Lehre unredlicher Wortwahl der Kinder

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Manfred Damann
Brettgast mit Maulkorb
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Registriert: Mo 18. Mai 2015, 16:39

Lehre unredlicher Wortwahl der Kinder

Beitrag von Manfred Damann »

Liebe Gemeinde,

Neulich musste ich bei meinem abendlichen Bibelstudium erfahren, wie mein Sohn trotz meiner fleißigen Züchtigungen mit dem Rohrstock jede Menge unredlicher Ausdrücke, unter anderem die der Jugendsprache, verwendete.
Nach ein paar weiteren Hieben stellte ich ihm endlich die Frage, wie es dazu kommt, dass er solch Gräueltaten immer wieder begeht, wo ich es ihm doch in GOTTes Nahmen anders beigebracht habe. Seine Antwort darauf war die, dass er in seiner katholischen Schule die Sprachentwicklung erlernt, zu der auch sündhafte Anglizismen (größtenteils solche aus der Jugendsprache) gehören. Er selbst sagte mir außerdem nach einigen weiteren, noch härteren und belehrenden Schlägen, dass der Lehrer auf seine Frage, ob solche Ausdrücke überhaupt erlaubt seien, nachdem GOTT uns ein solch reines Mundwerk schenkte, antwortete, dass es vollkommen in Ordnung sei.

Wie soll ich nun vorgehen? Ich denke, dass eine Bestrafung meines Sohnes nicht die richtige Lösung sei, da das Problem beim unredlichen Lehrer liegt. Oder ist dies alles ein Fehler meinerseits? Muss ich mit eiserner Faust, ohne Gnade, die Erziehung meines Sohnes fortsetzen?
Ich dachte mir, mit solch einer Problemstellung könne ich mich am Besten hier im Brett beraten lassen.

Um Hilfe erbittend,
Manfred Damann
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mitchristlichemgruss
Stammgast
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Re: Lehre unredlicher Wortwahl der Kinder

Beitrag von mitchristlichemgruss »

Lieber Herr Damann,
hier sprechen Sie ein weit verbreitetes Phänomen an, dass vor allem an staatlichen Schulen, aber vereinzelt auch an christlichen Schulen auftaucht. Im letzteren Fall liegt es - wie Sie treffend beschrieben haben - an der völlig untauglichen, ja, subversiven Lehrperson, welche (vermutlich ein Weib?) umgehend aus dem Schuldienst entfernt werden muß. Sprechen Sie mit dem redlichen Direktor, informieren Sie den katholischen Schulrat, rufen Sie eine außerordentliche Elternversammlung ein und besprechen Sie das weitere dort. Sicher werden noch andere Eltern unter diesen unsäglichen Missständen leiden.
Sollte dieses aber alles nichts helfen, so bleibt Ihnen lediglich der Rückzug in eine katholische Klosterschule, die Sie aber, als guter Vater, vorab auf Herz und Nieren geprüft haben.
Und: Selbstverständlich müssen Sie die Erziehung Ihres Sohnes mit eiserner Faust und ohne Gnade fortsetzen. Bedenken Sie, Erziehung erfolgt ein Leben lang!
Hilfe gebend
mitchristlichemgruß
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Manfred Damann
Brettgast mit Maulkorb
Beiträge: 4
Registriert: Mo 18. Mai 2015, 16:39

Re: Lehre unredlicher Wortwahl der Kinder

Beitrag von Manfred Damann »

Lieber mitchristlichemgruss,

Von einem Weib wird mein Sohn natürlich nicht belehrt - so eine Zumutung habe ich mir nicht bieten lassen, deswegen legte ich bereits im vergangenen Jahr Beschwerde im Schulrat ein. Der vollkommen unfähigen Lehrerin wurde darauffolgend natürlich gekündigt.

Den Vorschlag, das Gespräch mit dem Rektor zu ersuchen, halte ich für vollkommen knorke. Schließlich musste ich letztens einen Anruf diesiegen erdulden, wo er mir vorwarf, mit meiner Züchtigung einer seiner Schüler auf offener Straße gegen das Gesetz verstoßen habe. Sofort versuchte ich ihm zu erklären, dass der solchige Gebrauch, des Wort GOTTes, wie es der Schüler nutzte, gegen die wahren Gesetze, die GOTTes, ebenfalls verstoß. Dieses Thema werde ich natürlich bei meinem Gespräch ebenfalls ansprechen und versuchen, ihn zu bekehren.

Falls dies nicht funktioniert, kann nach einer Elternversammlung nur der Wechsel zu einer töften Schule die Lösung sein. Trotzdem bin ich natürlich für weitere Lösungs- und Bekehrungsvorschläge offen.

