Ist Plastikmüll knorke?

[ThomasGerst]

Sehr geehrte Herren,

ich las am gestrigen Tage in der Zeitung einen Artikel über den Plastikmüll welcher in den Meeren herum treibt. Meine Frage an sie ist ob dieser Plastikmüll nun knorke ist oder nicht.

Sich auf baldige Antworten freuend,

Thomas Gerst

[Franz-Joseph von Schnabel]

Herr Gerste,
der HERR sprach: "Machet Euch die Erdscheibe untertan".
Der HERR gab der knorken Kunststoffindustrie das Erdöl und das Wissen dessen redlicher Verarbeitung.
Was soll also an der Verwendung der keuschen Gottesgabe Plaste unredlich sein?
Zumal frischer Fisch durch eingelagertes Granulat an Geschmack und Haltbarkeit gewinnt.
Ein Fischstäbchen abheftend,
Schnabel

[Lazarus Steiner]

Herr Thomas,
wieso sollte Plastikmüll knorke oder unknorke sein? Sie fragen doch auch nicht, wenn Sie in Ihrem Garten ein Holzstück sehen, ob es knorke ist.
Plastikmüll gehört einfach zum Leben dazu. Ihn gäbe es wohl kaum in solch großer Fülle, wenn der HERR nicht SEINEN Gefallen daran fände.
Verwundert über die Frage,
Herr Steiner

[Der Einsiedler]

Werte Gemeinde,

selbstverständlich ist Plastik ein knorkes Produkt. Plastikmüll verfault nicht und kann aus diesem Grund die Meere nicht verunreinigen.

Einkaufstüten und leere Ölkanister in der Biotonne entsorgend

Karl-Heinz Mörz

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Mörz,
Sie sagen es.
Hat die Unvergänglichkeit jenes knorken Werkstoffes nicht eine geradezu spirituelle Komponente?
Jeder redliche Christ fragt sich: Was bleibt von mir, auf dieser vergänglichen Welt, wenn einst meine Seele im Fegefeuer schmort und mein sündiger Leib längst vermodert ist?
Die Antwort ist so einfach!
Jede töfte Tüte, welche wir nach knorkem konjunkturförderndem Konsum nach Hause tragen, ist eine Botschaft an künftige Generationen.
Hier, auf dieser Erdscheibe lebte einst Franz-Joseph von Schnabel und er kaufte bei Aldi!
Kann es ein schöneres und dauerhafteres Denkmal geben?
Einen Dom aus Plastebeuteln bauend,
Schnabel

[G-a-s-t]

Brettgast Gerst!

Es fehlt ihm [Gott] keine Einsicht, kein Ding entgeht ihm. Seine machtvolle Weisheit hat er fest gegründet, er ist der Einzige von Ewigkeit her. Nichts ist hinzuzufügen, nichts wegzunehmen, er braucht keinen Lehrmeister. Alle seine Werke sind vortrefflich, doch sehen wir nur einen Funken und ein Spiegelbild. Alles lebt und besteht für immer, für jeden Gebrauch ist alles bereit. Jedes Ding ist vom andern verschieden, keines von ihnen hat er vergeblich gemacht. Eines ergänzt durch seinen Wert das andere. Wer kann sich satt sehen an ihrer Pracht?

So verfährt Gott in Seinem Schöpfungswerk. Nichts hat er vergeblich gemacht, keinen Abfall hat er hinterlassen. Innerhalb menschlichen Wirtschaftens fällt dagegen Müll an, der für dasselbe keinerlei Nutzen hat, und wenn dieser Müll und die mit ihm verbundenen Probleme überhand nehmen, dann kann das nur ein mahnendes Zeichen dafür sein, wie sehr sich die Menschheit von Gott abgewandt hat, Den sie sich doch, in Form der Nachfolge Christi, zu ihrem Vorbild nehmen und zu Dessen Ebenbild sie sich von ihm gestalten lassen sollte. Diese Rolle - den Menschen die Folgen einer Abwendung von Gottes Lebensordnung anschaulich und warnend vor Augen zu führen - mag es denn auch sein, die Gott dem von Menschen angehäuften Müll zugedacht hat. Wer Ohren hat, der höre!

