Mann nimmt nach Ehe den Namen der Ehefrau an. Redlich?

Hier können Sie um christlichen Rat ersuchen und Ihre Sünden beichten.
Antworten

Muss bei einer Eheschließung immer der Name des Mannes angenommen werden?

Ja.
27
53%
Nein.
20
39%
Kommt auf den Einzelfall an.
4
8%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 51

Benutzeravatar
Nathan Freundt
Stammgast
Beiträge: 1059
Registriert: Mo 10. Jun 2013, 14:23

Mann nimmt nach Ehe den Namen der Ehefrau an. Redlich?

Beitrag von Nathan Freundt »

Werte Brettgemeinde,

zuerst einmal möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Nathan Freundt und ich wohne im von Gott gesegnetem wunderschönen Harz im Örtchen Elend ganz in der Nähe vom Dorf Sorge. Ich arbeite als Friedhofsgärtner, was mich mit größter Freude erfüllt und meine Zeit verbringe ich hauptsächlich mit dem Studium der Bibel.

Jetzt zu meinem Problem: Mein Patenkind Helmut wird demnächst seine Ursula (Uschi) heiraten, was mich anfangs mit der allergrößter Freude erfüllt hatte. Uschi ist eine vorbildliche keusche Jungfrau und treue Kirchgängerin und eine begnadete Köchin. Wenn sie neben der Hausarbeit noch Zeit findet, dann studiert sie die Bibel. Durch den Bibelkreis hatten sich Helmut und Uschi überhaupt erst kennengelernt.
Daher war ich natürlich hoch erfreut, als mir Helmut eröffnete, dass er Ursula heiraten wollen würde.
Doch gestern kam dann plötzlich der Schock: Mein Patenkind eröffnete mir, dass Uschi und er sich darüber geeinigt hätten, nach der Eheschließung IHREN Namen anzunehmen. Das sei ihr Wunsch gewesen und er sei damit sehr einverstanden und hätte angeblich auch schon darüber nachgedacht gehabt.
Welch Schande!
Kann mich mein Patenkind denn noch mehr enttäuschen? Wie kann er das seiner Familie nur antun?! Sein Vater - Gott hab ihn selig - würde sich im Grabe umdrehen, wenn Helmut seinen Familiennamen ablegen würde. Im Bibelkreis kann ich mich jetzt auch nicht mehr sehen lassen. Inzwischen ist das schon das Hauptgesprächsthema in Elend und Sorge und manche bekreuzigen sich sogar, wenn sie mich sehen, andere bespritzen mich mit Weihwasser.
Helmut und Uschi leben (selbstverständlich getrennt!) inzwischen in der Metropole Goslar und da hätten sie angeblich keine Probleme wegen ihrer geplanten Eheschließung. Aber vielleicht wissen die Nachbarn auch noch nichts von der geplanten Namensänderung?

Jetzt wird der wunderschöne Name "Scheidnass" aussterben und beide zukünftig den Namen des Weibes "Adam" tragen müssen.

Was soll ich machen? Habe nach Bibelstellen gesucht, die mir verraten könnten, ob das zulässig oder eine schwere Sünde darstellt, konnte aber keine finden und würde die beiden gern von ihrem unredlichen Plan abbringen, weiß aber leider nicht wie.

Ist das eine sehr schlimme Sünde? Wie könnte ich diese Ehe noch verhindern?

Völlig verzweifelt um Hilfe flehend,
Nathan Freundt
Lukas - Kapitel 19, 26
Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.
Benutzeravatar
Sören Korschio
Lehrmeister
Beiträge: 3870
Registriert: Mo 29. Dez 2008, 16:41

Re: Mann nimmt nach Ehe den Namen der Ehefrau an. Redlich?

Beitrag von Sören Korschio »

Werter Herr Freundt!

