mein Name ist Hans Hermann G. und bereits seit meiner frühesten Jugend praktiziere ich das Christentum. Bereits in meinen ersten 3 Lebensjahren wurde ich von meinem Vater für meine Sünden gezüchtigt. Ich war stets überzeugt von dieser Erziehungsmethode und danke meinem lieben Vater heute noch dafür, dass er mich auf diese Weise vor dem Fegefeuer bewahrt und mich auf den Pfad der Gerechten geführt hat. Seit nunmehr 20 Jahren praktiziere ich diese Erziehungsmethoden auch bei meinem Sohn Ralf Robert Reinhold, doch leider erzielten diese Züchtigungsmethoden nicht den Effekt, den ich beabsichtigt hatte.
Vor kurzem habe ich beim täglichen Kontrollgang entsetzt feststellen müssen, dass er unredliche Hefte die den hedonistischen Lebensstil unserer verdorbenen, dem Satan anheimgefallenen Jugend propagieren. Eine dieser ketzerischen Schriften trug den Namen "Spieljunge". Am darauffolgenden Abend stellte ich ihn zur Rede, und aufgrund der Tatsache, dass er sich für einen so wohlerzogenen, christlichen Jungen höchst uneinsichtig verhielt, wurde ich dazu gezwungen, ihn durch eine körperliche Züchtigung wieder auf den rechten Pfad zu bringen.
Zu meinem allergrößten Entsetzen musste ich auch noch wenige Tage später mit eigenen Augen mitansehen, wie mein ganz offensichtlich unredlicher Sohn Koitus mit einer Frau hatte, die er erst seit drei Jahren kannte, und mit der er noch nicht einmal an das Beschreiten des Pfades der Ehe gedacht hat. Noch dazu erfuhr ich am selben Tage, dass diese Beziehung lediglich auf den Koitus fixiert war.
Wie Sie meinem bevorzugten Bibelzitat entnehmen können, bin ich der Meinung, dass jeder, der meine christlichen Mitmenschen auf den Pfad ins Fegefeuer zu führen versucht, eine Strafe verdient. Ich bin davon überzeugt, dass ich diese traurige, vom Satan besessene Frau nicht mehr retten kann, aber für meinen Sohn könnte noch Rettung in Sicht sein.
Was wäre also Ihrer Ansicht nach die gerechte Strafe für dieser selbstsüchtigen Frau? Ich bin der festen Ansicht, dass sie einer Strafe für ihre Sünden (und vor allem ihre offensichtlich erfolgreichen Versuche, meinen Sohn vom Pfad Christi abzubringen) bedarf.
Meine werten Mitchristen, kann ich meinen lieben Sohn noch aus den Fängen des Satan befreien? Ich bitte euch verzweifelt, was soll ich tun?
Ein trauriger, enttäuschter und besorgter
Hans Hermann