Sie haben dieses Thema offensichtlich nur aus Gründen der Herumblödelei angesprochen, werfen also nicht nur Ihren Plastikmüll, sondern, schlimmer noch, aber untrennbar damit verbunden, durch das besagte Geblödel auch die Ihnen von Gott geschenkte und anvertraute Zeit weg. Gott scheint Sie aber auf Ihrem Weg in den Tod beobachtet zu haben und lässt Ihnen nun zu Ihrer Rettung über dieses Brett die genannten Einsichten zukommen, so dass Sie nunmehr an einem entscheidenden Wendepunkt Ihres Lebens stehen und zur Umkehr aufgerufen sind: Bitten Sie Gott um Vergebung, erkennen Sie Ihn als den Urgrund allen Lebens und Christus als Ihren Herrn an. Dann werden Sie das Leben in Fülle haben. Morgen kann es zu spät sein.

Das Evangelium von Ihrer Rettung verkündend
Gast

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Gast,
sind Sie etwa ein Ventilant der gottlosen grünen Chaoten, welche Unzucht mit Kindern und Tieren treiben?
Um Ihr Seelenheil besorgt,
Schnabel

[G-a-s-t]

Werter Herr von Schnabel,

keineswegs, ich bin kein Parteienventilator.
Überfliegt man das "Programm" der Grünen, kann einem übel werden (übrigens auch in den Kapiteln zur Ökologie, und in den anderen noch mehr). Der Atomausstieg ist beinahe das Einzige, was ich dort an Löblichem finde.
Unsere Sorge sollte in diesem Faden dem Seelenheil von Herrn Gerst gelten.

Grüßend
Gast

[Herbert Schwakowiak]

Lieber Herr Gast,

warum ist der Atomausstieg aus Ihrer Sicht redlich? Wollen Sie in keine strahlende Zukunft blicken? Atomenergie ist doch superknorke! Ich habe sogar schon darüber nachgedacht, in die unmittelbare Nähe eines Reaktors umzuziehen. Es ist doch wirklich eine Schande, dass die in Nordrhein-Westfalen alle außer Betrieb sind! Sogar das Dritte-Welt-Land Belgien hat welche!

kritisch

Herbert Schwakowiak

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Schwakowiak,
Sie sagen es. Belgische Riesenrammler erreichen ein Schlachtgewicht von bis zu drei Tonnen und bieten somit einer Durchschnittsfamilie Nahrung für die ganze Woche.
Zudem leuchtet das Fleisch im Dunkeln, was teure Beleuchtungseinrichtungen in Kühlschränken überflüssig macht.
Einzig die Gräten stören etwas beim knorken Kauen.
Aus einem belgischen Kaninchenhorn eine neue Haustür schnitzend,
Schnabel

[G-a-s-t]

Werte Herren!

Ich möchte Sie bitten, meine Antwort an Fadeneröffner Gerst noch einmal zu lesen. Das dort über Plastikmüll Gesagte gilt in verstärkter Form auch für Atommüll; die, wie die Vergangenheit zeigt, unbeherrschbaren Gefahren durch den Betrieb kommen dazu. Wichtiger als dies ist aber der darauf in besagter Antwort folgende Absatz, der zur Umkehr aufruft. Der Herr weiß, wieviel Strom wir brauchen, und wird diesen niemandem, der Ihm seine Zeit widmet und Ihn in den Mittelpunkt seines Lebens stellt, vorenthalten. Das nötige Wissen für eine "zukunftsträchtige" Energieversorgung würde Er in diesem Fall zur gegebenen Zeit zur Verfügung stellen.

Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie (harmlose) Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen?

Dies ist unter anderem auch eine Aussage über alle Atomenergie (und -waffen) - Befürworter.

Grüßend
Gast

[Rufus Donnerbusch]

Sehr geehrter Herr Gast!

