Familie vom Satan besessen!Hilfe!

[Sir Tristan]

Werte Gemeinde,
ich bin neu in diesem Brett und ich brauche sehr dringend euren Rat da ich nicht mehr weiter weiss.Ich wurde schon immer streng katholisch erzogen.Meine Eltern haben mich liebevoll gezüchtigt und mich auf den rechten Weg gewiesen.Nun allerdings lebe ich alleine also ohne Frau oder Kinder.Neulich wurde ich von meinem jüngeren Bruder (39) zu sich nach Hause eingeladen.Er wurde immer wie ich streng katholisch erzogen doch er ist anscheinend vom Glauben abgefallen und vom Satan besessen womit ich niemals gerechnet hätte!Er hat 2 Söhne,welche demnach meine Neffen sind.Der eine ist schon zu Hause ausgezogen doch in was für einem schrecklichen Zustand sich der anderre jetzt 16 Jährige befindet hat mich so stark schockiert das ich mich erst jetzt dazu durch gerungen habe hier im Internetz euren Rat zu ersuchen.Den ganzen Tag sitzt der Junge vor seinem Fernseher und "spielt" auf seiner Kreuzkiste (unredl. X-Box) sehr fragwürdige Dinge wie Großes gestohlenes Auto (unredl. Grand Theft Auto) oder Kampffeld 3 (unredl. Battlefield 3) statt in der Bibel zu studieren.Nach diesen "Spielen" kann sicherlich jeder im Internetz gockeln (unredl. googlen) und dann werdet ihr sicherlich sofort verstehen was ich meine!
Mir kam mein Mittagessen wieder hoch als ich das gesehen habe.Ich habe natürlich sofort als vorbildlicher katholischer Christ dafür gesorgt das der Junge in Weihwasser gebadet wird.Doch das hat auch nichts geholfen!Er hat munter weiter diese schrecklichen Mörderspiele gespielt.Und als wenn das nicht schon genug wäre...
Seitdem ich bemerkt habe wie sündhaft er sich verhält,habe ich ihn genauer im Auge behalten.Und ich habe ihn eines Nachts,wo er längst schlafen sollte,dabei beobachtet *würg* wie er im Internetz auf seinem Heimrechner sehr unredliche und abstößige "sechsuelle" Dinge angeschaut hat wärend er dabei an sich selbst rumgespielt hat!
Was soll ich dagegen machen was meinen Sie alle?Ich habe bereits mit den Eltern geredet und ihnen ausdrücklich klar gemacht das sie vom Teufel besessen sind und der Junge dringend auf ein katholisches Internat muss wenn man noch etwas retten will.Doch diese meinen das es "ganz normales Verhalten seih".Ich habe schon lange für seine Seele gebetet aber ist denn da noch was zu retten?Und wenn ja wie?Ich brauche dringend Rat.

sehr besorgt betend,
Tristan

[Heribert Moench]

Werter Herr Tristan

Es ist sehr beunruhigend, sowas zu lesen. In der Tat glaube ich, daß in Ihrem geschilderten Fall der Teufel seine Umtriebe veranstaltet und die besagten Personen besessen sind. Alles deutet jedenfalls darauf hin. Ich kenne da einen töften Exorzisten, welcher bestimmt Abhilfe schaffen könnte. Der ist wirklich gut und kein so ein nudelarmiges, verweichlichtes Stadtbubi wie solche Möchtegern-Teufelsaustreiber, die es zuhauf gibt. Falls es Ihnen an den benötigten Räumlichkeiten für so ein Ereignis mangelt, stelle ich Ihnen gerne meinen Gewölbekeller und meine unterirdische Waschküche zur Verfügung. Es befinden sich Flaschenzug, Aufhängevorrichtungen, Karabinerhaken und massig Ketten in den Räumen. Alles was das Exorzistenherz begehrt. Für einen besorgten Glaubensbruder stelle ich das selbstverständlich ganz umsonst zur Verfügung.

Mut zusprechend
Heribert Moench

[Maria Shevchenko]

Nun, werter Herr Tristan,

schicken Sie Ihren Neffen doch zu mir und meinem Ehemann, wenn wir aus dem Silvesterurlaub nach Hause kommen. Ich glaube, dass wir es schaffen, aus ihm einen anständigen Christen zu machen.
Wenn nicht, verflucht mein seliger Vater ihn sehr gerne. (Natürlich nach russisch-orthodoxem Ritus.)

