Junges Fräulein Angelica,
es ist wohl dringend notwendig, einige Ihrer Lebenseinstellungen zu überprüfen.
MariaAngelica hat geschrieben: Außerdem bin ich nich bereit den Haushalt alleine zu machen.
So funktioniert das nicht.
Sie können mir das ganz unhinterfragt glauben, denn ich habe ca. 42 Jahre mehr Lebenserfahrung,
als Sie.
Kein normaler Mann, der etwas taugt, wird sich mit einer Fraue einlassen wollen, die mit solch
einer Einstellung in eine Partnerschaft geht.
Jeder tüchtige Mann würde aber gern mit einer Frau sein Leben teilen wollen, wenn diese bereit
ist, bedingungslos alles für ihn zu tun.
Sie dürfen aber auch dessen gewiss sein, daß ein solcher tüchtiger Mann bereit sein wird, alles
für Sie zu tun. Das wäre für Sie das, was man mit dem kleinen Wörtchen "Glück" sehr treffend
umschreibt. Haushaltskram ist da wirklich Nebensache.
Wenn Sie im Studium etwas Abwechslung suchen, so lesen Sie doch mal die Werke von
Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Wenn Sie dann begriffen haben, was Negation der Negation
bedeutet, dann erschießt sich Ihnen alles, was Gott auf der Erde veranstaltet und somit auch
das winzige Detail Partnerschaft.
Benedict XVII hat geschrieben:Die Fähigkeiten des Weibes sind auf die Verrichtung niederer Aufgaben ausgelegt. Bei der Ausübung anderer Tätigkeiten, muss das Weib zwangsläufig scheitern.
Ein solches Scheitern bedeutet nicht nur Unglück für die Frau selbst, sondern eine insgesamt
chaotische Partnerschaft und es bedutet Unglück für die Kinder, die völlig irritiert in zerrütteten
Verhältnissen aufwachsen müssen und die dann diese Zerrüttung an die folgende Generation
weiter geben.
MariaAngelica hat geschrieben:Ich kann verstehen das jeder seine Rolle hat, aber wenn es andersrum genauso gut funktioniert? Warum dann auch nicht?
Es funktioniert tatsächlich in Einzelfällen auch andersherum.
Aber haben Sie sich einmal die Frage gestellt, was denn dazu für ein Typ Mann notwendig
ist?
Variante a) Er ist ein kluger Stratege, so wie ich. Dann lässt er Sie tatsächlich in dem Glauben,
die Rollen wären vertauscht und Sie merken es gar nicht, daß Sie genau das wollen, was er
schon geplant hat.
Variante b) Die Rollen sind tatsächlich vertauscht. Er ist ein Kind, ein weicher, schwächlicher,
nicht besonders kluger, aber in seiner erbärmlichen Hilflosigkeit liebenswerter Trottel, der in
den Frauen den Mutterinstinkt wachruft.
In solch einer Rolle wären Sie dann aber Mutter und Vater zugleich für ein großes und
mehrere kleine Kinder.
Die Dinge vom Kopf auf die Füße stellend
Heinrich Brucht
Noctem quietam et finem perfectum concedat nobis Dominus omnipotens.