Ist Atommüll letztendlich nicht nur der knorke Abfall dessen, was der HERR uns schenkte? Und ist dadurch nicht auch der Müll ein Geschenk? Gemäß dem Fall, daß unteilbare Teilchen tatsächlich existieren, der HERR also die gewaltig große Erdscheibe aus winzigst kleinen Teilchen erschuf, sollte man für die Atome, die in den Atomen verborgene Energie und natürlich auch für den Atommüll dankbar sein. Oder sind Sie ein Lump, der die Gaben des HERRN verschmäht bzw. sich nur die Rosinen aus dem göttlichen Kuchen herauspicken will?

Fragend

Rufus Donnerbusch

[Benedict XVII]

Werte Herren,

der HERR gab dem Menschen die Atomenergie als Geschenk, folglich ist auch Atommüll als Geschenk des HERRn zu betrachten und ehrvoll zu behandeln. Es ist gar widersinnig, diesen zu vergraben oder gesondert zu beschützen. Vielmehr sehe ich Atommüll als Werkzeug des HERRn zur Bestrafung Ungläubiger.
Einem redlichen Christen kann dieser auch nichts anhaben, da die sog. "Strahlenkrankheit" ausschließlich Ketzer als Strafe des HERRn befällt.

Für einen offenen Umgang mit Atommüll

Benedict XVII

[Herbert Schwakowiak]

Das dort über Plastikmüll Gesagte gilt in verstärkter Form auch für Atommüll;

Lieber Herr Gast,

wer sagt denn, dass Sie mit dem ersten Beitrag im Recht sind? Plastikmüll gibt es genauso wenig wie Atommüll. Die töften Chinesen machen aus den PET-Flaschen, die ich täglich in der Bottroper Innenstadt sammle, löbliche Schalke-Trikots und verkaufen die dann für 80 Euro. Material aus Atomkraftwerken kann für die Straßenbeleuchtung, Energiesparlampen (die brennen bisher immer so dunkel) und auch zur Wiederaufbereitung genutzt werden. Die übrig gebliebenen Atomkerne schütte ich mir auch gerne mal mit den anderen Körnern ins Müsli, wenn ich denn damit etwas Gutes tun kann. Ihr Bibelzitat ist in der Hinsicht ja mal so etwas falsch gesetzt. Ich ernte Strom und der ist verdammt nochmal redlich! Haben Sie überhaupt schon mal Trauben oder Feigen gesehen oder gesehen, wie sie angebaut werden? Dabei entsteht viel Dreck und Abfall, aber ich ernte doch die Trauben und keine vertrockneten Zweige, alte Blätter und Vogelkacke!

Dies ist unter anderem auch eine Aussage über alle Atomenergie (und -waffen) - Befürworter.

Das ist Ihre ganz eigene Interpretation. Genauer gesagt steht in Bibel absolut nichts über Atomenergie oder ihre Befürworter. Wollen Sie uns allen einen schlechten Streich spielen?

Sie für unredlich und einen verkappten Grünen haltend

Herbert Schwakowiak

[G-a-s-t]

Werter Herr Donnerbusch!

Diejenigen, denen der Herr durch den Atommüll ihre restlose Verkommenheit und den absoluten Tod, dem sie sich verschrieben haben, so anschaulich vor Augen führt und so eine Gelegenheit zur Umkehr bietet, anstatt sie unwiderruflich in die Hölle einzuweisen, sollten in der Tat dankbar dafür sein. Wir beobachten aber auch in diesem Faden, wie sehr Gottes Geschenke oft mit Füßen getreten werden.

Haben Sie überhaupt schon mal Trauben oder Feigen gesehen oder gesehen, wie sie angebaut werden? Dabei entsteht viel Dreck und Abfall, aber ich ernte doch die Trauben und keine vertrockneten Zweige, alte Blätter und Vogelkacke!

Das ist alles kein Abfall, sondern geht wieder in die Nahrungskette ein, ist also ganz im Gegenteil Lebensgrundlage.
Wieder bewahrheitet sich:

Der Mensch hat Leben und Tod vor sich; was er begehrt, wird ihm zuteil.

Deshalb ist unentschuldbar, wer von Gott abfällt. Nehmen Sie die Tragweite dieser Entscheidungsfreiheit ernst!

Grüßend
Gast