Was für ein Graus'! Haben die beiden denn nichts aus der Heiligen Schrift mitgenommen? War es nicht Eva, die aus der Rippe des Adam entstanden ist? Ist es nicht das Weib, das sich dem starken Geschlecht unterordnen und beugen muss? Es erscheint mir völlig unlogisch, bei einer Eheschließung den Namen des Weibes anzunehmen - Sie sollten Ihrem Patenkind schleunigst ins Gewissen reden. Schließlich ist nichts wichtiger, als ein klanghafter Name.

Voll des Mitgefühls,
Ihr Sören Korschio
"Die Jugend will Keile!" - Prof. Martin Zahnbeisser
Benutzeravatar
von Weigelheim
Gelegentlicher Besucher
Beiträge: 39
Registriert: Di 11. Jun 2013, 15:01

Re: Mann nimmt nach Ehe den Namen der Ehefrau an. Redlich?

Beitrag von von Weigelheim »

Werter Herr Freund,

Belehren Sie Ihr Patenkind, solange es noch geht!
Nennen Sie mir einen redlichen Christen, der sich so seinem Weib unterwirft. Oder eine Person in der Bibel. Dies ist unmöglich! Verhindern Sie, daß Ihr Patenkind sich seinem Weibe unterwirft!

Warnend,
Franz-Adalbert von Weigelheim IV

_________
Laufet, laufet all ihr Christenmenschen, laufet und züchtiget die Sündiger und Deppkinder und frohlocket, wenn die Tat vollbracht! Amen.
Benutzeravatar
Ludwiger v Augustus
Häufiger Besucher
Beiträge: 120
Registriert: Di 11. Jun 2013, 17:16

Re: Mann nimmt nach Ehe den Namen der Ehefrau an. Redlich?

Beitrag von Ludwiger v Augustus »

Werter Herr Freundt,

hätte meine löbliche Ehefrau Josephine gewollt, daß ich Ihren Namen annehme, hätte ich Sie sofort mit meinem Rohrstock gezüchtigt. Das ist eine Selbstverständlichkeit.

Erzählend,
Ludwiger von Augustus
Ludwiger von Augustus
Benutzeravatar
Nathan Freundt
Stammgast
Beiträge: 1059
Registriert: Mo 10. Jun 2013, 14:23

Re: Mann nimmt nach Ehe den Namen der Ehefrau an. Redlich?

Beitrag von Nathan Freundt »

Werter Herr Korschio,

vielen Dank für Ihr Mitgefühl! Sie haben vollkommen recht, dass nichts wichtiger ist, als ein klanghafter Name, besonders, wenn der Name so klanghaft und melodisch ist, wie der Ihrige.

Auch den werten Herrn von Augustus und Herrn von Weigelheim möchte ich ganz ausdrücklich für die hilfreichen Antworten danken!

Ich habe mir Ihre Anregungen zum Anlass genommen, mein Patenkind mit dem Rohrstock zu züchtigen und ihn während dessen zu zwingen, alle Bibelstellen zu lesen, die vom Verhältnis zwischen Mann und Weib handeln, wie die Folgende:

1. Korinther - Kapitel 11, 7-9
7 Der Mann aber soll das Haupt nicht bedecken, sintemal er ist Gottes Bild und Ehre; das Weib aber ist des Mannes Ehre. 8 Denn der Mann ist nicht vom Weibe, sondern das Weib vom Manne. (1. Mose 2.21-23) 9 Und der Mann ist nicht geschaffen um des Weibes willen, sondern das Weib um des Mannes willen. (1. Mose 2.18)


Diese Aussage muss er doch verstehen! Und wer nicht hören will, muss fühlen.

Und was sagt dieser verzogene, gotteslästerliche Lausebengel jetzt? Auch er wolle lieber den Namen "Adam" tragen, als seinen schönen Namen "Scheidnass", denn der Name "Adam" sei redlicher. Was am guten, alten Namen "Scheidnass" aber unredlich sein soll, wollte er mir nicht mitteilen. Der Name "Scheidnass" ist ein sehr anständiger Name, der vom Ort Scheid in der Eifel stammt und darauf hindeutet, dass diese Scheider in einer feuchten Senke Scheids gelebt hatten. Ich frage mich nur, was er daran unredlich finden könnte?

