Züchtigungart für unredliche Lausbuben

[Julius Rubrecht]

Werte Gemeinde,
als ich am vergangenen Sonntag auf dem Weg von der Kirche nach Hause war, um mich mit meinem wöchentlichen Bibelstudium zuzuwenden, wurde ich auf eine Gruppe unredlicher Lausbuben aufmerksam. Als ich sah, dass sie versuchten ein wehrloses Mädchen zu nötigen, überlegte ich, ob ich ihr helfen sollte. Durch meine Gutmütigkeit lief ich schnell zu ihr, um sie vor dem Unheil der lausigen Gruppe zu bewahren. Doch als ich sie verteidigte, rief einer untöfte Worte und meinte, mich jetzt mit seinen "Kumpels" "fertig zu machen". Aus Angst mit denen vom Satan bessesenen Jungen in Kontakt zu kommen, lief ich schnell nach Hause um für diese Lausbuben zu beten.

Meine Frage:
Mit welchem (handgreiflichen) Mitteln sollte man Ihrer Meinung nach solche Lausbuben für so Untaten bestrafen?

Rat suchend,
Julius Rubrecht

[Paulchen Baumer]

Werter Herr Rubrecht,

hatten Sie etwa keinen Rohr-/Spazierstock, oder eine Wurfbibel dabei? Manche Gegenstände sollte man doch immer mit sich führen.

Nachfragend und hinweisend,
Paul Bäumer

[DieVersion]

Herr Rubrecht,
Ich kann in dieser Sache Herrn Baumer nur beipflichten. Ein Rohrstock sollte man stets genau so bei sich führen, wie seinen Haustürschlüssel. So hätten Sie diese Lausbuben direkt zurechtweisen können.
Welche ganz andere Frage sich mir aber vorrangig stellt: Inwiefern war das Weib unbeteiligt? Viele Rotzgören ziehen sich aufreizender an denn je und begehren schamlos das männliche Geschlecht. Sapperlot, wie wir alle aus der Bibel wissen, steht die Frau der Sünde näher als der Mann es tut! Lausbuben, als auch solch sündhafte, völlig zurecht schwächere Geschlechter, haben mit unserer Gemeinde so viel zutun, wie der Teufel mit dem Christentum!

Erbost,
DieVersion

[Quartus]

Nun, ich führe für solche Zwecke nicht nur einen Rohrstock, sondern auch noch Reizgas mit mir, welches ich in Ungnade gefallene Lausbubengesichter sprühe. So lassen sich vorzüglich auch größere Gruppen leicht trennen und auseinander treiben, so wie ein Schäfer seine Herde bei Bedarf teilt, so teile ich gewaltbereite Lausbubengruppen.
Hernach können Sie den Rohrstock schwingen und mit Wurfbibeln die letzten davonrennenden Gestalten zu Boden bringen, falls sie zufällig einen Schlag mit sich führen.

An amüsante Erlebnisse zurückdenkend und das Worte Gottes im Ohr habend,

Quartus

[Günther Punkt]

Herr Rubrecht,

wie meine Vorredner führe ich immer einen Rohrstock mit mir. Dieser ist sogar ausziehbar, um für mehr Mobilität zu sorgen. Meine Frau hat mir dafür eine sehr schmale Tasche an das linke Hosenbein
genäht. So lässt er sich ganz leicht verstauen und stört auch nicht auf der Kirchenbank. Zur Selbstverteidigung ist ein solcher ausziehbarer Rohrstock sehr gut geeignet. Sollte ich aber vorhaben,
ein ganzes Nest von unredlichen Krecksüchtigen oder Klebstoffschnüfflern auszuheben, geht nichts über eine neunschwänzige Katze. Damit wird man auch mit härtesten Fällen von Ketzerei, Drogensucht
und Mörderspielen fertig.

Beratend,
Günther Punkt

[Professor Nietnagel]

Werter Herr Punkt,
von Ihrer Tasche an dem linken Hosenbein bin ich sehr entzückt.
Ich habe seit Jahren das Problem, wo ich meine Rohrstock tragen solle,
zumal er ja im Gottesdienst nicht stören solle. Mein Weib wird diese Idee
sofort umsetzen. Vielleicht könnte man die Hose ja mit einer Tasche am
rechten Hosenbein für die Wurfbibel ergänzen. Potzblitz! Schließlich muss man immer
darauf vorbereitet sein, eine Gruppe unchristlicher Lausbuben zu treffen, und
mit dem passenden Material lassen sich diese besser züchtigen und missionieren.

Werter Herr Rubrecht,
Sie sollten sich andere im Glauben gefestigte Männer suchen, und mit diesen gemeinsam
das Gesindel auf den rechten Weg bringen. Gelegentlich drehe ich mit dem örtlichen Pfarrer
und ein paar ebenso knorken Kameraden unsere Runde. Dabei verhinderten wir schon mehr
Unheil, als die Politik mit Herr Merkel. In Spitzenzeiten züchtigten wir ganze Gruppen von
Knaben und die kommunistischen Medien berichteten darüber so ausführlich, dass wir auch deren
Reporter einen Besuch abstattaten. Ich hoffe, Sie haben gesehen, dass man in der Gruppe mehr
erreicht als alleine. Möge Ihnen der Herr beistehen!

Ratschläge gebend,
Professor Nietnagel.

[Herr Hase]

Sehr geehrter Herr Rubrecht,

sie sollten auf jeden Fall die Ratschläge meiner Vorredner befolgen. Außerdem sollten sie diese Rotzlöffel dem Jugendamt melden, da die Eltern anscheinend völlig versagen.

Den Rohrstock polierend,
Herr Hase

[Florian G]

Werte Gemeinde

Oft liegt die schuld nicht ganz bei den Eltern. Oft vertrauen sie dem Kind da es sich Zuhause wie ein Engel verhaltet. Doch wenn sie draußen auf ihre Kameraden treffen lassen Sie den Teufel der in ihnen steckt freien lauf. Trifft man sie alleine sind sie dem Gott unterworfen. Also sollte man schleunigst versuchen diese Satanisten trennen und einen Exorzismus durch führen das sie nicht mehr besessen sind.

Mit freundlichen Grüßen
Florian

[G Schmidt]

Bube Florian,

arbeiten Sie an Ihrer Orthographie!
Natürlich liegt die Schuld bei den Eltern, wenn diese es nicht schaffen, ihre Bälger so zu erziehen, dass diese immerzu redlich sind.
Schalten Sie hier, um zu erfahren, dass erst die mangelhafte Erziehung die Kinder verdirbt.

Hinweisend
Gottlob Schmidt

[Florian G]

Lieber Herr Schmidt

Ich teile sehr viel mit der Gemeinde und stehe für jede Kritik offen bloß an meiner Rechtschreibung kann ich nichts da ich an einer Krankheit leide die das verhindert. Und die Erziehung ist nicht alles wie ich sagte es liegt ebenfalls an denn Buben die diese Erziehung verweigern

Hochachtungs voll
Florian

[Benedict XVII]

Frl. Florian,

wegen erwiesener Dummheit werden Sie hiermit verbannt.

Benedict XVII

[Rotzbengel Rüdiger]

Herr Rubrecht,

der Rohrstock stellt die konventionell beste Methode der Züchtigung dar.

gezüchtigt werdend,
Rotzbengel Rüdiger