Ein großes Fest für die gesamte Gemeinde!

[Wilhelm Spiesser]

Geliebte Gemeinde,
freuen Sie sich mit mir, denn auf den Tag genau ein Jahr nenne ich mich schon Gemeindemitglied! Sapperlot, wie die Zeit hurtig vorbeizieht. Ich denke, daß ich, ein überaus redlicher Mensch seiend, über diese Gemeinde schon viele Atheisten zum HERRn geführt habe, aber auch andere Mitglieder erziehen konnte. Der HERR persönlich muß mich ergo geleitet haben, als ich vor 365 Tagen den "Registrieren"-Schalter betätigte.
Bereits den ganzen Tag wird in meinem Hause das Jubiläumsfest ausschweifend gefeiert: Meine Töchter sind des Morgens um 5 aufgestund' um mir einen Strauß duftender Blumen zu pflücken. Meinem Weib hingegen war es nicht vergönnt, wie meine Töchter auszuschlafen. Ich habe sie bereits um 4 Uhr mit dem redlichen Rohstock geweckt, damit Sie mir zum Festtage eine Torte in Form eines Kreuzes backt.
Mein Sohn, der löbliche Ludwig, hat mir am Frühstückstische noch ein gutmeinendes Gedicht aufgesagt.
Am späten Nachmittage erwarte ich dann meinen Nachbarn, mit welchem ich, die Torte verspeisend, den Festtag beschließen werde, eine Bibelstunde abhaltend.
Gratulieren auch Sie mir zu meinem Jubiläum!
Jubilierend,
W. Spiesser

[Martin Berger]

Bub Spiesser,

sind Sie nicht mehr ganz dicht? Sie verschwenden christlichen Speicherplatz, um einen willkürlichen Tag im Kalender zu feiern, nur weil Sie sich an diesem Tag hier angemeldet haben? Sapperlot, feiern Sie nur den heiligen Sonntag, das Geburtsfest, den Todestag und die Auferstehung unseres Erlösers und andere knorke Feiertage wie Fronleichnam, Christi Himmelfahrt und Fronleichnam!

Ihr Beitrag widert mich an!

Nicht einmal seinen eigenen Geburtstag feiernd,
Martin Berger

[Wilhelm Spiesser]

Herr Berger,
es betrübt mich sehr, daß Sie dem redlichsten Gemeindemitglied nicht die Ehre erweisen.
Seinen Frust an seinem Weibe auslassend und ihr deshalb ihre Torte ins Gesicht schmierend, sie dann aber anweisend, eine Neue zu backen,
W. Spiesser

[Martin Berger]

Bub Spiesser,

nun kommt also zur Verschwendung von christlichem Speicherplatz auch noch Anmaßung und maßlose Selbstüberschätzung hinzu. Sie denken ernsthaft, daß Sie das redlichste Mitglied dieser knorken Gemeinde sind und gar den keuschen Herrn Asfaloths an Redlichkeit übertreffen? Sapperlot, schlafen Sie Ihren Rausch aus! Wahrlich, ich sage Ihnen: Es gibt Tausende Mitglieder in dieser Gemeinde, die Sie an Redlichkeit bei weitem übertreffen.

Konstatierend,
Martin Berger

[Wilhelm Spiesser]

LAL, Herr Berger,
Tausende Mitglieder hat diese Gemeinde gar nicht, Sie Scherzkeks!
Sie auf den Faden für redliche Scherze verweisend und nun seinen Nachbarn besuchend, der fast so redlich wie er selbst ist,
W. Spiesser

[Der Einsiedler]

Depperter Halsabschneider Spiesser,

die Gemeinde hat nahezu 10000 Mitglieder. Natürlich weilen nicht mehr alle unter uns. Ein Großteil von ihnen hat der Anschnurtod ereilt und nimmt nun ein ausgiebiges Bad im Schwefelsee. Wollen Sie diesem Pack folgen? Oder wie soll ich Ihr Lachen über Herrn Bergers wahrhafte Aussage interpretieren?
Erklären Sie elender, mit dem Charakter einer Kanalratte ausgestatteter Lump, sich umgehend. Und kommen Sie mir nicht mit haltlosen fadenscheinigen Ausreden um die Ecke gebogen. Dies werde ich keinesfalls akzeptieren.

