Die Arche-Internetz-Administranz wünscht frohe Weihnachten

[Asfaloths]

Liebe Gemeindemitglieder!

Heuer ist es wieder soweit, die Weihnachtszeit bricht herein. Vor noch wenigen Stunden feierten wir einen weiteren Geburtstag unseres Herren Jesus Christus und heute geht das feiern weiter. Gemeinsam feiern wir als Gemeinde eine besinnliche Zeit, in der die guten Gemeindemitglieder trotz der guten Launen missionieren und die Bübchen uns in Frieden lassen, da sie von ihren satanistischen Eltern wieder ein dümmliches Heimrechnerspiel bekommen haben.

Gemeinsam in Gedanken wird heute gespeist und getrunken, gemeinsam gefeiert, gemeinsam gebetet. Wenige Tage des Friedens auf der Welt, in der auch wenige Internetzterroristen im Dienst sind, was uns allen eine Zeit der Nächstenliebe und der Glückseligkeit beschert.
Freuet Euch, liebe Gemeindemitglieder. Wie ich bereits vor über 4 Jahren prophezeite steht uns das jüngste Gericht kurz bevor. Nicht mehr lange und unser Erlöser wird herniederkommen und wird mit seinen Engeln die Gerechten von den Ungerechten trennen und all jene Diebe, Mörder, Terroristen und Internetzverbrecher in den ewigen Schwefelsee schmeißen. Ist das nicht ein Grund zur Freude, wenn Sie alle belohnt werden für Ihre töften Missionierungsarbeiten?

Zitieren wir kurz aus der Bibel, aus Matthäus 13, 49-50:
Also wird es auch am Ende der Welt gehen: die Engel werden ausgehen und die Bösen von den Gerechten scheiden und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappen sein.

Heureka. Macht dieses keusche Zitat nicht unser aller Weihnachtsfest noch wohliger und noch erstrebsamer? Feiern Sie wohl diese drei Tage der Nächstenliebe mit ihren Liebsten und denken Sie immer daran: Jesus liebt Sie.

Halleluja!

Ihre versammelte Brettaufsicht und Administranz

[Heinrich Hacke]

Geliebter hochverehrter Herr Sittenwart,
vielen Dank für Ihre warmherzigen Worte, welche an den ursprünglichen Gedanken des Weihnachtsfestes, welcher in Zeiten von Internetz und Schnurlostelephonie von der kapitalistischen Industriellenmafia für eigene Zwecke mißbraucht wird, um den Kiddies (oder wie man heute sagt) Pokemon-Sammelkarten oder gar Kola anzudrehen, memorieren.
Es ist wahrlich ein das Gemüt erhebende Gefühl zu wissen, daß der HERR in wenigen Monaten, Wochen oder vielleicht schon Tagen, Stunden oder Minuten kommen wird um da die Lebenden und die Toten zu richten.
Die Kinder meines beispielsweise Nachbars werden schon bald im ewigen Feuer -mit den Zähnen knirschend- brennen und bitterlich bereuen, daß sie es doch tatsächlich versäumten, mich auch nur ein einziges Mal zu grüßen. Der Herr sieht schließlich alles.
Frohlockend,
H. Hacke

[Martin Berger]

Depp Hacke,

haben Sie nicht besseres zu tun, als den Faden mit dem Weihnachtsgruß von Herrn Asfaloths mit fremdartigen Wörtern zu besudeln? Pokemon? Kiddies? Leben Sie in einem Haus ohne Türen, weswegen Sie ständig, vermutlich mit dem Kopf voran, gegen die Wand laufen?
 

• Über Taschenmonster (unredlich: Pokemon) gibt es hier einen eigenen Faden. Das soll Ihnen verdeutlichen, daß im gesamten deutschsprachigen Raum kein gebildeter Menschen mehr "Pokemon" zu den Taschenmonstern sagt. Allenfalls vertrottelte Kinder und Jugendliche tun dies.

 

• Ich nehme an, daß Sie mit "Kiddies" dümmliche Halblinge, also jene körperlich und geistig unfertigen Menschen meinen, die wir allgemein als Kinder und Jugendliche bezeichen. Wenn Ihnen dieser Ausdruck nicht deutlich genug ist, können Sie auch die Bezeichnung "junge Verbrecher" bzw. "juvenile Drogensüchtige" verwenden, zumal beinahe alle Kinder und Jugendlichen kriminell und süchtig nach allerhand Drogen (Hanfgift, Nutella, Oreo-Kekse, Klebstoff, usw.) sind.

Belehrend,
Martin Berger

[Heinrich Hacke]

Herr Berger,
Ihre scheltenden Worte haben mich doch tatsächlich sehr verletzt!
Sich in der Gemeinde nicht willkommen fühlend und sich deshalb stumm ein Tränelein aus den Augen wischend,
H. Hacke