Dankend,
Manfred Damann
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Erhardt Amsicken
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Re: Lehre unredlicher Wortwahl der Kinder

Beitrag von Erhardt Amsicken »

Manfred Damann hat geschrieben:...in seiner katholischen Schule ...
Werter Herr Damann,

die Defizite einer Schulausbildung, in welcher der Rohrstock nicht im Lehrmittelplan für jede Stunde bindend vorkommt, sind auch mit hervorragender Züchtigungspraxis in der Familie nur schwer auszugleichen.
Geht Ihr Kind denn auf eine töfte katholische Schule, redlich geleitet und geführt von geistlich gefestigten Schulmeistern? Geht es jedoch auf eine dieser Anstalten, in denen sich "katholisch" nur als Worthülse auf dem Schilde findet?
Viele dieser Einrichtungen sind unterwandert mit linksgrünvegetarischen Säkularfaschisten in Verbeamtung. Einen anständigen Rohrstock haben die noch nie gesehen und sicher sind sie nie in den Genuss einer angemessenen Züchtigung gekommen.

Ist vielleicht ein Schulwechsel auf ein moderneres Institut eine Möglichkeit, Ihrem Kinde eine schnaftere Umgebung zu ermöglichen, in der es eine redliche Entwicklung nehmen kann?

Anregend

Amsicken
Er achtet Eisen wie Stroh, und Erz wie faules Holz. Hiob 41.19
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Benedikt Pippan
Brettgast mit Maulkorb
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Re: Lehre unredlicher Wortwahl der Kinder

Beitrag von Benedikt Pippan »

Manfred Damann hat geschrieben: Von einem Weib wird mein Sohn natürlich nicht belehrt
Hierzu sei gesagt, dass die Unterrichtsführung eines Weibes nicht zwingend zu verurteilen ist, solange das Weib gut von ihrem, (hoffentlich) vor dem Herrn unverschuldetem, Ehegatten erzogen wurde und sich eine Männliche Aufsichtsperson während des Unterrichtens in dem selben Raum befindet.
Da dies allerdings in unserer sündhaften Gesellschaft leider schon längst nichtmehr ein Standard ist, kann ich jedoch ihre Vorsicht nur zu gut nachvollziehen. Es entzückt mich zu sehen, dass es noch immer Christen gibt, die sich um ihren Nachwuchs sorgen, und im Falle einer untöften Entwicklung, wie im Falle des Buben von Herr Damann, versuchen gegenzulenken.

Lobend, Benedikt Pippan :kreuz3:
Sünde verspricht Freiheit, aber bringt Sklaverei. - Warren Wiersbe
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Bodo Menhardt
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Re: Lehre unredlicher Wortwahl der Kinder

Beitrag von Bodo Menhardt »

Legastheniker Pippi,

solange das Weib eine bessere Orthografie als Sie besitzt, kann es einen juvenilen Unflat durchaus ein wenig unterweisen.

Zustimmend,

Bodo Menhardt
Manfred Damann
Brettgast mit Maulkorb
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Re: Lehre unredlicher Wortwahl der Kinder

Beitrag von Manfred Damann »

Besserwisser Bodo,

so sehr ich Ihre Fürsorge innerhalb unserer Gemeinde und deren Pflege an Orthografie und Grammatik schätze, so muss ich Sie doch bitten, einen wohlgemeinten Vorschlag wie jeden anderen in diesem Brett nicht, wie Sie es neulich taten, herunterzureden.
Die mangelnden Orthografie- und Deutschkenntnisse eines Weibes sind nicht zu vergleichen mit den kleinen Mängeln beziehungsweise Tippfehlern, wie sie bei Herrn Pippan vorzufinden sind. Besonders häufig treten solche durch Hektik auf, da das abendliche Bibelstudium schließlich nicht zu spät vollzogen werden sollte.

Ermahnend,
Manfred Damann
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mitchristlichemgruss
Stammgast
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Registriert: Di 25. Nov 2014, 00:13

Re: Lehre unredlicher Wortwahl der Kinder

Beitrag von mitchristlichemgruss »

Ganz genau, werter Herr Damann, man (n) sollte es auch nicht übertreiben mit der Mäkelei. Offensichtlich handelt es sich bei den völlig unerheblichen Ungenaigkeiten des Herrn Benedikt Pippan um reine Flüchtigkeitsfehler, die ihm versehentlich in großer Eile auf der unpraktischen Tastatur seines Klug-Telefons unabsichtlich untergekommen sind. Seien Sie Mensch, Herr Menhardt: Nur der HERR ist perfekt!
Nicht böse seiend
mitchristlichemgruss
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