Ist Autofahren unredlich?

[ThomasGerst]

Seien sie gegrüßt,

Als ich heute von der Arbeit beim gefahren bin kam mir plötzlich eine Frage auf. Ich fragte mich in Autofahren eigentlich unredlich ist. Ist Autofahren unredlich? Wenn ja warum. Und darf man dann zu bestimmten Anlässen o.ä. mit dem Auto fahren?

Doch auf eine baldige Antwort freuend
Thomas Gerst

[L. Ziffer]

Sehr geehrter Herr Gerst,

zunächst: Ihre Orthographie und Ihre angewandte Interpunktion sind eine Katastrophe. Um hier dauerhaft mit uns zu diskutieren, müssen Sie hart an sich arbeiten und ggf. einen Deutschkurs besuchen.

Auf Ihre eigentliche Frage gibt es nur eine Antwort: Natürlich ist das Lenken eines Automobils redlich. Weshalb auch nicht? Wegen der merkwürdigen Umweltlüge, die uns seit vielen Jahren in den Medien vorgegaukelt wird? Der HERR gab uns das Öl aus einem bestimmten Grund. Es ist ein natürliches Produkt und wird durch das Verbrennen von Kraftstoff an die Umwelt zurückgegeben. So ist der Kreislauf der Dinge. Das gleiche gilt, nebenbei bemerkt, auch für die vielen knorken Kunststoffprodukte, die in den Ozeanen treiben.

Ich selber besitze einen Opel Admiral. Und, um ehrlich zu sein, geht mir jedes mal das Herz auf, wenn ich den Wagen starte und eine dicke, schwarze Qualmwolke das Fahrzeug minutenlang umhüllt. Manchmal lasse ich den Motor viele Stunden laufen, um mich am gleichmäßigen Tuckern des Dieselmotors zu erfreuen.
Der HERR erinnert mich dann und wann daran, daß auch ich nur ein Sünder bin und verpasst mir ein steifes Bein oder einen Gichtschub in den Händen. Freilich wird dadurch das Lenken durch den Stadtverkehr erschwert, aber ich nehme die Herausforderung gerne an, denn der HERR ist bei mir. Lediglich unwichtiges Viehzeug wie einige Hunde, Katzen und zwei Enten durfte ich schon von meinem imposanten Kühlergrill kratzen. Die Jugendlichen, so dumm sie sein mögen, springen immer viel zu schnell zur Seite. Eigentlich schade.

Laut hupend und mit einem Trittrunter davonbrausend,
L. Ziffer

[Martin Berger]

Herr Gerst,

den schlauen Worten von Herrn Ziffer möchte ich nur noch anfügen, daß das Fahren mit einem Automobil dann unredlicher Natur ist, wenn der Lenker ein vertrottelter Jugendlicher oder ein Weib ist. Aus gutem Grunde ist in fortschrittlichen Ländern wie Saudi Arabien den Weibern die Teilnahme am Straßenverkehr untersagt. Warum Jugendliche am Steuer eines Fahrzeugs nichts verloren haben, muß ich wohl nicht näher ausführen.

Leider nicht im Besitz einer motorisierten Droschke,
Martin Berger

[Raid]

Sehr geehrter Herr Ziffer,

wenn ich das richtig verstanden habe, stehen sie mit ihrem Wagen auf der Stelle und lassen den Motor laufen ? Dann muss ich ihnen sagen das dies höchst Illegal in Deutschland ist, und das der HERR uns das Öl gegeben hat das stimmt nicht, Öl ist in der oberen Erdkruste eingelagert, das hauptsächlich aus Kohlenwasserstoffen besteht. Bedenken Sie bitte ihre Aussage und hören sie auf die Erde mit Ihrer Benzinschleuder zu verpesten.

Sich an den Kopf fassend,
Raid

[Benedict XVII]

Frl. Raid,

der HERR gab dem Menschen (und dem Weib) das Öl zum Geschenk.
Es wäre grob unhöflich, dieses Geschenk auszuschlagen und nicht zu nutzen.
Auch ich lasse meine Droschke (ein knorker Mercedes 200D aus dem Jahre 1970) mitunter die Nacht über laufen, um die Schöpfung des HERRn zu preisen. Zudem ist der Innenraum der Droschke auf diese Art und Weise desmorgens immer mit einer angenehmen Temperatur versehen.
Was gerade im Winter, für einen Menschen im besten Alter, ein unbestreitbarer Vorteil ist.

