Mein Weib spielt Ich-Schießer!

[FridolinGoldberg]

Guten Abend werte Gemeinde der heiligen Arche Internetz,

diesen Beitrag schreibe ich nun mit Tränen in den Augen. Mein Weib verheimlichte mir bis vor kurzem, dass sie im Besitz eines Heimrechners ist. Zudem sah ich ein projiziertes, Brechreiz erregendes Gebilde, welches einen unredlichen antichristlichen Heiden mit einer Schusswaffe darstellte. Entsetzt musste ich sie mit meiner Wurfbibel vertraut machen, indem ich diese gegen ihren Kopf schleuderte. Ich suche nun bei ihnen einen Rat. Ich bin am Ende meiner Kräfte. Einzig Gebete halfen mir zur Bibel zu greifen.

Aus der Bibel lesend,
Fridolin Goldberg

[Martin Berger]

Herr Goldberg,

wie konnte Ihr Weib heimlich einen Heimrechner besitzen? Lassen Sie Ihr Weib unbeaufsichtig aus dem Haus? Geben Sie ihr Geld in die Hand, mit dem sie machen kann was Sie will? Daß Sie Ihr Weib hintergangen hat ist zwar furchtbar, aber die Schuld dafür tragen zu 98% Sie selbst. Als Ehemann ist es Ihre Pflicht Ihr Weib zu erziehen und zu beaufsichtigen. Dieser Pflicht kamen Sie offensichtlich nicht nach.

Gespannt auf die Beantwortung der Fragen wartend,
Martin Berger

[Herr Jalu]

Sapperlot, Herr Goldberg,

wie kann so etwas jahrelang von Ihnen unentdeckt bleiben? Als redlicher Hausherr sollten Sie tagtäglich auf Ihrem Kontrollgang durch das Haus selbst die hintersten Ecken und Schränke sorgfältig auf Staub- oder Schmutzreste inspizieren. Dabei würden gewiss auch Dinge wie versteckte Heimrechner zum Vorschein kommen.

Wenig über den Verfall Ihres Weibes verwundert,

Herr Jalu

[Rainer Wahnsinn]

Wehrte Herren,

ist ihre Sichtweise nicht stark veraltet? Es stimmt, dass es sehr unlöblich von dem Weib war, ihrem Mann sowas zu verheimlichen, aber laut Gesetz ist sie zu nichts verpflichtet. Sie hat Anspruch auf Meinungsfreiheit und das Recht zu tun was ihr beliebt, sobald es nicht gegen das Deutsche Gesetz verstößt.

Sie sollten ihrem Weib keine Gewalt antun, sondern mit ihr sprechen und wenn nötig die Ehe beenden.

Ich selbst hatte eine ähnliche Auseinandersetzung mit meinem Weib, ich hatte sie dabei erwischt, wie sie die Musik einer Metaller Gruppe hörte. Ich griff natürlich sofort nach meinem Rohrstock, doch einige Tage später kam sie mit einem Ring in der Nase nach Hause. Außer mir vor Wut, schlug ich auf sie ein und hätte sie fast getötet. Nach einer langen Zeit im Gefängsnis, bereute ich meine Tat. Ich habe sie geliebt und wünschte, ich hätte ihr nichts getan.

Der Rainer

[Jared v. Stock]

Wahnsinniger Schläger,

da Sie den Unterschied zwischen einer liebevollen Züchtigung und roher Gewalt nicht zu kennen scheinen, sollten Sie sich Ihre Kommentare zu diesem Thema sparen.

Des Weiteren hat das Weib sich dem Manne zu fügen.

Und der Mann ist nicht geschaffen um der Frau willen, sondern die Frau um des Mannes willen.
Paulus 1. Korinther 11, 9

Meinem Weib die Schneeschaufel in die Hand drückend

v. Stock

[Sören Korschio]

Herr Rainer!

Das Gesetz ist für diejenigen, denen es am gesunden Menschenverstand mangelt. Wer das Gesetz braucht, um sich in seinem alltäglichen Handeln zu orientieren und rechtzufertigen, darf mit reinem Gewissen als dumm bezeichnet werden. Lesen Sie die Bibel!

Halleluja!

Ihr Sören Korschio

[Heinrich Ruprecht]

Werter Herr Goldberg!