Ganz offensichtlich hat Uschi, dieses verkommene Flittchen, den armen Helmut bereits verhext! Eine andere Erklärung kann ich beim besten Willen (und mein Willen ist stets der Beste) nicht finden. Wie sehr hat diese furchtbare Hexe den ehemals so gottesfürchtigen Helmut doch nur in die Fänge Satans getrieben. Ich spüre bereits die Nähe des Satans, denn es ist bereits deutlich heißer geworden in den letzten Tagen. Jetzt fehlt als unumstößlicher Beweis dafür nur noch die Sintflut. Die Zeit ist nah, werte Gemeinde!

Könnte dem armen, verhexten Helmut vielleicht ein Exorzismus helfen? Und wäre das bei Uschi auch anzuraten, oder ist deren Seele bereits unrettbar verloren?

Das einzige, was mich in meiner völlig verzweifelten und trübseligen Lage ein wenig aufbaut, ist die Unterstützung und der Zuspruch dieser redlichen Brett-Gemeinde, die größtenteils meine Befürchtungen teilt, wie auch am Abstimmungsergebnis abzulesen ist.

feste zuschlagend,
Nathan Freundt
Lukas - Kapitel 19, 26
Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.
Benutzeravatar
von Weigelheim
Gelegentlicher Besucher
Beiträge: 39
Registriert: Di 11. Jun 2013, 15:01

Re: Mann nimmt nach Ehe den Namen der Ehefrau an. Redlich?

Beitrag von von Weigelheim »

Werter Herr Freundt,

Wir halfen gerne! Auch ich kann nicht verstehen, was am Namen "Scheidnass" unredlich sein könnte.
Schicken Sie die beiden umgehend zu Exorzisten und kontaktieren Sie einen Priester! Auch wenn Helmut und Uschi es nicht verstehen können, müssen Sie alles tun, damit die Hochzeit nicht stattfindet, wenn Helmut seines Weibes Namen tragen müsste!
Ich bete für Ihr Patenkind, daß es nicht vom Teufel besessen ist.

Für Ihren Patensohn betend und den Exorzisten empfehlend,
Franz-Adalbert von Weigelheim IV

_________
Laufet, laufet all ihr Christenmenschen, laufet und züchtiget die Sündiger und Deppkinder und frohlocket, wenn die Tat vollbracht! Amen.
Benutzeravatar
Nathan Freundt
Stammgast
Beiträge: 1059
Registriert: Mo 10. Jun 2013, 14:23

Re: Mann nimmt nach Ehe den Namen der Ehefrau an. Redlich?

Beitrag von Nathan Freundt »

Werter Herr von Weigelheim,

vielen Dank dafür, dass Sie mich in Ihr Gebet mit einschließen! Die Kraft des Gebets ist schier unvorstellbar und dadurch sind schon so viele unvorstellbare und grandiose Wunder aufgrund Gottes Gnade wahr geworden!
So hatte ich beispielsweise im April nach monatelangem schneereichen Winterwetter darum gebetet, dass es doch bitte wärmer werden möge und flugs wurde mein Gebet vom Herrn erhört und schon im Mai schmolz der Schnee bereits weg! Ein Wunder Gottes! Halleluja! Da soll dieses Atheisten-Geschmeiß einem noch mal zu erklären versuchen, es gäbe keinen Gott bei dieser Beweislage! Welch unsinnige Erklärungsversuche sich wohl deren krankes Hirn zurechtspinnen mag, um eine andere Ursache dafür zu erfinden? Einfach lächerlich!

