Peitschensportler im Plauderbrett? Fragen zur Ausübung.

[Georg-Wilhelm]

Leseschwache Schmarrn-Göre,
mindestens das Kapitel 13 des Buches der Sprüche Salomos wäre gut für Dich beizeiten auswendig zu lernen. Vers 24 ist wohl allen guten Christen und nun hoffentlich auch Dir geläufig: "Wer seine Rute schont, der haßt seinen Sohn; wer ihn aber liebhat, der züchtigt ihn bald."

Mit schwindender Geduld,
G.-W.

[Glaubensvorbild]

Sehr geehrte Frau KlugMädchen!
Dann sind Sie also eine Zierde für die menschliche Art, stimmts? Wer kann das schon von sich sagen!

Träumen Sie ruhig weiter, wenn es für Sie momentan wichtig ist.

rosarote Grüße
Glaubensvorbild

[Geistig Armer]

Werte Herren,

bitte verschonen Sie diesen Faden zum töften Peitschensport doch mit weiteren Erwägungen zur redlichen Züchtigung im Allgemeinen. Hierfür gibt es andere Fäden auf diesem Brett, die Sie mit der Suchfunktion finden.

Hinweisend,
Simplex

[Gunnar Kirsch]

Werter Herr Simplex,

danke für die knorkante Ansprache und die wirklich beeindruckende Organisation. Noch immer schmerzt mir der rechte Arm. Es ist schade, dass immer irgendwelche Idioten die sportlichen Aktivitäten schlecht zu machen suchen. Nicht mit uns. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und wird wieder stattfinden. Nächstes mal bringe ich vielleicht sogar ein paar Tiere mit.

Viele Grüße

Gunnar Kirsch

[Georg-Wilhelm]

Werte Herren,

meinen Sie mit all Ihrer Erfahrung denn, dass die in der Ausübung des Peitschensportes erworbene Handfertigkeit auch der Züchtigung der Kinder dienlich ist? Nämlich muss eine sportliche Beschäftigung der christlichen Menschenbildung dienlich sein, damit ich mich ihr ohne Zweifeln zuwenden mag.

Fragend,
G.-W.

[Martin Berger]

Nur ruhig Blut, wütende Schmarrn-Göre,

kein wahrer Christenmensch würde Kinder misshandeln. Doch gilt es, sie liebevoll weisend, ausgiebig, streng, voll Hingabe und schmerzvoll zu züchtigen, wenn sie dessen bedürfen. Am besten mit einen töften Rohrstock. Wenn Deine Eltern Dir diese Liebe noch nicht im nötigen Maße zuteil werden ließen, dann bemühe Dich selbst, anderswo Züchtigung zu erlangen. Es ist an wohlmeinenden Angeboten kein Mangel - lobet den HERRN!

Herr Wilhelm,

auch wenn Sie das Wort an eine juvenile, unbelehrbare Göre richten, gelten für Sie die Brettregeln. In diesem Brett wird ausnahmslos gesiezt! Merken Sie sich das! Sie sollten sich, quasi als Buße für Ihren Regelverstoß, als Auspeitschobjekt für einen Peitschkurs zur Verfügung stellen.

Zur Peitsche greifend,
Martin Berger

[Georg-Wilhelm]

Hochgeehrter Herr Berger,
Ihr habt Recht.

sich demütig entblössend,
G.-W.

[Georg-Wilhelm]

Allerhöchstgeehrter Herr Berger,
ich wollte sagen: Sie haben Recht.

verwirrt,
G.-W.

[Glaubensvorbild]

sich demütig entblössend,
G.-W.

Sehr verwirrter Herr Georg-Wilhelm (ist das Ihr Nachname?)!

Bitte ersparen Sie uns doch den (wenn auch geistigen) Anblick Ihrer Blöße und bedecken Sie sich.

Kaum noch Essig für die Augen vorrätig habend
Glaubensvorbild

[Georg-Wilhelm]

Wohlmeinender Glaubensvorbild,

Ich möchte Sie bitten, Ihren (geistigen) Blick von mir abzuwenden oder ihn niederzuschlagen. Ich harre meiner schmachvoll verdienten Züchtigung.


Auf Dunkelheit hoffend,
G.-W.

[Jeffrey Meier]

Werte Gemeinde,
Ich möchte bei der nächsten Veranstaltung teilnehmen, wenn es Ihnen genehm ist.
Ich bin im Besitz einer exquisiten Peitschensammlung, die ich zum Teil gerne stiften möchte.

Jeffrey Meier

[Georg-Wilhelm]

Geehrter Herr Meier,

mir schwant nicht Gutes - sind Sie hier ganz ehrlich mit uns? Denn wenn Ihr Interesse am Peitschensport so groß ist, dass Sie sogar eine Peitschensammlung, die Sie exquisit nennen, erworben haben, dann ist der Wunsch, diese zu stiften, verständlich, sollten Sie das Interesse am Peitschensport verloren haben, oder ob körperlicher Gebrechen nicht mehr dazu imstande sein, gleich einem antiken Helden die Peitsche mit Eleganz und professionell-schmerzhafter Präzision auf einem liederlichen Sünderkörper mit wonnigem Genuss niedergehen zu lassen.

Doch dann bekunden Sie, an der nächsten Veranstaltung teilnehmen zu wollen? Das dünkt mir, mögen Sie es mir verzeihen, verdächtig.


Auf Aufklärung hoffend,
G.-W.

[Gunnar Kirsch]

Werter Herr Wilhelm,

was ist verdächtig daran, guten Christen ein Geschenk zu machen? War es nicht der HERR, der sein Brot teilte? War es nicht der heilige Sankt Martin, der seinen Mantel zerschnitt? Solche Menschen will der HERR, denn sie sind die Seinigen.

Werter Herr Maier,

es freut mich, mir Ihrer Anwesenheit bei der nächsten Veranstaltung sicher sein zu können.

Ihr Gunnar Kirsch

[Georg-Wilhelm]

Sehr geehrter Herr Kirsch,

Sie haben mich überzeugt. Da mein Beisein bei der nächsten Veranstaltung ja bereits vorgesehen wurde, bin ich voll der Erwartung, dieses sagenhafte Sortiment selbst in Augenschein zu nehmen.


Voller Ungeduld,
G.-W.

[Gunnar Kirsch]

Werte Gemeinde,

mit Freude darf ich verkünden, dass noch im nächsten Frühjahr ein weiteres Seminar stattfinden wird. Einige Voranmeldungen sind bereits eingegangen, es gibt aber noch viele freie Plätze. Datum und Ort werden bei Zeiten hier bekanntgegeben.

Diesmal wollen wir eine größere Veranstaltung auf die Beine stellen. Nicht nur, dass ein Kamel geschlachtet wird. Sie werden sich auch an der Züchtigung von Tieren versuchen können. Über Vorschläge zum Ablauf oder zusätzlichen Attraktionen würde ich mich sehr freuen.

Ihr Gunnar Kirsch