Der von Ihnen drastisch geschilderte Vorfall ist nur einer der Gründe, warum ich mein Eheweiblein Eva, sobald ich das Haus verlasse, an einer angenehm zu tragenden Kette festschließe. So bin ich mir stets der Sicherheit gewiss, dass ihr absolut nichts zustoßen kann. So bin ich mir ebenfalls gewiss, dass sie in ihrer weiblichen (normalen) Sichtweise keinerlei Blödsinn anstellen wird. Mit der Kette hat sie noch genügend Spielraum, um auf meinen jüngsten Sohnemann aufzupassen und das Haus putzend in Ordnung zu halten. Durch ein in mehreren Jahren penibelst ausgeklügeltes System erreicht Sie sämtliche Ecken und Möbel, um jene abzustauben und in Ordnung zu bringen, kann jedoch nicht in mein Arbeitszimmer, in dem sich der Heimrechner befindet. Und möchte Eva in unserem Garten arbeiten, was an schönen Sommertagen als auch an kalten, regnerischen Herbststunden durchaus der Fall ist, so habe ich für sie ein eigenes Kettennetz im Garten installiert, welches sie glücklich nutzt.

Erklärend,
KnechtRuprecht

[Pater Friedrich]

Geschätzter Herr Berger,

Ich bin ebenfalls über den Heimrechnerbesitz schockiert, aber laut Ihrer Theorie besitzt ein Weib einen um 92'000 bis 95'000 Wörter kleineren Wortschatz als ein gebildeter Mann und wie ein Jedermann weiss, macht das Spielen an einem Heimrechner dumm. Eventuell kann der niedrige Intelligenzquotient des Weibes so weit gesenkt werden, sodass sie sich nur noch um die wichtigen Dinge konzentriert und nicht mehr an Versuchungen denken kann.


Auf eine rege Diskussion wartend,

P. Friedrich

[Hans Baum]

Mein lieber Herr Goldberg,

wie konnte es nur dazu kommen, dass Ihr Weib einen Heimrechner besitzt? Schließlich ist solch ein Teufelsgerät nicht zu übersehen! Sie sollten sich selbst geißeln für Ihre Unachtsamkeit!

kopfschüttelnd,
Hans Baum

[knorcke]

Mein bemitleidenswerter Herr Goldberg,
Sosehr ich Ihren Kummer verstehen kann, so sollten sie stehts zuallererst die Schuld bei sich selbst suchen.
Zweifelsfrei ist Ihnen in letzter Zeit ihr Weib entfleucht, sodass es sowohl zum Kauf eines eigenen Heimrechners als auch zum Kauf bzw. Runterlad eines dieser satanischen Ich-Schiesse-Spiel-Teufelswerke kommen konnte.
Sie sollten ihr Weib, welches mittlerweile Sie und Gott auf Knien um Vergebung unbetteln müsste, stark züchtigen, sodass so etwas nie wieder vorkommt.

Zutiefst erschüttert und auf Besserung hoffend,
Hans

[Joseph Heinrich]

Werter Herr Goldberg,

Es erzürnt mich zu lesen, dass sie Ihre Frau nicht unter Kontrolle haben und sie sich unbemerkt an den Heimrechner setzen konnte.
Meine Frau würde sich das niemals wagen, da sie ein sehr erzogenes Weib ist und meine Züchtigungsmethoden kennt.
Eventuell sollten Sie eine Herunterladsperre (unredl. "Downloadsperre") einbauen, so wie sie bei mir daheim exestiert, denn dann ist ein spielen dieser Spiele sogut wie ausgeschlossen.

Entsetzt,

Joseph Heinrich.

[Martin Berger]

Herr Heinrich,

eine Herunterladsperre ist nicht ausreichend! Ein Weib hat am Heimrechner nichts verloren; ihr Einsatzgebiet ist der Herd, das Waschbrett und der dreckige Fußboden. Der Ehemann hat seinen Heimrechner derartig abzusichern, daß eine unbefugte Inbetriebnahme ausgeschlossen ist. Nachfolgend finden Sie einen Text, den ich an anderer Stelle schon einmal in diesem Brett veröffentlicht habe:

Der Heimrechnerschutz im Hause Berger:

• Ich ziehe das Netzkabel ab, wenn ich das Haus verlasse. Ohne Strom läuft der Heimrechner nicht.
• Der Stromschalter wird stets ausgeschalten. So läuft das Gerät auch nicht, falls man ein anderes Kabel auftreibt.
• Der Einschaltknopf ist "kaputt", weil er von mir manipuliert wurde. Ein Druck auf die Einschalttaste bringt gar nichts. Die Taste muß herausgenommen werden. Dahinter befinden sich zwei Kabel, die ich abgeklemmt habe. Diese Kabel muß man aneinander halten, wodurch das passiert, was normalerweise der Schalter macht: Der Kontakt zwischen den beiden Drähten wird herstellt.

