Das unredliche Oettingerbier

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Weiwassertrinker Edmund
Brettgast mit Maulkorb
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Das unredliche Oettingerbier

Beitrag von Weiwassertrinker Edmund »

Werte Herren der duften Brett-Gemeinde,

Leider kommt es immer öfter vor, dass töfte Biersorten von dem billigen Oettinger-Bier in den Dreck gezogen wird. Dies soll keine Konfrontation zwischen den werten Herren aus dem Norden unseres schönen Landes bezwecken, sondern soll einfach nur meine eigene Meinung darlegen und begründen. Als ich dieses Gerste-Gesöff einst in einem Lebensmittelladen kaufte, bekam ich schon Bedenken angesichts des billigen Preises, bei dem es angeboten wurde. Nachdem ich dieses Teufelsgemisch jedoch das Erste mal verkostete, wurde mir schummrig um den Augen. Der grauenhafte Geschmack dieser Biersorte blieb noch tagelang an meinem Gaumen haften. Erst als ich meinen Ortspfarrer aufsuchte, um meine große Sünde zu beichten, verflog der Nachgeschmack dieses grauenhaften Getränks. Halleluja, Halleluja, gepriesen sei der Vater des Jesus Christus, Amen!

Wichtig! Dies soll keinen meiner Christenfreund auf diesem Internetzpapier als Heiden darstellen, falls er den Genuss dieses Gesöffs ausübt.
Solange dieser anschließend die Beichte aufsucht und seine Sünde gesteht, möge Gott die Himmelstore für ihn offen halten.

Nach Antworten hoffend und ein Flötzingerbier genießend,

Edmund
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Martin Frischfeld
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Re: Das unredliche Oettingerbier

Beitrag von Martin Frischfeld »

Biertrinker Edmund,

Biersorten, die nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut sind, können vom Grundsatze her nicht gänzlich verkehrt sein. Schon gar nicht handelt es sich bei gemäßigtem Konsum um eine Sünde. Verbreiten Sie hier also keinen Schwachsinn!

Daß jenes billige Gebräu Ihnen wörtlich im Halse stecken blieb wird einen anderen Grund haben. Eventuell leiden Sie unerkannt an einer schwerwiegenden Krankheit oder fallen dem Wahnsinn anheim. Wer weiß?

Ich hörte jedoch, daß es eine Korrelation zwischen dem Genuß jenes Bieres und Arbeitslosigkeit gebe.

Sich ein Klosterbier zum Mittagsmahl öffnend,
Martin Frischfeld
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Eghbert von Westsachsen
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Re: Das unredliche Oettingerbier

Beitrag von Eghbert von Westsachsen »

Sehr geehrter Edmund,
wohlgleich ich Ihre Reaktion auf das Gesöff teile, so muss ich mal wieder Ihren Ton bemängeln! Es handelt sich ob man es mag oder nicht um ein Bier des Reinheitsgebotes, welches man ohne Sünde genießen darf. Auch wenn mir jegliches Verständnis fehlt, wie dies bei jenem Gebräu möglich ist. Doch so war jemand das genießen möge, so sollest du Ihn walten lassen.

Zu einem Auerbräu greifend,
Eghbert von Westsachsen
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Opa Rauschebart
Hüter der Heiligen Handgranate
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Re: Das unredliche Oettingerbier

Beitrag von Opa Rauschebart »

Trottel Egbert,
offensichtlich sind Sie nicht in der Lage, Herrn Frischfelds Ausführungen zu lesen. Er selbst schrub, daß besagtes Bier nach dem Reinheitsgebot gebraut wurde. Als Brettneuling steht es Ihnen mitnichten gut zu Gesichte, nachweislich redliche und alteingesessene Nutzer hier zu kritisieren.
Wenn Sie so weiter machen, bekommen Sie von mir höchstpersönlich "eine aufs Schnütchen".

