Zu spät für Bekehrung?

Hier können Sie um christlichen Rat ersuchen und Ihre Sünden beichten.
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Maria Gepunkt
Brettgast mit Maulkorb
Beiträge: 1
Registriert: So 16. Dez 2012, 22:09

Zu spät für Bekehrung?

Beitrag von Maria Gepunkt »

Grüß Gott liebe Gemeinde,

ich, Maria, bin leider als Atheistin aufgewachsen. Das Versäumnis meiner Eltern hat mir manche schwere Stunden bereitet.

So wollte ich im Alter von 10 Jahren ein katholisches Mädcheninternat besuchen, es wurde mir allerdings versagt, da ich nie getauft wurde.
Meine Liebe zum Herrn durfte ich nie in einer Gemeinde offen bekennen, da ich nie getauft wurde.
Der Leib Christi und sein Blut wurden nicht mit mir geteilt, da meine Eltern mich nicht haben taufen lassen.

Nun lebte ich so schmerzliche Jahre in Zerrissenheit, konnte mich nicht von meinen Eltern abwenden, konnte jedoch auch nicht zu meinem Vater finden.
Diese Zeit muss ein Ende haben!

Nun frage ich Euch, kann ich auf den rechten Pfad geführt werden - kann ich mich noch taufen lassen? - oder muss ich am Kummer zerbrechen und mein Leben, um diesem Schmerz entkommen zu können, beenden?

Verzweifelt,
Maria G.
andreaspeter
Brettgast mit Maulkorb
Beiträge: 2
Registriert: So 16. Dez 2012, 19:28

Re: Zu spät für Bekehrung?

Beitrag von andreaspeter »

Sehr geehrte Maria G.,

ich kann sie beruhigen. Da sie Einsicht und Reue zeigen, besteht durchaus ein Weg zur Errettung.
Denn der HERR ist gnädig und gütig.

Den HERRn preisend,

Andreas
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Alberto Bonappetito
Stammgast
Beiträge: 1087
Registriert: Di 7. Aug 2012, 09:13

Re: Zu spät für Bekehrung?

Beitrag von Alberto Bonappetito »

kann ich mich noch taufen lassen?
Fräulein Maria

Sind sie sicher, dass Sie sich taufen lassen wollen? Wenn sie nicht einmal wissen, dass Menschen jedes Alters, getauft werden können, frage ich mich allgemein, ob Sie genug über das Christentum wissen.

Segen
Alberto Bonappetito
Darum sprach er zu ihnen: Geht hin und esst fette Speisen und trinkt süße Getränke - Nehemia 8,10
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Schmerkal
Treuer Besucher
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Re: Zu spät für Bekehrung?

Beitrag von Schmerkal »

Sehr geehrter Herr Bonappetito

Das Fräulein hat eingesehen, dass der Atheismus der falsche Weg ist. Sie will auf den rechten Pfad geführt werden und möchte durch die Taufe ein Teil der christlichen Gemeinschaft werden. Kann es denn etwas schöneres geben, als ein verlorenes Schäfchen, das nach Jesus sucht?

Fragend

Anton Schmerkal
Sprüche 12, 23: "Ein verständiger Mann trägt nicht Klugheit zur Schau; aber das Herz der Narren ruft seine Narrheit aus.
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Heinrich Ruprecht
Stammgast
Beiträge: 592
Registriert: Fr 7. Dez 2012, 12:50

Re: Zu spät für Bekehrung?

Beitrag von Heinrich Ruprecht »

Fräulein Gepunkt
Maria Gepunkt hat geschrieben:(...) Nun lebte ich so schmerzliche Jahre in Zerrissenheit, konnte mich nicht von meinen Eltern abwenden, (...)
Kein Wunder! Innere Zerrissenheit und seelische Gestörtheit tritt bei GOTTlosen Menschen immer auf! Und wenn Sie wirklich die christliche Nähe und den wunderbaren Glauben suchen würden, hätten Sie sich von Ihren verachtenswerten nichtgläubigen Eltern getrennt.
Maria Gepunkt hat geschrieben:Nun frage ich Euch (...)
In diesem töften Brett sind wir per Sie. Ich kenne Sie nicht, Sie kennen uns nicht. Wie können Sie es wagen, uns ungefragt das Du-Wort aufzuzwingen? Sicherlich ein atheistisches Merkmal, pfui!

