Sohn fällt als redlicher Erbe für Hab und Gut aus

[Dietrich Friede]

Sehr geehrte christliche Gemeinde,

ich bin jetzt 44 Jahre alt und nach jahrelangem Züchtigen musste ich auf schrecklicher Weise erfahren, dass mein Sohn homosechsuell ist. Das Schlimmste ist nebenbei, dass sein "unredlicher Partner" auch noch aus dem Land kommt, wo die Anglizismen kommen.

Meine Hauptsorge/Frage:

Ich bin mir bewusst, dass ich nach meinem Tode sicherlich nichts an meinem unredlichen und homosechsuellen Sohn vererben will. Auch nicht, dass sein adoptiertes Kind es in seine verunreinigten Hände bekommt (Wenn er eines adoptieren würde) Was würden Sie machen, meine Mitgläubigen, wenn Sie keine vertrauenswürdige Person haben, an dem sie ihr Hab und Gut erben können?

Um Antwort bittend,

Dietrich Friede

[Martin Berger]

Werter Herr Friede,

wenden Sie sich in diesem Fall an den Pfarrer Ihrer Gemeinde. Gehen Sie mit diesem zum Notar Ihres Vertrauens und lassen Sie ein Testament aufsetzen, in dem geschrieben steht, daß Ihr irdischer Besitz nach Ihrem Ableben in den Schoß der Mutter Kirche fallen soll. Dort ist es am besten aufgehoben.

Zeigen Sie das Testament auch Ihrem Sohn, damit er erfährt, was ihm blüht. Vielleicht bringen Sie ihn so auch ab vom homoperversen Pfad. Wenn er sieht, daß Sie sein homoperverser Lebenswandel so sehr schmerzt, daß Sie ihm Ihr Hab und Gut nicht geben möchten, dann kehrt er vielleicht um. Bei der Enterbung sollte es aber in jedem Fall bleiben.

Ratend,
Martin Berger

[Christian Bogen]

Sehr geehrte Gemeinde, sehr geehrter Herr Friede,

ich kann mich dem Beitrag des ehrenwerten Herr Berger nur anschließen. Vermachen Sie ihr Vermögen der Kirche, Herr Friede. Ich möchte Sie nur davor warnen, dass ihr Sohn womöglich sein Recht auf eine Erbschaft geltend machen wird. Darauf sollten Sie und der Herr Pfarrer sich vorbereiten, um genau dieser Tat entgegenwirken zu können.

Ihnen noch ein langes Weiterleben wünschend,

Christian Bogen

[Dietrich Friede]

Werte antwortende Christen auf diesen Faden,

vielen Dank für Ihre Unterstützung in so einer misslichen Lage. Wenn meine Tochter einen überaus redlichen Mann finden sollte, was heute leider recht selten passiert, dann vermache ich mein Erbe an ihm, ansonsten wende ich mich zur Kirche und setze den Rat von Herrn Berger in die Tat um.

Dankend,

Dietrich Friede

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Friede,
die Sache muß Sie erheblich mitgenommen haben, daß Sie im jugendlichen Alter von 44 Jahren bereits wie ein Greis aussehen, und sich ein Zubrot als Lichtbildmodell bei der unlöblichen, kommunistischen Arbeiterwohlfahrt verdienen müssen.
Voller Mitleid,
Schnabel