Wo finde ich einen Gatten?

[DerG]

Frl. Maria,
mit 23 Jahren ist man definitiv noch zu jung um zu heiraten! Da die Jugend heute meist sehr dämlich ist, sollte der Ehemann oder die Ehefrau vom Vater persönlich erwählt werden! Sie sind gerade 21 Jahre alt, befinden sich somit im Kindesalter. Mit ungefähr 25 Jahren sollten Heiratsvorbereitungen getroffen werden!

Gereizt antwortend,

DerG

[Dana Maria]

Ich bin seit etwa einem Jahr verheiratet und erwarte mit meinem Gatten ein Kind ! Sowie es sich gehört. Mit 25 ist man ja fast schon in einem Alter in dem eine Schwangerschaft ein Risiko darstellt.

[DerG]

Frl. Maria,
Sie betrieben im Kindesalter Unzucht?! Sapperlot! Ein Risiko? Lachhaft!

Ich bin seit etwa einem Jahr verheiratet und erwarte mit meinem Gatten ein Kind ! Sowie es sich gehört. Mit 25 ist man ja fast schon in einem Alter in dem eine Schwangerschaft ein Risiko darstellt.

Mitnichten stellt die Schwangerschaft ein Risiko dar!

Sich heftig bekreuzigend,

DerG

[Dana Maria]

Herr DerG,
im Kindesalter ? Ich bin eine verheiratete Frau ! Natürlich stellt die Schwangerschaft ab einem gewissen Alter ein Risiko da ! Wie ungebildet sind sie denn ?

[DerG]

Weib Maria!

Wie ungebildet sind Sie denn ?

Höchst interessant. Sie bezeichnen mich als ungebildet, können aber selber nicht einen Satz korrekt formulieren! Äußerst interessant, wirklich!

Dem Weib Maria einen Duden empfehlend,

DerG

[Frank-Walter List]

Fräulein Maria,

der werter Herr DerG spricht wahr! Selbstverständlich ist man mit unter 25 Jahren noch viel zu jung, um zu heiraten. Jeder vernünftig denkende Mensch weiß, dass man erst ab dem 25. Lebensjahr als erwachsen gilt. Oder wurden Sie etwa bereits im Kindesalter verheiratet?

Schaudernd,
Frank-Walter List

[Die Christin]

Werte Brettgemeinde,

Sie haben natürlich Recht, wenn Sie sagen, dass ich noch zu jung für die Ehe bin. In meiner weibischen Naivität war ich wohl nur etwas beunruhigt, da viele meiner Schulkameradinnen bereits mit Söhnen gesegnet sind. Auf der Stelle werde ich meinen Herrn Vater bitten, mir solch dumme Gedanken mit dem Rohrstock auszutreiben.

Ich danke Ihnen vielmals dafür, dass Sie mir meine Dummheit vor Augen geführt haben.

Zum Rosenkranz greifend,

Die Christin

Post Scriptum: Ich entschuldige mich auch für die späte Antwort; aufgrund meiner kurzen Mitgliedszeit bei diesem knorken Plauderbrett befand ich mich gestern im automatischen Maulkorbmodus.

[Frank Benedikt]

Frau Christin,

Sie gehen mit 23 Jahren noch zur Schule?

entsetzt,
Frank Benedikt

[Martin Berger]

Selbstverständlich ist man mit unter 25 Jahren noch viel zu jung, um zu heiraten. Jeder vernünftig denkende Mensch weiß, dass man erst ab dem 25. Lebensjahr als erwachsen gilt. Oder wurden Sie etwa bereits im Kindesalter verheiratet?

Herr List,

hinzufügend sei erwähnt, daß dies früher ganz anders war. Zu Lebzeiten unserer Großväter war ein Weib im Alter von 20 Jahren durchaus schon reif für die Ehe, denn es gab kein Internetz, keinen Fernseher, keine Klugschnurlostelephone und auch all den anderen Unsinn nicht, der heute die Jugend von der Reifung abhält. Da es die erwähnten Dinge nicht gab, half ein Mädchen der Mutter brav in der Küche und lernte dort, wie man den Vater, der zusammen mit dem Sohn auf dem Feld hart gearbeitet hat, mit leckeren Speisen versorgt.

Heutzutage fehlt die geistige Reife den jungen Menschen, Buben wie Mädchen, gänzlich. Wenn ich mit meinem Rohrstock in der Stadt auf Streife gehe, komme ich an einer Hauptschule vorbei. Ich bin jedes Mal dem Herzinfarkt nahe, der HERR bewahrt mich zum Glück davor, wenn ich die jungen Gören sehe. Oftmals kann ich kaum unterscheiden, ob es sich um Schulmädchen oder um Prostituierte handelt. In manchen Fällen, so meine schreckliche Vermutung, trifft beides zu. War ein Mädchen früher keusch gekleidet, tragen die Dirnen der heutigen Zeit so kurze Röcke, daß nicht nur nicht die Knie bedeckt sind, sondern auch kaum mehr das Hinterteil. Auch extrem kurze Heißhosen, die mehr zeigen als sie verdecken, sind sehr beliebt. Entsetzlich!