Mit der Rute wippend

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Eghbert von Westsachsen
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Re: Das unredliche Oettingerbier

Beitrag von Eghbert von Westsachsen »

Opa Rauschebart hat geschrieben: Fr 21. Mai 2021, 16:11 Trottel Egbert,
offensichtlich sind Sie nicht in der Lage, Herrn Frischfelds Ausführungen zu lesen. Er selbst schrub, daß besagtes Bier nach dem Reinheitsgebot gebraut wurde. Als Brettneuling steht es Ihnen mitnichten gut zu Gesichte, nachweislich redliche und alteingesessene Nutzer hier zu kritisieren.
Wenn Sie so weiter machen, bekommen Sie von mir höchstpersönlich "eine aufs Schnütchen".

Mit der Rute wippend

Opa Rauschebart
Sehr geehrter Herr Rauschebart,
ich habe mich hier falsch ausgedrückt. Mir liegt es fern hier irgendwelche alten Sitten zu kritisieren. Ich habe Herrn Frischfeld mit der Aussage zugestimmt, dass das Bier nach Reinheitsgebot gebraut ist und man es trinken darf. Ich gebe zu "Auch wenn mir hierzu jegliches Verständnis fehlt" ist ein Satz, den ich so nicht hätte schreiben sollen. Er war aber nicht darauf bezogen, dass ich hier Sitten der Arche Internetz kritisieren wollte, sondern wollte ich hiermit zum Ausdruck bringen, dass mir persönlich dieses Gebräu nicht mundet.

"Doch so war jemand das genießen möge, so sollest du Ihn walten lassen."
Hiermit habe ich gemeint, dass wenn jemand anderes jenes Bier genießt, ich nichts dagegen habe, wenn er es verzehrt.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen meine Intention erklären.

Mich Ihren Weisungen fügend,
Eghbert von Westsachsen
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Opa Rauschebart
Hüter der Heiligen Handgranate
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Re: Das unredliche Oettingerbier

Beitrag von Opa Rauschebart »

Unhold Egbert,

entgegen Ihren Ausführungen hat sich Herr Frischfeld in keinster Weise "im Ton vergriffen", so daß Sie diesbezüglich rein gar nichts zu bemängeln haben. Im Gegenteil, Herr Frischfeld hat sich sogar sehr lieblich verhalten!
Mäßigen Sie sich fürderhin.

Final konstatierend und streng ermahnend

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Innocentius
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Re: Das unredliche Oettingerbier

Beitrag von Innocentius »

Törichter Edmund,

wahrlich ist Oettinger kein untöftes Gesöff, sondern eine Gabe Gottes, so wie das Manna in der Wüste. Die Oettinger-Brauerei, die erstmals 1333 erwähnt wurde, schafft es ohne aufwändige Werbemaßnahmen und ohne Minderjährige zu verderben ein vorzügliches Getränk zu produzieren, in der gleichen Art wie es einst von den Mönchen und Priestern der täglichen Mahlzeit diente.

Es grüßt Sie herzlich

Innocentius
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Walther Zeng
Brettalkoholiker
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Re: Das unredliche Oettingerbier

Beitrag von Walther Zeng »

Werte Herren,

auch in meiner Garage befinden sich 2 Kästen Oettinger Kellerbier.
Wenn nun wieder an schönen Samstagen die Automobile poliert werden,
lommen auch die Nachbarn gern auf ein Bier herüber.
Ich kann behaupten, daß das Oetinger gern getrunken wird.

Für Feinschmecker habe ich noch ein besonderes Rezept.
Zunächst nimmt man eine Halbe Flasche Doppelkorn oder auch
Ansetzschnaps und man lasse vorsichtig, evtl. mit einem Trichter,
1 Glas Zörbiger Rübensirup hinein laufen.
Dies wird durch Schütteln gut vermischt.
Davon gibt man dann ca. 1-2 CL in jedes Bierglas und füllt
vorsichtig mit Bier auf.

Empfehlend
Walther Zeng
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Opa Rauschebart
Hüter der Heiligen Handgranate
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Re: Das unredliche Oettingerbier

Beitrag von Opa Rauschebart »

Trunkenbold Zeng!

