass sie einem Irrlehrer wie Tetzel nachjubeln.
Die Seele springt dann in den Himmel wenn sie im Glauben an den Herrn Jesus Christus ist. Der Gerechte lebt durch Glauben und wird durch Glauben gerechtfertigt, nicht durch das Kaufen von Papier.
Diese Lehre ist zutiefst unbiblisch und die Kirche hat sich weit davon distanziert.

Das Sie sich gegen das Urteil der Kirche wenden ist für mich alarmierend.
Noch schlimmer ist es, dies auch noch zu rechtfertigen - wie kann ich guten Gewissens ein Gotteshaus besuchen, wenn ich weis, dass es mit unrechten Geldern erbaut wurde.

Zutiefst erschüttert,

Jacob Miller
Nimm dich in Acht.
Nimm dich in Acht vor der mangelnden Erfahrung der Jugend, damit du nicht auf falschen Wegen gehst.
Doch nimm dich genau so in Acht vor der Sturheit des Alters, die dich blind für die Realität macht.
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Johanna von Orleans
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Re: Ablassbriefe

Beitrag von Johanna von Orleans »

Nachfolgender,

wie kommen Sie darauf, dieses Geld sei unrechtmäßig erworben?
Ich zitiere für Sie aus der Süddeutschen Zeitung:


Und was passiert heute? Die katholische Kirche führt erneut den Ablasshandel ein. Ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 22.12.1999 lädt zum Nachdenken ein:

"JUBILÄUMSABLASS FÜR FLUGREISENDE"
Einen Jubiläums-Ablass können Reisende im Heiligen Jahr an Roms Flughafen Leonardo da Vinci erwerben. Wie die für die Flughafenkapelle zuständige Diözese mitteilte, wird Reisenden in der Kapelle nach Beichte, Kommunionsempfang und Gebeten im Sinne des Papstes ein vollkommener Erlass ihrer zeitlichen Sündenstrafen zuteil ... In der Flughafenkapelle wird sowohl für ankommende wie für abfliegende Romreisende die Möglichkeit zum Ablass bestehen. Ein zusätzlicher Besuch des Petersdoms oder der anderen sieben römischen Pilgerstätten ist in diesem Fall nicht erforderlich." Soweit das Zitat.
Am 31.Oktober 1999 wurde in Augsburg Die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre von Vertretern des lutherischen Weltbundes und der katholischen Kirche unterzeichnet. Die katholische Rechtfertigung heißt, dass ‘die Schuld vor Gott...durch Bußwerke mühsam erarbeitet werden muss’, was der Grundgedanke, laut bischöflichem Ordinariat Mainz, des Ablasses ist. Ähnlich beschreibt ihn der Weihbischof und Generalvikar Peter Henrici, wenn er davon spricht, ‘dass die Sündenvergebung nicht billig ist, sondern uns eine Verpflichtung auferlegt’.


Mit Einfallsreichtum und vollem Einsatz für eine knorke christliche Jugend,

Johanna von Orleans
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Sören Korschio
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Re: Ablassbriefe

Beitrag von Sören Korschio »

Liebe Gemeinde!

Einige Herrschaften scheinen hier zu vergessen, dass Ablassbriefe nicht zuletzt aus ökonomischer Sicht eine sehr intelligente Idee sind - Geld kann entwertet werden, Immobilien können einstürzen, das Interesse an Gold kann schwinden... ein Leben ohne Sündenlast jedoch wird immer wertvoll - gar das wertvollste Gut - für einen frommen Christen bleiben.

Amen!

Ihr Sören Korschio
"Die Jugend will Keile!" - Prof. Martin Zahnbeisser
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Re: Ablassbriefe

Beitrag von Nachfolgender »

Frau Orleans,

es ist unrechtmäßig erworben, da es bar jeglicher Legitimation erworben wurde. Vom Ablass hat sich die katholische Kirche distanziert und der Generalablass zur Jahrtausendwende rief massive Kritiken am Papst hervor.
Ihre zitierte Stelle aus der Augsburger Erklärung angeht, so finde ich sie nicht.
Ich halte dagegen:

(16) Alle Menschen sind von Gott zum Heil in Christus berufen. Allein durch Christus werden wir gerechtfertigt, indem wir im Glauben dieses Heil empfangen. Der Glaube selbst ist wiederum Geschenk Gottes durch den Heiligen Geist, der im Wort und in den Sakramenten in der Gemeinschaft der Gläubigen wirkt und zugleich die Gläubigen zu jener Erneuerung ihres Lebens führt, die Gott im ewigen Leben vollendet.