Anstatt zu lernen oder den Eltern zur Hand zu gehen, lungern die Jugendlichen in der Parkanlage herum, rauchen Zigaretten, trinken Alkohol und prahlen mit ihren Sechsabenteuern. Und am Abend, anstatt das Nachtgebet zu sprechen und früh ins Bett zu gehen, ziehen sie schreiend und johlend durch die Gegend und hüpfen wie die Irren in Krawallgaststätten (unredlich: Discos) herum, wo sie sich noch mehr Alkohol gönnen. Frühestens um 3 Uhr früh kommen sie stockbesoffen heim, schlafen höchstens vier Stunden und müssen dann wieder in die Schule, in der sie natürlich nichts lernen, weil sie noch betrunken sind. Oftmals wird der Schulbesuch im Suff auch "vergessen".

Sie sehen: Die geistige Reife fehlt der heutigen Jugend gänzlich. Aus diesem Grunde wurde das Alter, ab dem man frühestens Kinder zeugen sollte, auf 40 Jahre erhöht! Erst ab diesem hohen Alter hat man halbwegs die Reife erreicht, die für das Großziehen eines Kindes erforderlich ist. Studien haben gezeigt, daß Kinder, die von unreifen Eltern gezeugt wurden, zu bedauernswerten Klebstoffspritzern werden. Das ist die traurige Wahrheit!

Aufklärend,
Martin Berger

[F Bleibtreu]

Werter Herr Benedikt.

Aufgrund der äusserst geringen Hirnkapazität eines Weibes scheint mir die Dauer angemessen. Bedenken Sie, da Weib muss zum Beispiel zählen lernen, damit es kein Gramm Gewürz zu viel oder zu wenig in die Mahlzeit, die sie ihrem Herrn Gemahl bereitet, hinzufügt.

Verständnisvoll,
Fürchtegott Bleibtreu

[Frank Benedikt]

Herr Bleibtreu,

Ihre Argumente scheinen mir durchaus nachvollziehbar.
Doch bedenken Sie, dass selbst ein minderbemitteltes Wesen wie das Weib, in der Lage sein sollte, benötigtes Wissen, welches es benötigt um einen Haushalt zu führen, in sechs Jahren voller Keuschheit und Abstinenz erlernen kann.

deklarierend,
Frank Benedikt

[F Bleibtreu]

Herr Benedikt.

Mir scheint, Sie sind mit einem wahrhaft knorken Weibe gesegnet. Meinem ist es, trotz jahrelangem Studium der einfachsten Kochbücher, gelungen, mir eine kleine Prise Salz zu viel in meine Brotsuppe zu tun, so dass ich in hohem Bogen auf den Boden speien musste.

Herrn Benedikt beneidend,
Fürchtegott Bleibtreu

[Frank Benedikt]

Herr Bleibtreu,

leider muss ich Ihnen mitteilen, daß Ich unverheiratet bin. Doch verfolgte Ich voller Begeisterung den Werdegang meiner Schwester.
Diese wuchs von einer keuschen Göre zu einem äußerst redlichen Christenweib heran.
Natürlich verfügt nicht jedes Weib über den selben Intellekt, wenn man es den Intellekt nennen kann, doch liegt die Durchschnittszeit, welche ein Weib zum Erlernen seiner Pflichten benötigt, bei sechs Jahren. Nach Oben hin sind dabei keine Grenzen gesetzt.

um das Weib des Herrn Bleibtreu betend,
Frank Benedikt

[Die Christin]

Sehr geehrter Herr Berger,

ich gehöre nicht zu dem Teil der Jugend, die Unzucht betreibt und Drogen und Alkohol konsumiert. Natürlich kleide ich mich auch stets keusch und anständig. Meine Kleidung bedeckt stets meine Knöchel und Schultern, und ich verzichte gänzlich auf Mach-auf. Allein die Vorstellung, mich so zu entblößen, erregt bei mir höchste Übelkeit.

Ich hoffe, Sie halten mich nicht für ein sündiges Kleberkind.



Sehr geehrte Brettgemeinde,

Ich bitte vielmals um Entschuldigung. Ich meinte meine ehemaligen Schulkameradinnen; ich habe meine mittlere Reife natürlich schon vor einigen Jahren erhalten. Ich habe ein sehr löbliches Töchtererziehungsinstitut besucht, das Real- und Gymnasialbildung anbietet. Ein Realschulabschluss ist für Mädchen natürlich absolut ausreichend; auf eine Hauptschule wollte mein Herr Vater mich nicht schicken, da sich dort viele unchristliche und unkeusche Jugendliche aufhalten, deren Einfluss er mich nicht aussetzen wollte.

Bitte verzeihen Sie mir für meine undeutliche Ausdrucksweise.

Beschämt,

Die Christin

[Nathan Freundt]

Ehepartnersuchende Christin,

vielleicht hilft Ihnen die Frage eines redlichen Gemeindemitglieds weiter?
http://www.arche-internetz.net/viewtopi ... 726#p70726

Diese Internetzseite hat schon so viele glückliche produktive Ehen herbeigeführt, vielleicht ja auch die Ihrige?
Ich wünsche es Ihnen sehr, damit Sie nicht auf unkeusche Gedanken kommen!

1 Korinter 7-9

7 Ich wünsche aber, alle Menschen wären wie auch ich selbst; aber ein jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so. 8 Ich sage aber den Unverheirateten und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie auch ich. 9 Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so laßt sie heiraten, denn es ist besser zu heiraten, als Brunst zu leiden.

Verkuppelnd gleich zwei Probleme gelöst und Menschen glücklich gemacht und meine tägliche gute Tat damit übererfüllt habe,
Nathan Freundt