Grüßend,
Maria Shevchenko-Malinowska

[Sören Korschio]

Werte Frau Malinowska!

Sie überraschen mich mit Ihrem wundervollen Altruismus. Doch frage ich mich, ob ein Fluch diese besessene Familie retten kann. Hatten Sie bisher damit Erfolg?

Neugierig nachfragend,
Sören Korschio

[Franz-Joseph von Schnabel]

verflucht mein seliger Vater ihn sehr gerne

Verehrte Frau Shevchenko,
Sie können mit den Toten kommunizieren?
Schaudernd,
Schnabel

[Maria Shevchenko]

Werte Herren,

zum ersten kann ich leider nicht mit den Toten kommunizieren und mein Vater ist eigentlich noch am Leben. Ich entschuldige mich für dieses Missverständnis.
Außerdem haben unsere Flüche nach einiger Zeit immer eine wunderbare Wirkung: Die Menschen wissen nicht mehr, wohin und kommen auch dank der Hilfe meiner Familie zum Heiland Jesus Christus.

Grüßend,
Maria Shevchenko-Malinowska

[Sir Tristan]

Werter Heribert Moench,Werte Frau Shevchenko-Malinowska!
vielen Dank für ihren Rat und ich werde es mir merken.Allerdings stellt sich mir bei beiden Vorschlägen die Frage wie ich meinen Neffen denn zu ihnen bringen soll,ohne was sie Eltern etwas davon bemerken.Freiwillig werden sie ihn dort nicht hinschicken da sie ja selbst,wie es scheint,vom Teufel besessen sind.Wissen sie da etwas wie wir dieses kleine Problem lösen können?

ermutigt,
S.Tristan

[Heribert Moench]

Sehr geehrter Herr Tristan,

Ich sehe da kein grosses Problem darin. Sagen Sie den zu exorzierenden Personen, daß Sie zu einem töften Familien-Bibelquiz eingeladen worden sind, bei dem es nicht unerhebliche Geldgewinne einzusacken gibt. Sie kutschieren sie also nichtsahnend in mein Gehöft, wir führen sie in die vermeintlichen Quiz-Veranstaltungssääle und ehe sie sichs versehen, sind die Delinqunenten eingespert und angekettet, so daß der tapfere Exorzist denen ihre Mörderspiele ein für alle mal austreiben kann.

Hochachtungsvoll
Heribert Moench

[Sir Tristan]

Werter Heribert Moench,
ich danke für ihren Vorschlag,jedoch ist die ganze Sache garnicht so einfach.Mein vom Teufel befallener Bruder hat den Kontakt zu mir abgebrochen und mich aus seinem Haus geworfen,nachdem ich während meines Besuches schon mit liebevoller Rohstock-Züchtigung und Weihwasserbädern vergeblich versucht habe den Jungen auf den richtigen Weg zurückzuführen.Desswegen sagte ich ja auch: "ohne das die Eltern etwas davon bemerken".Ich denke für seinen Vater kann man nichts mehr tun aber bei dem Jungen wird man sicherlich noch etwas retten können,damit ihm ein Platz Beim HERRn sicher ist!Da diese Familie aber nichtsmehr mit mir zu tun haben möchte funktioniert die von ihnen vorgeschlagene Möglichkeit leider nicht.

traurig,
S.Tristan

[Heinrich Brucht]

... Ich denke für seinen Vater kann man nichts mehr tun ...

Aber Herr Tristan,
niemals sollten Sie Menschen so schnell aufgeben !

... Da diese Familie aber nichtsmehr mit mir zu tun haben möchte funktioniert die von ihnen vorgeschlagene Möglichkeit leider nicht.

Doch, sie funktioniert !
Die meisten vom rechten Wege abgekommen Menschen lassen sich mit einem
Gutschein oder ähnlich aufgemachtem Vorteilsversprechen in fast jede Falle
Locken.
Das Angebot von Herrn Moench braucht doch nur gut dargestellt auf Hochglanzpapier
per Post einzutreffen. Wenn da noch eine Gewinnchance versprochen wird, ist es perfekt !

Heinrich Brucht