Und was die Redlichkeit der Namen anbetrifft, dann ist doch ganz klar der Name "Adam" unredlich, stand doch dieser Pantoffelheld unter der Knute des durchtriebenen, sündhaften Weibes Eva, welches ihn sogar zum Ungehorsam gegenüber Gott verleitete! Die Ursünde mit dem verbotenen Apfel ist schlechthin der Grund dafür, dass wir nicht mehr im Paradies leben dürfen.
Will Uschi aus Helmut jetzt etwa ihren Adam machen, den sie dazu anhalten möchte, gegen Gottes ausdrückliche Gebote zu verstoßen?! Was für eine verkommene und durchtriebene Hexe sie doch ist!

Kennen Sie vielleicht einen anständigen und empfehlenswerten Exorzisten Ihres Vertrauens?

Und könnten meine Devotionalien vielleicht beide wieder zur Vernunft bringen? Ich sammel leidenschaftlich Devotionalien und erwerbe diese in einem kleinen Klosterladen bei anständigen Mönchen in meiner Region. Möglicherweise könnten die mir auch einen vertrauensvollen Exorzisten empfehlen oder ich guck deshalb mal in die Gelben Seiten oder das Örtliche Telefonbuch.

Aufgewühlt und voller Fragen,
Nathan Freundt
Lukas - Kapitel 19, 26
Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.
Benutzeravatar
von Weigelheim
Gelegentlicher Besucher
Beiträge: 39
Registriert: Di 11. Jun 2013, 15:01

Re: Mann nimmt nach Ehe den Namen der Ehefrau an. Redlich?

Beitrag von von Weigelheim »

Herr Freundt,

Mögen diese Atheisten in der Hölle schmoren und mit den Zähnen knirschen!

Ich bin übrigens der Meinung, daß "Uschi Scheidnass" ein wunderschöner Name ist.

Selbstverständlich kenne ich einige fabelhafte Exorzisten, allerdings wäre es ratsam, einen Exorzisten in Ihrer Nähe aufzusuchen. Fragen Sie Ihren Priester nach einem Exorzisten!

Selbstverständlich ist es möglich, daß Devotionalien den verwirrten Patensohn Helmut und die Hexe Uschi zu Gott geleiten und sie zur Vernunft bringen können, allerdings ist es unbeschreiblich wichtig, einen Exorzisten aufzusuchen!

Auf eine Wichtigkeit hinweisend,
Franz-Adalbert von Weigelheim IV

_________
Laufet, laufet all ihr Christenmenschen, laufet und züchtiget die Sündiger und Deppkinder und frohlocket, wenn die Tat vollbracht! Amen.
Benutzeravatar
Nathan Freundt
Stammgast
Beiträge: 1059
Registriert: Mo 10. Jun 2013, 14:23

Re: Mann nimmt nach Ehe den Namen der Ehefrau an. Redlich?

Beitrag von Nathan Freundt »

Werte Gemeinde,

vielen Dank für Ihre hilfreichen und aufbauenden Ratschläge!
Dank des tagelangen Vorlesens der Bibel konnte ich Helmut und Uschi zur Vernunft bringen. Beide werden nach der Hochzeit den ehrenwerten Namen des Mannes "Scheidnass" annehmen. Halleluja!

Hilfreich war sicherlich auch das Testament seines Vaters, der mich zu seinem Vormund gemacht hatte und der mir das Recht gab, das beträchtliche Familienvermögen für christliche Zwecke zu spenden, sollte Helmut vom wahren Glauben abfallen. Da dieses zweifelsfrei grade der Fall war, habe ich ein Drittel seines Familienerbes unserer löblichen Kirchengemeinde gespendet und ihm für den Fall, dass er demnächst tatsächlich den Namen seines Weibes "Adam" annehmen sollte damit gedroht, auch den Rest unserer geliebten Gemeinde zukommen zu lassen.
Seitdem grüßen mich die anderen Dorfbewohner auch wieder und im Bibelkreis sind alle plötzlich sehr freundlich zu mir. Nur Helmut und Uschi sind unerklärlicherweise immer noch etwas verärgert und distanziert mir gegenüber, obwohl ich sie doch wieder auf den Pfad der Tugend zurückgeführt hatte. Aber wer kann die heutige Jugend denn schon verstehen?

