Selbstanzeige aufgrund mangelenden Mutes bei Deppenmusik

[Tillman Lorenz]

Werte Gemeinde,

am gestrigen Abend hatte ich ein Weihnachtsessen mit der Firma. Das es schon spät war, und ich
zu Fuß gekommen war, nam' mich mein Arbeitgeber freundlicherweise mit seinem Automobil mit.

Ich Auto dann machte mein Chef sehr unredliche Musik an, die Gruppe hieß
"Kallechon" oder ähnlich. Eine grölende Metall-Gruppe. Aus Respekt vor meinem
Arbeitgeber habe ich ihn nicht gebeten das auszumachen, wie es meine Plicht gewesen
wäre, so saß ich lediglich stillschweigend da, bis ich Zuhause war.

Ich hoffe sie können mir für meine Untätigkeit vergeben,

bereuhend,
Tillman Lorenz

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Wer wartet mit Besonnenheit, der wird belohnt zur rechten Zeit.

[Maria Shevchenko]

Werter Herr Lorenz,

wenigstens haben Sie sich nicht um Ihre Arbeitsstelle gebracht...

Seufzend,
Maria Shevchenko

[Karl Rinde]

Herr Lorenz!

Sie sind ein Sünder, da Sie ihre christliche Pflicht nicht vollführt haben! Es wäre Ihre Pflicht gewesen, die Kassette bzw. CD unschädlich zu machen und ihren Arbeitgeber auf den rechten Weg zu bringen, aber Sie haben sich von der Arbeitsrangordnung abschrecken lassen, obwohl es richtig gewesen wäre zu handeln.
Gehen Sie sofort zur nächsten Kirche und beichten sie! Danach sollten Sie Ihren Vorgesetzten aufsuchen und ihm sagen, dass er Sünde begeht, wenn er diesen Schund hört!
Außerdem ist ihre Grammatik und Rechtschreibung grausam, Sie sollten, nach dem Besuch bei ihrem Chef, einen Deutschkurs besuchen.

Empört,
Karl Rinde

[Heinrich Ruprecht]

Automobil-Mensch Lorenz,

Werte Gemeinde,
am gestrigen Abend hatte ich ein Weihnachtsessen mit der Firma. Das es schon spät war, und ich zu Fuß gekommen war, nam' mich mein Arbeitgeber freundlicherweise mit seinem Automobil mit.
Ich Auto dann machte mein Chef sehr unredliche Musik an, die Gruppe hieß
"Kallechon" oder ähnlich. Eine grölende Metall-Gruppe. Aus Respekt vor meinem
Arbeitgeber habe ich ihn nicht gebeten das auszumachen, wie es meine Plicht gewesen
wäre, so saß ich lediglich stillschweigend da, bis ich Zuhause war.
Ich hoffe sie können mir für meine Untätigkeit vergeben,
bereuhend,
Tillman Lorenz

arbeiten Sie an Ihrer Rechtschreibung und Aussprache. Ansonsten passiert Ihnen nebst Ihrem verstörten Chef auch noch, dass Sie gefeuert werden. Vielleicht sollten Sie sich gleich nach einer neuen Anstellung umsehen? Da Sie aber von sich behaupten, ein Automobil zu sein, wäre es vielleicht zuvor ratsamer, in Ihrer Kirche Ihren Pfarrer um ein Gespräch unter vier Augen zu bitten. Ich bin mir sicher, er nimmt sich für Sie sicher Zeit.

In Telefonseelsorgen-Listen blätternd,
KnechtRuprecht

[L. Ziffer]

Herr Lorenz,
obwohl Sie falsch gehandelt haben, in dem Sie nicht für Glauben und Redlichkeit eingestanden sind, muss ich Ihnen dennoch Respekt für Ihre Körperbeherrschung zollen.
Ich an Ihrer Stelle hätte meinem Vorgesetzen wohl in hohem Bogen in sein Auto gebrochen.

Würgend,
L. Ziffer