(19) Wir bekennen gemeinsam, daß der Mensch im Blick auf sein Heil völlig auf die rettende Gnade Gottes angewiesen ist. Die Freiheit, die er gegenüber den Menschen und den Dingen der Welt besitzt, ist keine Freiheit auf sein Heil hin. Das heißt, als Sünder steht er unter dem Gericht Gottes und ist unfähig, sich von sich aus Gott um Rettung zuzuwenden oder seine Rechtfertigung vor Gott zu verdienen oder mit eigener Kraft sein Heil zu erreichen. Rechtfertigung geschieht allein aus Gnade. Weil Katholiken und Lutheraner das gemeinsam bekennen, darum gilt:
(20) Wenn Katholiken sagen, daß der Mensch bei der Vorbereitung auf die Rechtfertigung und deren Annahme durch seine Zustimmung zu Gottes rechtfertigendem Handeln „mitwirke", so sehen sie in solch personaler Zustimmung selbst eine Wirkung der Gnade und kein Tun des Menschen aus eigenen Kräften.
(21) Nach lutherischer Auffassung ist der Mensch unfähig, bei seiner Errettung mitzuwirken, weil er sich als Sünder aktiv Gott und seinem rettenden Handeln widersetzt. Lutheraner verneinen nicht, daß der Mensch das Wirken der Gnade ablehnen kann. Wenn sie betonen, daß der Mensch die Rechtfertigung nur empfangen kann (mere passive), so verneinen sie damit jede Möglichkeit eines eigenen Beitrags des Menschen zu seiner Rechtfertigung, nicht aber sein volles personales Beteiligtsein im Glauben, das vom Wort Gottes selbst gewirkt wird

Quelle: http://www.theology.de/religionen/oekum ... slehre.php

Ich betone nochmals: Die Irrlehre des Ablasses ist eines der dunkelsten Kapitel der Kirche.
Sie hat keine einzige biblische Legitimation.
Aber ich lass mich belehren - anhand der Schrift dürfen Sie mir beweisen, dass der Ablass gerechtfertigt ist.

Ihr Jacob Miller
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Johanna von Orleans
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Re: Ablassbriefe

Beitrag von Johanna von Orleans »

Herr Miller,

Sapperlot, lesen Sie doch einfach, was der hochwerte Herr Korschio direkt vor Ihnen geschrieben hat.

Zweitens: ist der Ablass nach wie vor ein wichtiges Thema in der katholischen Kirche, auch wenn er heute meist durch Buße und auferlegte Strafen geregelt wird. Bestand hat aber in jedweger Hinsicht das Prinzip von Buße und Freispruch.

Drittens: gehe ich dann mal wieder Ablassscheine drucken.

Kopfschüttelnd,

Johanna von Orleans
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Re: Ablassbriefe

Beitrag von Nachfolgender »

Frau Orleans,

mit anderen Worten: Sie können meine Anfrage nicht begründen.
Weder biblisch, noch fundiert theologisch im Bezug auf die Augsburger Erklärung.
Das heißt, Sie stellen sich gegen alle 3 katholischen Instanzen: gegen die Schrift, gegen das Exegetikum aller Bischöfe und gegen das päpstliche Lehramt.

Ist Ihnen klar, dass Sie damit ein Irrlehrer sind?
Und wie kommt es, dass Ihr Profilbild mit unterschiedlich unredlichen "Spass" Seiten verknüpft ist?


Entsetzt

Jacob Miller
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Johanna von Orleans
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Re: Ablassbriefe

Beitrag von Johanna von Orleans »

Nachfolgender Depp,

Herr Krawuttke schrieb in einem anderen Faden:


Ablaßhandel ist die einzig richtige Form der Sündenvergebung! Gegen Geld, das die Kirche dringend notwendig hat, um Ungläubige und Apostaten auf den rechten Weg zu bringen, erkauft man sich sozusagen selbst Sündenfreiheit (natürlich nicht "erkaufen" im eigentlichen Sinn des Wortes, das ist ja eher eine freiwillige Spende, vergeben kann nur der Herrgott selbst. Trotzdem ist es ein gutes Gefühl, seine Kirche unterstützen zu können!). Eine Gewinn-Gewinn-Situation! Zumal auch nur redlich arbeitende Christen davon profitieren, während notorisch klamme Randschichten wie dieses faule, asoziale, arbeitsscheue Hüftie-Pack anscheinend lieber im Fegefeuer schmort, anstatt sich zu waschen, die Haare zu schneiden und sich einen anständigen Beruf zu suchen, damit auch sie die Kirche unterstützen können.


Ich bin entsetzt ob Ihrer Unterstellungen, Ihren Bestrebens, ständig alle um Sie herum zu richten und in den Schmutz zu ziehen.
Hier geht es nicht um Irrlehren, sondern um konstruktive Vorschläge, der heutigen Gesellschaft eine gute Richtung zu geben.

Langsam wirklich zornig auf den selbstherrlichen "Nachfolgenden",

Johannan von Orleans
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Jared v. Stock
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Re: Ablassbriefe

Beitrag von Jared v. Stock »

Frau von Orleans,

wahre Worte einer weisen Dame. Herr Nachfolgender scheint ein notorischer Zweifler zu sein und sollte umgehend von einem Psychologen therapiert werden.

Ein Holzmännchen schnitzend

v. Stock
Die auf den HERRn sehen, werden strahlen vor Freude.
Psalm 34,6
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Re: Ablassbriefe

Beitrag von Nachfolgender »

Frau von Orleans,

es ist schon interessant, dass Sie mir vorwerfen, ich würde ständig alle um mich herum richten.
Momentan hinterfrage ich Sie. Nicht mehr und nicht weniger.

