Stehsegler Schwarzbart et al.,
ein Faden zu diesem ridikülen Thema muß doch wohl reichen, sapperlot!
Indes ist es naheliegend, daß Menschen sich in Zeiten, in denen der totalitäre Charakter des Staates besonders hervortritt, sich vermehrt Gedanken über ihr Verhältnis zu demselben machen. Wenn dann bei unbedarften Menschen, die ihre Gedanken nicht sinnvoll lenken und formulieren können, so etwas wie bei Ihnen herauskommt, kann ein Christ damit wohl leben.
Wie Herr Rauschebart bereits klargestellt hat, ist Röm 13,1-2 mitnichten ein Trugschluß schlapper Schläfer, sondern gültiges Wort Gottes. Um diese Stelle richtig zu verstehen, sollten Sie sich indes beispielsweise vor Augen führen, wie beispielsweise Petrus mithilfe eines Engels aus dem Gefängnis geflohen ist (Apg 12) und die damalige Gemeinde allen Verboten zum Trotz weiter zusammengekommen ist und gepredigt hat (anstatt sich zu sagen, daß man ja vorübergehend auch mal die ohnehin wichtigere rein geistige Gemeinschaft pflegen kann, wenn dies der staatlichen Ordnung dient). Da es um geisterfüllte Christen geht und diese Begebenheiten in der Heiligen Schrift ohne jeglichen Tadel berichtet werden, ist wohl davon auszugehen, daß sie in löblichem Einklang mit Röm 13,1-2 sind. Sollten Sie glauben, daß Röm 13,1-2 solches verbietet und uneingeschränkte Unterordnung gegenüber allen Staatsvertretern fordert, liegt demnach ein fehlerhaftes Verständnis vor und Sie müssen dieses mithilfe des Heiligen Geistes, ohne den man sowieso mit der ganzen Heiligen Schrift fast nichts anfangen kann, korrigieren.
Was manche Aktionen im Zusammenhang mit der vermeintlichen Seuche angeht, tragen diese freilich recht markante satanisch-endzeitliche Züge. So wissen wir etwa, daß der Menschheit Folgendes blüht:
Offb 13,16f.
Und es brachte alle dazu, die Kleinen und die Großen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Sklaven, sich ein Malzeichen zu machen auf ihrer rechten Hand oder auf ihrer Stirn. Niemand soll kaufen oder verkaufen können, der nicht das Malzeichen trägt, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
Der Mundschutz ist ebenfalls ein Zeichen, ohne welches man - offiziell jedenfalls - so gut wie nicht mehr einkaufen kann. Er soll laut staatlichen Vorstellungen nicht auf der Hand oder Stirn getragen werden, ist also nicht das Zeichen aus Offb 13,16f., aber Mund und Nase sind der Stirn immerhin schon sehr nahe, und ein unter Drohungen durchgesetztes Zeichen ist er jedenfalls. Sollte es sich dabei um eine Art Generalprobe des Tieres für das Malzeichen an Hand oder Stirn handeln? Wenn ja, dann wäre ihr Verlauf beängstigend erfolgreich, werte Herren! Und wenn man das Verhalten von Christen beobachtet, gewinnt man den Eindruck, daß auch sie ganz bereitwilllig das Zeichen des Tieres tragen werden und ihnen hierfür einfach nur eingeredet werden muß, es sei dies ein Akt der Nächstenliebe. Außer, einige von ihnen werden bis dahin noch wachgerüttelt.
Die Kirchen sind nicht geschlossen, aber beim Eintreten sticht sofort ins Auge, daß allerorten das Weihwasser durch Desinfektionsmittel ersetzt ist. Wie der Christ katholischerweise glaubt, daß die für das Eintreten in das Gotteshaus unabdingbare geistige Reinigung durch Bekreuzigen mit Weihwasser begleitet sein sollte, so glaubt der Antichrist ebenfalls, es sei eine besondere Art von Reinigung nötig, und zwar mit Desinfektionsmittel. Insofern ist es wohl nicht übertrieben, jenes Mittel als Weihwasser des Antichristen zu bezeichnen. Viele Christen machen diesen Umstieg mit. Auch ein Zeichen, das man nicht übersehen sollte...
Mit verbindlichem Gruße
Gast