Dem ehrenwerten Herrn Berger ventilierend

Karl-Heinz Mörz

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herren Mörz und Berger,
es ist erschreckend, wie sich das löbliche, sonnige Wetter auf den Geisteszustand mancher Menschen auswirkt.
Knabe Spießer sollte dringend umgehend in eine Wanne voller knorker Eiswürfel gesteckt werden und künftig das Haus nicht mehr ohne Hut verlassen.
Besorgt,
Rettungsssanitäter Schnabel

[Wilhelm Spiesser]

Meine Herren,
sind Sie denn nicht dankbar für meine Mitgliedschaft in dieser Gemeinde?
Enttäuscht,
W. Spiesser

[Rotzbengel Rüdiger]

Herr Spiesser,

mir scheint, Sie treiben hier Ihre dummen Späßchen mit der keuschen Gemeinde.

Gemeine Unredlichkeiten im Verdacht,
Rotzbengel Rüdiger

[Wilhelm Spiesser]

Lump Rüdiger,
sapperlot, wie wagen Sie es mit mir zu sprechen? Sie als ein bekanntermaßen überaus unredliches Gemeindemitglied zweifeln an meiner Aufrichtigkeit? Sie haben eine gehörige Tracht Prügel verdient, die ich Ihnen verabreichen würde, wären Sie nur in meiner Reichweite...
Drohend,
W. Spiesser

[Kai-Uwe Maulwurf]

sind Sie denn nicht dankbar für meine Mitgliedschaft in dieser Gemeinde?

Knabbub Spiesser,

dankbar sollte man für Ihre Anwesenheit sein? Wie amüsant. Sie wurden in Ihrer Jugend wohl nicht oft genug verdroschen! Ihre Arroganz ist nämlich unerträglich, Sie Ratte. Und seien Sie außerdem gefälligst nicht so unfreundlich zum Rotzbengel Rüdiger. Nicht er hat Prügel verdient, sondern Sie! Wenn Sie wirklich ein „bekanntermaßen überaus unredliches Gemeindemitglied" sind, bin ich der Kaiser vom Deutschen Reich!

Hinweisend,
Ihr Kai-Uwe Maulwurf

[D Carwin]

Knabe Spiesser,
wie können Sie es wagen den redlichen Knaben so anzugreifen?
Tatsächlich ist er nicht nur unter den Knaben ein besonders redlicher, sondern auch fast allen Erwachsenen weit vorraus!

Offenbar hat Ihnen die Sonne ein Loch in Ihren unbehaarten Kopf gebrannt, oder sie konsumierten unlöbliche Substanzen in Ihrem kalten Keller.
Ich empfehle Ihnen dringlichst einen Aufenthalt in einer aus Elastomeren hergestellten Zelle.

Erschrocken,
D. Carwin

[Wilhelm Spiesser]

Meine Herren Carwin und Maulwurf,
Sie tumbe Lumpen! Wenn ich Ihr Geschreibsel so begutachte scheint mir Annahme, ich sei das Redlichste Mitglied, einmal mehr durchaus zutreffend zu sein. Sapperlot, in diesem Faden geht es darum, mir zu gratulieren und nicht mit burschikosen Beleidigungen um sich zu werfen!
Sie heftig Maßregelnd und Sie in die Kinderecke verweisend,
W. Spiesser

[Alexander von Meyer]

Frl. Spiesser!

Sie sind aus meiner Sicht, höchst unredlich da sie denken die ganze Welt müsse auf sie hören, obwohl sie nur ein zurecht eingestufter Knabbub sind!

BibelTV guckend,
Meyer

[Dr. Waldemar Drechsler]

Sapperlot, in diesem Faden geht es darum, mir zu gratulieren und nicht mit burschikosen Beleidigungen um sich zu werfen!

Hochgeehrtes Bürschlein Spiesser!

Als überaus freundlicher Mensch gratuliere ich Ihnen natürlich gerne, Potztausend! Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Jubiläum, hochgeehrtes Kindchen. Im übrigen ist eine Feier für Ihre Person in nicht weiter Ferne schon in vollem Gange, Sackerlot! Es wäre sehr schnafte, wenn Sie - als wichtigste Hauptperson des heutigen Tages - erscheinen könnten. Sowohl Bilder vom Festsaal als auch der sonstigen Einrichtung sowie die eigentliche Adresse des Festgeländes finden Sie beim Schalten des nachfolgenden Verweises.

http://www.klinikum-stuttgart.de/kliniken-institute-zentren/zentren/zentrum-fuer-seelische-gesundheit/startseite-des-zentrums.html

Einzig und allein die Kleiderordnung (unredl. "Dresscode") ist von Ihnen - als vorbildlicher Patient, pardon, Jubilar - zu beachten. Die "netten Herren in weissen Kitteln" (Name der Festaktveranstalter) freuen sich schon auf Sie!



Herzlichst gratulierend,
Dr. Waldemar Drechsler