Sind Motorräder redlich?

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Kunz Friedrecht
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Registriert: Sa 29. Mär 2014, 21:28

Sind Motorräder redlich?

Beitrag von Kunz Friedrecht »

Guten Tag, werte Gemeinde!

Da ich seit ein paar Tagen nun 60 Jahre alt bin, und somit das von Herrn Korschio empfohlene Mindestalter zum Führen eines Kraftfahrzeuges erreicht habe, denke ich darüber nach, mir ein solches zu kaufen. Nun bin ich in Verlegenheit geraten, ob ich mir ein Motorrad kaufen sollte...
Ich habe dieses Modell im Auge: http://www.honda.de/motorraeder/modelle_cbr600rr.php
(Achtung, bitte nur schalten, wenn sie mindestens 60 Jahre alt sind!)

Ist es redlich, ein solches Gefährt zu besitzen? Dafür sprechen der niedrigere Verbrauch von Sprit und die Fähigkeit, damit durch Fußgängerzonen zu fahren und Satanisten im Vorbeifahren mit Wurfbibeln abzuwerfen.

Natürlich werde ich beim Kauf eines Kraftfahrzeuges die doppelte Summe extra noch der tollen Kirche spenden!

Wenn ich mich irre und der Besitz eines Motorrads gar teuflisch ist, entschuldige ich mich dafür, dass ich in Verlegenheit gekommen bin, mir so etwas zu kaufen.

Danke im Voraus für ihre Ratschläge, an die ich mich selbstverständlich halten werde!

Äußerst gespannt auf ihre Antworten wartend,
Kunz Friedrecht :kreuz1:
Die Jugend muss in ihre Schranken gewiesen werden. Ich setze mich voll dafür ein!
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Martin Berger
Faust Gottes
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Registriert: Sa 10. Okt 2009, 20:21

Re: Sind Motorräder redlich?

Beitrag von Martin Berger »

Herr Friedrecht,

Motorräder sind nicht grundsätzlich unredlich. Ich selbst besitze ebenfalls ein Motorrad, welches allerdings seit etwa 20 Jahren in der Scheune verstaubt. Ich kaufte es einst, damit ich nach der Frühmesse in unserer Gemeinde in die Nachbargemeinde fahren konnte, um dort ein weiteres Mal der Frühmesse beiwohnen zu können. Mit der Pferdekutsche oder gar zu Fuß wäre ich niemals rechtzeitig dort angekommen, weswegen ich mich für den Kauf eines Motorrads entschied. Leider gibt es in der Nachbargemeinde keine Kirche mehr, da dort ein Satanist zum Bürgermeister gewählt wurde, der die Kirche abreißen ließ. Der Wahlbetrug war allzu offensichtlich, leben doch dort viele brave Christen, aber es konnte ihm nie nachgewiesen werden. Der Höllenfürst hatte offensichtlich selbst seine pelzigen Klauen im Spiel, denn Herr Mackner, der einstige Wahlleiter der Gemeinde, berichtete mir von einem beißenden Schwefelgeruch und dichtem Rauch, der aufzog, als das Wahllokal geöffnet wurde.

Es wurde natürlich Einspruch eingelegt, aber die Kommission, die den Fall untersuchte, interessierten nur die Wahlzettel; die teuflischen Umstände wurden ignoriert. So wurde die Wahl für gültig erklärt und der Satanist wurde Bürgermeister. Er ist nach wie vor im Amt, denn auch vier weitere Wahlen konnte er mit überwiegender Mehrheit für sich entscheiden. Daß diese überwiegende Mehrheit seit Jahren durch Wahlbetrug zustande kommt, ist erwiesene Sache, da kein Gemeindebürger mehr zur Wahl geht. Wenn ein Bürgermeister bei jeder Wahl exakt 666 Stimmen bekommt, obwohl in der Gemeinde nur etwa 450 Menschen leben, von denen höchstens 180 wahlberechtigt sind (Weiber, Jugendliche und sonstige Geistesschwache dürfen dort nicht wählen), dann ist die Sache so klar wie der teuflische Schnaps, den die jetzigen "Wahlleiter" trinken, wenn sie die Stimmzettel fälschen.

Ich bitte Sie, daß Sie mir die ausführliche Schilderung der Umstände verzeihen, die dazu führten, warum nun das löbliche Motorrad in der Scheune verstaubt.

Ihren Ausführungen zufolge sind Sie durchaus zum Fahren eines Motorrads geeignet, haben Sie damit doch die Verfolgung teuflischer Satanisten im Sinne. Ich hoffe sehr, daß Sie das Motorrad auch nutzen, um mehrmals am Tag einer Messe beiwohnen zu können. Das wäre mir sehr wichtig, um Ihnen bedenkenlos zum Kauf eines Motorrads raten zu können.