Ich bedanke mich vielmals für die rege Anteilnahme der Brettgemeinde und stehe bei ähnlichen Problemen anderen Gemeindemitgliedern immer wieder gern zur Verfügung.

Dankbar,
Nathan Freundt
Lukas - Kapitel 19, 26
Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.
Benutzeravatar
Martin Berger
Faust Gottes
Beiträge: 13343
Registriert: Sa 10. Okt 2009, 20:21

Re: Mann nimmt nach Ehe den Namen der Ehefrau an. Redlich?

Beitrag von Martin Berger »

Nathan Freundt hat geschrieben:Beide werden nach der Hochzeit den ehrenwerten Namen des Mannes "Scheidnass" annehmen. Halleluja!
Herr Freundt,

ich war bislang der Meinung, daß der heiratswillige Knabe Helmut bereits den Familiennamen Scheidnass führt und ihn deswegen, wie bei einer Heirat üblich, nur das Weib anzunehmen hat.

Verwirrt,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
Benutzeravatar
Nathan Freundt
Stammgast
Beiträge: 1059
Registriert: Mo 10. Jun 2013, 14:23

Re: Mann nimmt nach Ehe den Namen der Ehefrau an. Redlich?

Beitrag von Nathan Freundt »

Werter Herr Berger,

selbstverständlich führt mein Patenkind Helmut bereits den sehr ehrenwerten Namen "Scheidnass" und demnächst wird seine Uschi ebenfalls diesen schönen Namen tragen dürfen.
Bitte verzeihen Sie, dass ich mich so unverständlich ausgedrückt hatte.

Da Sie sich so hervorragend mit allem auskennen, werter Herr Berger, habe ich noch eine persönliche Frage, die ich mir schon lange stelle: Wenn Helmut mein Patenkind ist, warum bin ich dann sein Patenonkel und nicht sein etwa Patenvater? Oder müsste er denn ansonsten nicht mein Patenneffe sein?

Entschuldigend und fragend,
Nathan Freundt
Lukas - Kapitel 19, 26
Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.
Benutzeravatar
Martin Berger
Faust Gottes
Beiträge: 13343
Registriert: Sa 10. Okt 2009, 20:21

Re: Mann nimmt nach Ehe den Namen der Ehefrau an. Redlich?

Beitrag von Martin Berger »

Herr Freundt,

wenn man eine Patenschaft übernimmt, ist man im Grunde schlicht und einfach nur der Pate; der Onkel kam erst später hinzu. Das Kind nennt man deshalb Patenkind, weil es, wie der Name bereits vermuten läßt, ein Kind ist. Letztendlich bleibt man auch ein Kind, wenn man bereits erwachsen ist. So bin ich, obwohl bereits 68 Jahre alt, immer noch das Kind meiner Mutter. Und egal welches Alter das Patenkind erreicht: Es wird immer das Patenkind bleiben.

Was den Onkel betrifft: Fragte man früher einfach den Bruder, wenn man einen Paten suchte, der des brüderlichen Verwandtschaftsverhältnisses wegen tatsächlich der Onkel und somit der Patenonkel des Kindes war, kam mit der Zeit auch ein anderer Verwandter in Betracht, später auch Nichtverwandte. Die Bezeichnung Patenonkel behilft man trotzdem bei, denn Bezeichnungen wie Patennachbar, Patenbriefträger oder Patenvetter hätte nur Verwirrung gebracht. So blieb es beim Patenonkel.

Aufklärend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
Benutzeravatar
Nathan Freundt
Stammgast
Beiträge: 1059
Registriert: Mo 10. Jun 2013, 14:23

Re: Mann nimmt nach Ehe den Namen der Ehefrau an. Redlich?

Beitrag von Nathan Freundt »

Werter Herr Berger,

ich bedanke mich vielmals für Ihre Erklärung.

Dazulernend,
Nathan Freundt
Lukas - Kapitel 19, 26
Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.
Antworten