Wo finde ich einen Gatten?

[Die Christin]

Guten Tag, werte Brettmitglieder!

Ich habe ein großes Problem und hoffe auf Ihren weisen Rat, da ich als dummes Weib keine Lösung finden kann:

Ich bin schon 23 Jahre alt, habe aber leider noch keinen Gemahl. Mein redlicher Vater bemüht sich zwar, einen geeigneten Mann zu finden, aber heutzutage ist es schwierig, einen redlichen Christen zu finden, der noch nicht verheiratet ist.
An mir selbst kann es kaum liegen, da ich eine gute Christin bin. Nur sehr selten gebe ich meinem Vater in meiner Dummheit Anlass, mich zu züchtigen. Jeden Sonntag besuche ich die Kirche, ich studiere täglich die Bibel und helfe meiner Mutter stets im Haushalt. Ich kann kochen, waschen und nähen und fröne keinen unredlichen Tätigkeiten. Ich habe eine gute christliche Schule besucht und arbeite in meiner Freizeit ehrenamtlich bei Caritas im Bereich der Altenpflege.

Auf Knien flehe ich sie an, mir zu helfen: Wo kann ich einen redlichen Gatten finden? Ist es dafür womöglich schon zu spät? Sollte ich mich in ein Kloster begeben?

Auf baldige Antwort hoffend,

Die Christin

[Frank Benedikt]

Potzdonner Frau Christin,

möchten Sie nicht erst einmal Erwachsen werden, bevor Sie sich über solche Dinge Gedanken machen?
Wenn Ihr Vater Probleme bei der Gemahlssuche hat, dann kann mich gerne kontaktieren. In meinem Städtchen gibt es genug Knaben, die man getrost an Sie verheiraten könnte.
Doch Sie sollten die nächsten zwei Jahre Ihres Lebens in der Kinderstube verbringen.
Holen Sie Ihre Puppen raus, und überlassen Sie die Suche nach einem Gatten Ihrem Vater.

Hochzeiten arrangierend,
Frank Benedikt

[Martin Berger]

Weib DieChristin,

es ist allein die Sache Ihres Vaters einen geeigneten Ehemann für Sie zu finden. Darüber habe ich hier schon etwas geschrieben. Lesen Sie diesen und auch den nachfolgenden Beitrag von mir. Es liegt wahrscheinlich nicht daran, daß Ihr Vater niemanden findet, sondern eher daran, daß er nach jemanden sucht, der auch mit einer geringen Mitgift zufrieden ist. Vermutlich sind Sie zu dick, können nicht gut kochen und verstehen auch sonst nicht viel von Hausarbeit. Ihren Angaben zufolge beherrschen Sie das Genannte zwar, doch ein Weib pflegt sich stets falsch einzuschätzen. Jemanden zu finden, der Sie bereitwillig zum Weibe nimmt, ist natürlich schwierig und dauert seine Zeit.

Aufklärend,
Martin Berger

[A. Grillmeister]

Werte Christin,

Wo kann ich einen redlichen Gatten finden? Ist es dafür womöglich schon zu spät?

Vielleicht möchten Sie ja Ihren Vater darauf hinweisen, daß es auch im Internetz möglich ist, einen geeigneten Gatten zu ergattern. Schauen Sie sich doch zusammen mit ihm mal die Seite Christ sucht Christ an.
Abgesehen davon, ist es eigentlich angesichts Ihres geringen Alters wirklich sehr früh, daß Sie sich schon solche Gedanken machen.

Sollte ich mich in ein Kloster begeben?

Das ist natürlich eine Option, für die Sie sich durchaus auch entscheiden könnten. Vor allem dann, wenn Ihr Erscheinungsbild nicht dem entsprechen sollte, was einem redlichen Christen zugemutet werden kann.

[carpenoctem]

Werte Herren,

Dem Herrn Grillmeister schließe ich mich an.
Aber es ist normalerweiße die Angelegenheit eines werten Herrn Vaters, einen geeigneten Gatten für seine Tochter zu wählen.

Beipflichtend,

Herbert Hugenberger

[Wilhelm Spiesser]

Herr Fürchtedienacht,
gibt es auch normalerschwarze?
Rhetorisch fragend,
W. Spiesser

[Dana Maria]

Guten Abend,
auch ich möchte mich beteiligen.
Getroffen habe ich meinen Mann mit 16 Jahren in meinem Bibelkreis. Vielleicht gibt es ja auch in ihrem Bibelkreis einen jungen Mann der zu ihnen passt.
Grüßend die nun seit einem Jahr verheiratete Dana Maria.

[Wilhelm Spiesser]

Weib Maria,
haben Sie sich Klebstoff injiziert? In den Südstaaten der VSA ist es gerade 14:45!
Den Kopf schüttelnd,
W. Spiesser

[carpenoctem]

Sehr geehrter Herr Spiesser,

Was verstehen Sie unter "normalerschwarze"?

Nachdenklich,

Herbert Hugenberger

[Wilhelm Spiesser]

Herr Fürchtedienacht,
ich wollte Sie durch meine rhetorische Frage lediglich darauf hinweisen, dass man "normalerweise" ohne "ß" schreibt.
Einen geruhsamen Abend wünschend,
W. Spiesser

[carpenoctem]

Sehr geehrter Herr Spiesser,

Meiner Kenntnis nach ist diese Art, das Wort zu schreiben, ebenso erlaubt (oder war es).
Aber ich nehme ihre Anmerkung gerne an!
In Zukunft werde ich das Wort so schreiben.

Sich bedankend,

Herbert Hugenberger

[Beleidigte_Katze]

Nun, wertes Fräulein Christin,

ich denke, dass ich Ihnen meinen ältesten Sohn als Gatten vorschlagen kann. Er hat vor kurzem seine Studien an der Universität beendet und beginnt bereits, gutes Geld zu verdienen. Dennoch sollten Sie etwas warten, mit Ihren 23 Jahren sind Sie noch etwas zu jung für das Ehegelübde.

Ihnen noch einen schönen Tag wünschend,

die beleidigte Katze

[Dana Maria]

Grüß Gott beleidigte Katze,
ich bin eher der Meinung das sie mit 23 Jahren fast zu alt ist.

[DerG]

Frl. Maria,
wie kommen Sie auf diese absurden Gedanken?

Fragend,

DerG

[Dana Maria]

Herr DerG,
da wo ich hekomme gehört es sich noch jung zu heiraten. Ich weiß ja nicht aus welchem schandhaften Ort Sie kommen. Aber ein junges christliches Mädchen gehöet in die Ehe !