Ein Beispiel einer unredlichen Motorradnutzung möchte ich an dieser Stelle auch noch aufzeigen:
In der letzten Woche kontrollierten Polizisten in Ahaus (Nordrhein-Westfalen) einen 17 Jahre alten Motorrollerfahrer. Dabei stellten die Beamten fest, dass der Roller erheblich manipuliert worden war. So lag die Höchstgeschwindigkeit des Rollers bei 100 Stundenkilometern. Zugelassen waren lediglich 25 km/Std. Der Vater des Jugendlichen griff hart durch und ließ den Motorroller seines Sohnes verschrotten. So wollte er vermeiden, dass mit dem Gefährt jemand gefährdet werden kann.

Quelle: Kurznachrichten
Welche Dämonen des Vater geritten haben, als er dem Buben den Besitz eines Motorrads erlaubt, ist mir nicht bekannt. Doch offensichtlich konnte er mit der Kraft des HERRn die Dämonen vertreiben und verschrottete das gefährliche Fahrzeug des Buben. Wie schön! :kreuz1:

Motorisiert, aber stets zu Fuß unterwegs,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Kunz Friedrecht
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Registriert: Sa 29. Mär 2014, 21:28

Re: Sind Motorräder redlich?

Beitrag von Kunz Friedrecht »

Werter Herr Berger,

danke für ihre sehr schnelle und redliche Antwort. Ich selber bin in einer ähnlichen Situation wie sie, da auch in unserem Dorf die löbliche Kirche abgerissen wurde. Dies war jedoch aus Gründen der Geldnot, da wir dieses Jahr eine sehr schlechte Ernte hatten.

Ich benötige also für die Fahrt zur Kirche im weit entfernten Nachbardorf ein schnelles und wendiges Gefährt welches nicht so viel Sprit verbraucht, sprich ein Motorrad. Eine höchstgeschwindigkeit von rasanten 50 Kilometern in der Stunde sollte reichen. Diese werden natürlich nicht voll ausgenutzt, aber es ist doch gut zu wissen, dass man schnell in der Kirche sein kann, wenn man sich verspätet hat. :lal:

Nun stellt sich nur noch die Frage, welches Motorrad ich mir kaufen sollte...
Hätten sie ein paar christliche Ratschläge oder gar Verschaltungen für Motorräder, welche aus ihrer Sicht sehr töfte sind?
Ich bräuchte jedoch eine große Auswahl, denn ich muss das für mich am besten passendste herraussuchen.

Herzliche Grüße,
Kunz Friedrecht :kreuz1:
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Kunz Friedrecht
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Registriert: Sa 29. Mär 2014, 21:28

Re: Sind Motorräder redlich?

Beitrag von Kunz Friedrecht »

Werter Herr Berger und werte Gemeinde,

fast hätte ich vergessen, folgendes zu erwähnen. Ich werde das Motorrad natürlich nur für die knorke Fahrt zur Kirche und die Missionierung der Jugend und Bestrafung der Satanisten in der Fußgängerzone einsetzen, Potztausend! Für mich sind das die einzigen zwei Gebräuche, die für mich für ein Kraftfahrzeug in Frage kommen.

Ich wünsche ihnen in ihrer Gemeinde viel Erfolg beim Kampf gegen die Dämonen, die dort offensichtlich anwesend sind.

Stehsegelnd nach einem passenden Motorrad suchend,
Kunz Friedrecht :kreuz1:
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Der Einsiedler
Jugendwart
Beiträge: 1738
Registriert: So 28. Feb 2010, 12:30

Re: Sind Motorräder redlich?

Beitrag von Der Einsiedler »

Herr Friedrecht,

ich empfehle Ihnen eine Kreidler Florett. Modernste Technik gepaart mit einem schnittigen Aussehen bietet Ihnen einen aufsehenerregenden Auftritt, wenn Sie mit dieser sportlichen Maschine vor dem Sonntagsgottesdienst an der Kirche vorfahren.
Bild


Empfehlend

Der Einsiedler
Wohlan, macht auch ihr das Maß eurer Väter voll!
Ihr Schlangen, ihr Otternbrut!
Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?

Mt 23,29-33
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
Beiträge: 9671
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Sind Motorräder redlich?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Mörz,
wahrhaft ein knorkes Gefährt!
Die keusche Gebläsekühlung sorgt für töfte Standfestigkeit auch im Soziusbetrieb bei sommerlicher Hitze.
Beim Kauf gebrauchter Exemplare sollte man auf redliche Vorbesitzer achten. Manche Mopeds wurden durch räudige Raudis gesetzeswidrig frisiert.
Warnend zum Kolbenfenster blickend,
Schnabel
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