Der Weichwarenschutz:

• Ein Stiefel-Passwort
• Ein sicheres Anmelde-Passwort
• Zusätzlich sichert das in "Fenster" integrierte Programm "Systemschlüssel.ausführen" den Heimrechner. Eine Anmeldung ist nur mit eingelegter Passwort-Diskette möglich, die ich immer bei mir führe, wenn ich das Haus verlasse.
• Im Autostartordner befinden sich zwei weitere Programme, die automatisch geladen werden und ein Passwort erfordern. Ohne Passworteingabe ist kein Zugriff auf die Benutzeroberfläche möglich.

Wenn all diese Hürden überwunden sind, steht der Stehsegelei nicht mehr viel im Wege. Selbstverständlich werden sämtliche Tastatureingaben durch einen Schlüsselprotokollierer überwacht und jeder Seitenaufruf wird in einer Protokolldatei gespeichert. Unzuchtseiten sind natürlich mittels einer Kindersicherung gesperrt, ebenso atheistische Seiten, Naziseiten und anderer Schund. Ohne das Passwort zur Freigabe aller Inhalte, sind nur wenige Seite aufrufbar. Hierzu zählt dieses Brett, das Portal der Arche Internetz und eine Anschnurbibelseite.

Sämtliche Laufwerke und USB-Anschlüsse habe ich natürlich deaktiviert. Kompaktscheiben mit unredlichen Spielen/Programmen können nicht gestartet werden.

Hinweisend,
Martin Berger

[Abromas Knochenhauer]

Sie sollten ihrem Weib keine Gewalt antun, sondern mit ihr sprechen und wenn nötig die Ehe beenden.

Herr Wahnsinn,

wie können Sie dem Herrn Goldberg anraten sein Weib zu verlassen, so dass das hilflose Geschöpf sich unbeaufsichtigt noch weiter versündigt?
Obendrein kann nur der HERR die Ehe beenden, durch den Tod einer der Beiden.
Herr Goldberg muß sein Weib einfach nur im Auge haben, und unter ständiger Kontrolle halten, so wie es ein guter Mann mit seinem gefügigen Weibe tun muß.



wohlwollend,
Knochenhauer

[Mania]

Ja und?! Dann spielt Ihre Frau halt Ich-Schießer. Wo ist das Problem? Das ist doch nur ein SPIEL,nicht die REALITÄT. Man muss krankhaft sein im Kopf,wenn man dies
nicht unterscheiden kann.

Und noch was: Eine Frau verletzt man nicht,egal ob mit der Hand oder einer Wurfbibel! Vorallem schlägt man eine Frau nicht,wegen sowas lächerlichem. Schämen Sie sich!


Anglizismus entfernt und ersetzt durch Martin Berger

[Ephraim Pfaffe]

Gottlose Mania,

Das Problem liegt darin, dass das eine Verhalten im Widerspruch zur heiligen Schrift und damit zu den Geboten unseres HERRn steht, während das andere Verhalten als Züchtigung getreu unserer Bibel erlaubt ist.
Sie scheinen nicht nach den guten und gerechten Vorgaben unseres HEERn zu leben und ich hoffe inständig für Ihre Seele, dass Sie zu allem Übel nicht dazu noch behaupten, eine Christin zu sein.
Unser Herrgott hasst die Gottlosen, doch er hasst ebenso diejenigen, welche vorgeben, an Gott zu glauben, obwohl sie die heilige Schrift nach frevelhaftem Gutdünken auslegen. Mir deucht, dass Sie eine solche schändliche Person sind.

An anderem Ort lege ich Ihnen eine Möglichkeit nahe, wie Sie Ihre Seele vielleicht noch zu retten vermögen.

Betrübt über Ihre Sünden,
Ephraim Pfaffe