Eine redliche und gottgefällige Lehre kommt aus der Bibel und basiert auf dem offenbarten Wort Gottes.
Sollten Sie anhand der Heiligen Schrift belegen können, dass der Ablass warhaftig gottgewollt ist, dann werde ich selbstverständlich jegliche Bestrafung, die Sie für angemessen erachten auf mich nehmen.
Aber bis jetzt stehen Sie und auch Herr Krawuttke im Widerspruch zur Lehrmeinung der Heiligen Katholischen Kirche.


Herr von Stock,

Sie liegen richtig - ich bin ein Zweifler. Allerdings zweifle ich an Menschen und spreche aus, wo ich Widersprüche zu erkennen meine.
An Gott zweifle ich nicht - denn Er ist wahrhaftig und gerecht.
Die Schrift fordert uns ja auf alles zu prüfen.

Auf Antwort wartend,

Jacob Miller
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Konrad Juckreiz
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Re: Ablassbriefe

Beitrag von Konrad Juckreiz »

Geizkragen Nachfolgender !
Nachfolgender hat geschrieben:Sollten Sie anhand der Heiligen Schrift belegen können, dass der Ablass warhaftig gottgewollt ist, dann werde ich selbstverständlich jegliche Bestrafung, die Sie für angemessen erachten auf mich nehmen.
Was tischen Sie uns als nächstes auf ? Daß man auch den Zehent nicht mehr bezahlen soll ? Folgendes wurde bereits anhand der heiligen Schrift belegt:
Die Bibel hat geschrieben:Das Opfer der Witwe
Während Jesus im Tempel war, sah er zu, wie die reichen Leute ihre Spenden in den Opferkasten legten. Da kam eine arme Witwe und warf zwei kleine Münzen ein. »Ich versichere euch«, sagte er, »diese arme Witwe hat mehr gegeben als alle anderen. Denn jene gaben nur einen Bruchteil von ihrem Überfluss, sie aber, arm wie sie ist, gab alles, was sie besaß.«
Wer also der Kirche Geld spendet, begeht damit einen Gott gefälligen Akt. Dieser Akt ist umso gottgefälliger, je mehr (im Verhältnis zu dem, was Sie haben) Sie spenden.

Es ist zwar keine Garantie für die Sündenvergebung, aber zumindest eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit dafür; denn auch wenn die Reue der ausschlaggebende Punkt zur Vergebung ist, so bereuen Sie Ihre Sünden ja umso stärker, je mehr diese Sie gekostet haben.

Es wäre daher zwar nicht legitim, eine Quittung für die vergebenen Sünden auszustellen, da letzten Endes immer noch Gott entscheidet, wem er vergibt und wem nicht; aber es ist auf jeden Fall ein Akt der Nächstenliebe vonseiten der Kirche, wenn sie Ihren Schäfchen beim Bereuen hilft, und es ist auch nur Recht und billig, mit dem Erlös die Häuser Gottes instand zu halten, denn so profitiert Gott am meisten davon.

Zwar behält sich Jesus immer noch das Recht vor, einen Sünder, der zwar gespendet, nicht aber bereut hat, eigenhändig in den Schwefelsee zu stossen - aber wie gesagt, das Spenden hilft Ihnen beim Bereuen, auch wenn es nur der halbe Weg zum Glück ist.

Nicht mehr und nicht weniger als genau das war in der Augsburger Erklärung gemeint; die Zahlungen sind als Werkzeug, und nicht als Werk zu betrachten. Damals gab es nur was die Ausstellung einer Garantie betrifft einige Unklarheiten, die man mit dieser Erklärung endgültig geklärt hat.

Erlagscheine ausfüllend,
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Martin Berger
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Registriert: Sa 10. Okt 2009, 20:21

Re: Ablassbriefe

Beitrag von Martin Berger »

Werte Herren,

es versteht sich von selbst, daß man sich mit Geld nicht von Sünden freikaufen kann. Jesus Christus hat mit seinem Tod die Sünden jener getilgt, die an ihn glauben und ihn als Erlöser annahmen/annehmen. Er selbst hat schon den höchsten Preis bezahlt.

Ich stand und stehe den Ablaßbriefen etwas skeptisch gegenüber, da fälschlicherweise der Eindruck vermittelt wurde/wird, daß man nur ein paar Scheine hinblättern muß, um sich die Höllenqualen zu ersparen. Es ist von größter Wichtigkeit, daß man die begangenen Sünden auch wirklich bereut, denn ohne Reue bleibt der Sünder ein Sünder, egal wie viel er gibt.

Und dennoch: Den Ablaßbriefen kann ich trotz meiner Skepsis etwas Gutes abgewinnen, denn zu viel Geld verdirbt den Menschen. Je mehr Geld ein Mensch von sich wirft, um damit Gutes zu tun, umso mehr öffnet er sich für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Und ist das Herz weit offen, wird sich im Leben des Sünders auch ein Platz für Jesus Christus finden, den er bisher ausgesperrt hat. Er mag sein Geld verlieren, aber er gewinnt etwas, das unbezahlbar ist.

Amen
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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