Den Mercedes für den nächsten Morgen warmlaufen lassend

Benedict XVII

[Martin Berger]

... und das der HERR uns das Öl gegeben hat das stimmt nicht, Öl ist in der oberen Erdkruste eingelagert, das hauptsächlich aus Kohlenwasserstoffen besteht.

Fräulein Raid,

und was glauben Sie, wer das knorke Öl dort eingelagert hat, bis wir, die Menschen, so weit waren, es nutzen zu können? Freilich war es der HERR, der es dort verwahrte. Oder glauben Sie den Schwachsinn der wissenschaftlichen Ketzer, daß das Erdöl vor vielen Millionen Jahren entstand und aus toten Tieren besteht, womöglich gar aus Dinosauriern?

Sein Dieselaggregat anwerfend,
Martin Berger

[Raid]

Herr Martin,

Woher wollen Sie denn überhaupt wissen, das GOTT wirklich existiert ? Keiner hat ihn je gesehen keiner weiß wie er aussieht. Das das Erdöl NICHT von GOTT kommt ist bewiesen. Und woher wissen sie überhaupt das die Geschichte des HERRn nicht erlogen ist ? Sie können sich nicht sicher sein, dass sich die Geschichte des HERRn jemals ereignet hat.

Gott anzweifelnd,
Raid

[Martin Berger]

Fräulein Raid,

die unwiderlegbare Existenz GOTTes ist nicht das Thema dieses Fadens. Hierfür gibt es bereits andere Fäden. Schreiben Sie gefälligst dort weiter, anstatt hier themenfremde Zweifel zu streuen.

§6 Artikulieren Sie sich!
Beiträge mit Rechtschreibfehlern, Dialektsprache, Dummheit, nur einem Wort/Lächlie, Themenabweichungen und Dosenfleisch können zur Verbannung führen.

Halten Sie sich gefälligst daran!

Sie dürfen hier lediglich den Beweis erbringen, daß das Erdöl nicht von GOTT stammt. Daran werden Sie freilich scheitern.

Zu Ehren des HERRn den Erwerb eines Automobils erwägend,
Martin Berger

[Dr. Waldemar Drechsler]

Leider nicht im Besitz einer motorisierten Droschke,

Höchstgeehrter Herr Berger!

Sie armer, armer Mann! Ich werde die Motoren meiner gesamten Autombilsammlung (ganze zweihundert Droschken!) aus Mitgefühl für das Ihrige Leid durch die gesamte Nacht hinweg laufen lassen, Potzdonner. Sollten Sie jemals Interesse an einem Automobilleihgeschäft hegen, so zögern Sie bitte nicht mit der Nachfrage, gell.

Eine Zündkerze der Anteilnahme entzündend,
Dr. Waldemar Drechsler

[Glaubensvorbild]

Sehr geehrte Gemeinde!

Selbstverständlich ist Autofahren NICHT unredlich. Wozu sonst hätte der HErr uns das Erdöl schenken sollen? Natürlich um es zu SEiner Ehre zu verbrennen!
Dennoch benötige ich selbst nicht ständig ein Automobil. Ich habe schließlich eine Rikscha, eine Ehefrau und - sollte diese einmal erlahmen - zwei gesunde Kinder.

Ich möchte noch zu bedenken geben, dass hierin eine Möglichkeit für Sozialhilfeempfänger und Asylanten bestehen könnte. Indem man sie als Rikscha-Zieher für Deutsche einsetzt, könnte viel Geld gespart werden. Mit dem gesparten Geld könnte man Ländern mit bitterster Armut helfen - z.B. durch den Bau von Kirchen. So wäre wahrlich vielen Leuten gedient.

Rikschas in jeder Hinsicht schätzend

Glaubensvorbild

[Alebrtus von Hendrix]

Werte Herren,
Erdöl ist natürlich ein Geschenk des HERRn. Wenn Erdöl unknorke wäre, dann hätte doch der Depp Elon Musk sein unternehmen nicht nach den Ketzer Tesla benannt.
Seine Droschke tankend,
A. von Hendrix