Die unredliche Jugend zerstört mir mein Leben

[Niklas von Gasen]

Halleluja,

ich war Anfang 2012 mit meinem Religionsstudium auf Lehramt fertig geworden. Momentan unterrichte ich an einem technischen Gymnasium da ich der Meinung war, dass die Jugend dort sehr töfte sei. Doch ich bin zutiefst erschüttert. Schon an meinem ersten Arbeitstag sah ich einen Großteil der Schüler im Raucherbereich stehen. Sie qualmten ihr Gift voller Genuss und unterhielten sich über äußerst unredliche Themen. Auch hatten sie alle Schlau-Telefone (unr. Smartphones) in ihren Händen obwohl diese ausdrücklich verboten sind auf unserer Schule! Also ging ich zum Rektor und teilte ihm dies mit. Und siehe da! Er hatte selber sein Schlau-Telefon in der Hand! Doch anstatt redliche Dinge mit ihm zu vollbringen sah ich, wie er das Gesichtsbuch geöffnet hatte. So ging es bis zum heutigen Tage weiter doch die Ereignisse erreichten ihren Höhepunkt am heutigen Morgen. Einer meiner Schüler den ich eigentlich für redlich gehalten habe beleidigte heute eine seiner Klassenkameradinnen (dürfen Frauen überhaupt etwas mit Technik zu tun haben?). Daraufhin züchtigte ich ihn mit meinem Rohrstock und Zwang ihn 50 mal das Vater Unser zu beten. Als ich dann in den Unterricht gegangen war dauerte es nicht lange und es klopfte an der Tür. Die Polizei war da! Sie nahmen mich mit auf ihr Revier und unterstellten mir unredliches Verhalten. Jetzt muss ich evtl. eine Strafe im dreistelligen Bereich zahlen und werde vielleicht von meinem Amt als Religionslehrer suspendiert!

Was soll ich machen?
Redlich um Rat bittend,
Ihr Graf von Gasen

[A. Grillmeister]

Daraufhin züchtigte ich ihn mit meinem Rohrstock ...

Hervorragend Herr von Gasen! Falls Sie eine neue Stelle suchen, können Sie sich bei der Netzwacht bewerben.

[Zacharias Schnabel]

Depp von Gas,

wundern Sie sich wirklich über die Konsequenzen, die es nach sich zieht, fremde Jugendliche mittels Rohrstock zu züchtigen?
Es steht ausser Frage, dass Ihr Handeln in jeglicher Hinsicht korrekt und angemessen war,
jedoch sollten Sie als Absolvent eines Religionsstudiums (Anm. v. Schn.: äußerst löblich)
eigentlich mit der heutzutage an Lehranstalten geltenden Ordnung vertraut sein.
Die Abschaffung der rechtlich genehmigten Züchtigung an Schulen Neunzehnhundertdreiundsiebzig
ist natürlich ohne Frage sehr zu betrauern, doch Zuwiderhandlung wird die Sache auch nicht richten.
In dem Fall sind Sie nicht besser als jene Banausen, welche auf den Straßen Radau veranstalten
um ihre sog. "Ziele" zu erreichen - medial als 'Protestanten' tituliert.
Meiner Meinung nach eine Beleidigung für jeden frommen Christen und die Kirche selbst!

Jedoch komme ich vom eigentlichen Thema ab.
Greifen Sie auf praktischere Züchtigungsmaßnahmen zurück, welche nicht gegen Recht und Ordnung verstoßen
und sich somit negativ auf Sie, als auch Ihren Beruflichen Stand auswirken.
Sie werden hier im Brett sicherlich massenweise töfte und wirkungsvolle Beispiele für solch Maßnahmen finden.

Auf Besinnung hoffend,

Z. Schnabel

[Niklas von Gasen]

Herr Grillmeister,
danke für Ihr Angbot! Wenn ich meine Stelle wirklich verlieren sollte werde ich Sie nocheinal darauf ansprechen.

Herr Schnabel,
zu dieser Einsicht komme ich nun immer mehr. Auchwnn es während des Moments redlich erschien,hbe ich nun einige Bedenken. Ich habe meine Hände zur Strafe ikurz in heißes Fett gelegt, entschuldigen sie daher eventuelle Rechtschreibefehler. Ich hatte Heute ein Gespräch mit den äußerst erzürnten Eltern des Schülers doch wir scheinen uns zu einigen.

Um Vergebung betend,
von Gasen

[Sören Korschio]

Herr von Gasen!

Herr Zacharias Schnabel hat in einem Punkt recht: das Gesetz ist zerfressen vom Sittenverfall und morbide bis in seine Grundfeste. Beim Schwingen des Rohrstocks gilt es stets zu beachten, dass Sie danach nicht strafrechtlich belangt werden können. Ihr Handeln war in jedem Fall christlich motiviert und redlich - ein Platz im Paradies neben Jesus ist Ihnen gewiss!

Beruhigend,
Ihr Sören Korschio