Diese unsägliche Plörre eignet sich lediglich zur Entfernung von Urinstein als kostengünstige Alternative zu teuren Sanitärprodukten!

Eine Flasche Magnus 16 aus den Katakomben holend

Opa Rauschebart
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Peter Schluckewoi
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Re: Das unredliche Oettingerbier

Beitrag von Peter Schluckewoi »

Werter Herr Rauschebart,

als Winzer aus Leidenschaft kann ich sie nur vollends unterstützen. Es ist eine Schande zu sehen, wie unsere gute Trinkkultur heutzutage auf sämtlichen Ebenen in den Dreck gezogen wird.
Wer Oettingerbier, Wein aus dem Tetrapack oder Wodka der Marke Fürst Uranov trinkt, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren und ist höchstwahrscheinlich drogensüchtig.
Immerhin gibt es in einigen Bereichen noch Hoffnung. So sind in den letzten Jahren etwa viele wunderbare neue Ginhersteller aufgekommen.
Deswegen kann ich nur sagen, beim Alkohol sollte stets Klasse statt Masse gelten.

Im Weinkeller den Ausbau des Dornfelders kontrollierend,
Peter Schluckewoi
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Opa Rauschebart
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Re: Das unredliche Oettingerbier

Beitrag von Opa Rauschebart »

Werter Herr Weinschlucker,

endlich einmal ein relevanter Artikel zu diesem unsäglichen Faden.
Lange habe ich darüber meditiert, ob ich den Faden wegen akuter Gesundheitsgefährdung verbieten und sperren sollte!

Zu 5 Jahre altem Gouda des Käsemachers Waltmann ein Glas Wacholderschnaps der Brennerei 47 Affen verköstigend

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Walther Zeng
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töftes Oettingerbier

Beitrag von Walther Zeng »

Werter Herr Schluckewoi,

es stößt mir bitter auf, daßSie das Oettinger in einem Zuge mit
Getränken in Pappschachteln nennen.
Ein paar Kästen Oettinger in der Garage aktiviert durchaus die
sozialen Kontakte in Dorf und auch unser Herr Parrer hat mit mir
heute nach dem Gottesdienst mit einer Flasche Oettinger
Kellerbier angestoßen.

Nun aber in die Küche eilend
Walther Zeng
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Opa Rauschebart
Hüter der Heiligen Handgranate
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Re: Das unredliche Oettingerbier

Beitrag von Opa Rauschebart »

Trunkenbold Zeng!

Ja, die sozialen Kontakte innerhalb der Dorfdeppen, jenen welche derartiges Gesöff verköstigen, wird redlich gestärkt, und zwar auf der öffentlichen Toilette, wo sauber nach Geschlechtern getrennt, die Trottel sich beim Speien und der unumgänglichen Bierdiarrhöe, welche das Gebräu zwangsläufig hervorrufen muss, sich in den Spei- und Entleerpausen sich trefflich über den Vorgang unterhalten können.
Offensichtlich ist Ihr "Parrer" auch ein rechter Knauser, daß er Ihnen so billige Plörre aus dem Keller anbietet.
Natürlich kann es auch sein, daß er Ihren anormalen Alkoholkonsum kennt und sozusagen "keine Perlen vor die Säue" werfen will.

Final konstatierend

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Walther Zeng
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Re: Das unredliche Oettingerbier

Beitrag von Walther Zeng »

Werter Herr Rauschebart,

die von Ihnen beschriebenen Szenen auf sog. öffentlichen Toiletten
spielen sich wohl in Großstädten ab, mitnichten auf dem Dorfe.

Normalerweise trinke ich Radeberger oder Wernersgrüner Bier.
So auch unser Herr Pfarrer.
Das Oettinger war aber günstig im Angebot, also haben wir es
in unseren Kellern oder Garagen eingelagert und nun auch
festgestellt, daß es gut trinkbar ist.
Der Genießer trinkt es zusammen mit dem Saft der Eberesche
oder des Sanddornes und hinterher 2 Doppelkorn.

Vor dem Abendbrot noch den 3. Doppelkorn einschenkend
Walther Zeng
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