Fratzenbuch (unredl. "Facebook") - Sind Sie dabei?

[Sören Korschio]

Guten Tag, liebe Mitchristen!

Sind Sie auf dem Anschnur-Sozialnetzwerk Fratzenbuch aktiv?
Ich wurde bisher durch Berichte in den Medien abgeschreckt. Angeblich werden dort Daten gesammelt, bis zum Geht-nicht-mehr, welche auch nach der Löschung des eigenen Profils nicht entfernt werden.

Könnte man auf dieser Plattform eventuell missionieren?

Interessiert,
Ihr Sören Korschio, der Lehrmeister

[L. Ziffer]

Sehr geehrter Herr Korschio,
ich selber stehe den medialen Plattformen Fratzenbuch sowie auch dem Zwitscherer außerordentlich kritisch gegenüber. Wobei ich zugeben muss, mich nicht wirklich mit der Funktion und dem Zweck dieser beiden Dienste auseinandergesetzt zu haben. Aus verschiedenen Berichten ist mir aber bekannt, das dort nur kurze Mitteilungen gebrieft werden. Dieser Form der "Unterhaltung" konnte ich allerdings noch nie viel abgewinnen. Für mich ist nicht weiter von Belang, ob mir bekannte oder auch unbekannte Personen "unterwegs" sind, sich "eine neue Hose gekauft haben" oder "heute abend einen Trinken gehen". Man mag mich altmodisch nennen, aber selbst der KMD (unredl. SMS) ist für mich eine Angelegenheit, der ich mich bis heute strikt verweigere. Ich schätze Seiten mit mehr Inhalten und Informationen, wie z.B. MeinRaum, wo ich auch selber eine Seite für meine redliche Musikkapelle unterhalte. Dort kann ich neben reichhaltigen Informationen auch Bilder, Videos und Lieder für die geneigten Besucher bereitstellen. Kurz: Ein Rundum-Sorglos Paket auf einer einzigen Seite.

Einen wunderschönen Abend Ihnen allen
Ihr L.Ziffer

[Sören Korschio]

Werte Herrschaften!

Ich habe mich nun bei Fratzenbuch registriert und werde dort baldigst missionieren.

Sie können mich gerne hinzufügen: http://www.facebook.com/#!/profile.php? ... 0831546795

Halleluja,
Ihr Sören Korschio

[Anselm von Erlenbach]

Sehr geehrte Herren,

meiner Auffassung nach ergeben sich durch die technischen Möglichkeiten des Fratzenbuchs nachgerade hervorragende Möglichkeiten für die Mission. Durch die Funktion "Ein Ventilator (unredlich: Fan) werden" können Ihnen neu gewonnene Gläubige folgen und Ihre aktuellen Fütterungen (unredlich: Feeds) lesen, welche aus Tageslosungen, Kurzpredigten zum Tagesgeschehen oder auch Anprangerungen gesellschaftlicher Missstände bestehen können. Natürlich findet man beim Besuch des Fratzenbuches auch sinnlose Äußerungen seiner hinzugefügten "Freunde" im Sinne von "lässt sich gerade Tomatensalat schmecken" oder "hat jetzt endlich Feierabend" vor, hat aber die Möglichkeit, all diese Neuigkeiten seiner mitteilungsbedürftigen Bekannten mit seelsorgerlichen Kommentaren zu versehen und die Betreffenden somit gegebenenfalls auf den rechten Weg zurückzuweisen. Insofern bin ich der Meinung, dass diese Möglichkeit moderner Gesprächsführung auf jeden Fall genutzt werden sollte und Sie, werter Herr Korschio, auf jeden Fall auf dem richtigen Weg sind.
Mit besten Grüßen

Anselm von Erlenbach

[Hannes Petersen]

Guten Tag Liebe Gemeinde ,

Als ich Gestern meinen Sohn anschnur Stehsegeln ließ, sah ich, dass er auf einen Internetzpfad namens GesichtsBuch (unredl. FaceBook) besucht hatte. Ich Sprach ihn darauf nicht an, da ich ihm nicht Voreilig ärger geben wollte.

Liebe Gemeinde, ist es Unredlich diesen Internetzpfad zu betreten? Muss mein Sohn dafür Bestraft werden?

Mit Freundlichen Grüßen,
Hannes Petersen

[Franz-Joseph von Schnabel]

Knabe Petersen,
Verwenden Sie die knorke Suchfunktion.
Zusammenfassend,
Schnabel

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herren,
daß Fratzenbuch redliche Rentner diskriminiert, ist allgemein bekannt.
Nun war es einem keuschen Fräulein aus VSA noch nicht einmal möglich ihr wahres Alter einzugeben, weil hier scheinbar nur Halbstarke und Backfische erwünscht sind!
Der flotte Feger mußte lügen, um sich überhaupt anmelden zu können!
Lauthals protestierend,
Schnabel
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Als Anna Stoehr sich bei Facebook anmeldete, tat sie, was schon viele vor ihr getan haben: Sie gab ein falsches Alter an. Allerdings war es nicht Eitelkeit, die sie dazu brachte, sondern eine technische Einschränkung. Mit fast 114 Jahren ist die Seniorin einfach zu alt für Facebook.

[Martin Berger]

Werter Herr Schnabel,

so schrecklich dies auf den ersten Blick auch sein mag, aber sollte das Mindestalter eines Weibes nicht bei mindestens 120 Jahren liegen, wenn es alleine im Internetz stehsegeln möchte? Indem sich das Weib mit gefälschten Angaben bei Gesichtsbuch anmeldete, zeigt sie doch, daß es noch nicht die geistige Reife besitzt.

Zu Bedenken gebend,
Martin Berger