schlimme Lügen wurden in den letzten Tagen über den ehrwürdigen Josef Blatter, von Freunden auch Sepp genannt, in Umlauf gebracht, nachdem dieser vor zwei Tagen in seiner sechsten Amtszeit als Präsident des Weltfußballverbandes bestätigt wurde. Dass die Lügenpresse immer häufiger auf die selbstlosen Wohltäter unserer Gesellschaft losgeht, ist indes nicht verwunderlich. Herr Blatter hatte sich nie etwas zu Schulden kommen lassen und fristete mit einem Hungerlohn von lediglich einer Million VS-Dollar sein karges dasein in Askese.
Doch nun wartet die Lügenpresse mit schlimmen Vorwürfen, welche beinahe schon an Verleumdung grenzen, auf. So soll sich der redliche Herr Blatter die nötigen Stimmen für seine Wiederwahl zum Präsidenten des Weltfußballverbandes erkauft haben. Böse Zungen munkeln, dass er für eine Stimme eine fürstliche Summe von 100.000 VS-Dollar geboten haben soll. Doch die löbliche Justiz der redlichen Schweizer Eidgenossenschaft blieb ob dieser Verleumdungen nicht untätig. So wurde etwa der Häretiker Farah Addo verurteilt seine Aussagen zu widerrufen und dem armen, geschädigten Herrn Blatter eine Summe von nur 10.000 SFR zu bezahlen. Wie immer bewundere ich die Güte und Aussöhnungsbereitschaft Herrn Blatters, welcher ob der schweren Anschuldigungen durchaus berechtigt gewesen wäre noch weitaus höhere Summen einzufordern.

Neben Vorwürfen der Miss- und Freunderlwirtschaft (Werbeaufträge sollen an die Werbeagentur eines löblichen Schwagers Herrn Blatters gegangen sein), durch welche der Weltfußballverband im letzten Jahr Verluste in Höhe von 100 Millionen VS-Dollar schrieb und den bereits genannten Vorwürfen des Stimmkaufes wurde dem armen Herrn Blatter auch Diskriminierung des Frauenfußballes vorgeworfen. Doch ich frage Sie: Ist es Diskriminierung, wenn man lediglich die Wahrheit über bullige Kampfweiber äußert?
Letzten Endes - und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche - wird die Gerechtigkeit obsiegen, sobald all diese schlimmen Vorwürfe gegenüber Herrn Blatter widerlegt werden. Immerhin kann Herr Blatter gar kein schlechter Mensch sein, gedenkt man der zahlreichen Auszeichnungen, mit welchem dieser - über jeglichen Zweifel erhabene - Mann bedacht wurde:
- Orden der afrikanischen Befreiung
- Olympischer Orden
- Ehrenbürger von Texas
- Bambi der Kategorie Kommunikation
- Großes Bundesverdienstkreuz
- Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
- Ehrenmitglied des Deutschen Fußball-Bundes
- Ehrenmitglied des IOC
Pater Aloisius