Werter Herr Schmerkmal, unabhängig davon, dass Herr Guten Appetit mit "Herr Guten Appetit" angesprochen wird, ist es sicherlich etwas schönes, wenn verlorene Schafe zur großen glücklichen Herde zurückkehren. Doch finde ich es nur dann schön und löblich, wenn diese verlorenen Schafe wirklich Buße tun und ehrlich bereuen.

Junge Atheistenbrut züchtigend,
KnechtRuprecht
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Martin Berger
Faust Gottes
Beiträge: 13345
Registriert: Sa 10. Okt 2009, 20:21

Re: Zu spät für Bekehrung?

Beitrag von Martin Berger »

Maria Gepunkt hat geschrieben:So wollte ich im Alter von 10 Jahren ein katholisches Mädcheninternat besuchen, es wurde mir allerdings versagt, da ich nie getauft wurde.
Meine Liebe zum Herrn durfte ich nie in einer Gemeinde offen bekennen, da ich nie getauft wurde.
Der Leib Christi und sein Blut wurden nicht mit mir geteilt, da meine Eltern mich nicht haben taufen lassen.
Fräulein Gepunkt,

Ihre Eltern taten Ihnen fürchterliche Dinge an, als sie Ihnen all das verwehrten, was Sie sich so sehr wünschten. Doch seien Sie sich sicher: Der HERR weiß, daß Sie ihn suchten. Das von Herrn Schmerkal angeschnittene Gleichnis möchte ich in aller Ausführlichkeit hier niederschreiben, weil es so wunderbar paßt:
Er sagte aber zu ihnen dies Gleichnis und sprach: Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, so er der eines verliert, der nicht lasse die neunundneunzig in der Wüste und hingehe nach dem verlorenen, bis daß er's finde? Und wenn er's gefunden hat, so legt er's auf seine Achseln mit Freuden. Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freuet euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war. Ich sage euch: Also wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, vor neunundneunzig Gerechten, die der Buße nicht bedürfen.

Lukas 15, 3-7
Ein redlicher, christlicher Mensch, im übertragenen Sinne ein braves Schaf in der Herde Gottes, bedarf der Hilfe des Schäfers, Jesus Christus, nicht. Denn diese Schafe lieben Ihren Schäfer und entfernen sich nicht von ihm. Es sind die Sünder, die vom Glauben abgefallenen und jene, denen bisher der gottlose Atheismus eingetrichtert wurde, die der Hilfe des Schäfers bedürfen. Jesus Christus ist sich nicht zu schade, um nach seinen verlorenen Schafen zu suchen. Kein Weg ist ihm zu weit, kein Pfad ist ihm zu steinig, keine Schlucht ist ihm zu tief. Er freut sich über jedes Schaf, das er findet. Haben Sie nur Mut, gehen Sie dem Schäfer entgegen.

Den Glauben stärkend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Opa Rauschebart
Hüter der Heiligen Handgranate
Beiträge: 1689
Registriert: Di 24. Jul 2012, 19:00

Re: Zu spät für Bekehrung?

Beitrag von Opa Rauschebart »

Lieber Herr Berger!

Gerade in dieser beschaulichen Zeit habe Sie - inspiriert von unserem HERRn - genau die richtigen Worte gefunden, meine Hochachtung!

Fräulein Gehpunkt!

Bevor Sie sich taufen lassen und somit den Weg in die Herde des HERRn finden, sollten Sie sich wirklich mehr mit dem christlichen Glauben auseinandersetzen.
Sie können zu jeder Zeit, selbst im Angesicht des Todes noch getauft werden, so Sie den Wunsch hegen. Befassen Sie sich mit den Unterschieden der verschiedenen Konfessionen und entscheiden Sie sich danach, welche Ihren Vorstellungen mehr entspricht. Sollten Sie dezidierte Fragen hierzu haben, können die löblichen Brüder und Schwestern Ihnen hierzu Auskunft geben.

Hosianna in der Höh'

Opa Rauschebart
***** Lernen durch Schmerz ****** Motivation durch Entsetzen*****
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