Werte Gemeinde!
Wie Sie bereits meinem Beitrag "Stellen Sie sich vor" entnehmen konnten, bewegen mich viele Fragen.
Daher habe ich auch Ihr Brett aufgesucht, in der Hoffnung, hier auf Ihre Bereitschaft zu treffen, bei für mich wesentlichen Fragen einen Erkenntnisgewinn zu erzielen.
Vorausschickend möchte ich allerdings darum bitten, mir etwas Nachsicht entgegenzubringen, wenn meine Fragen in Ihren Ohren nicht immer sofort auf Verständnis stoßen.
Obwohl ich eine höhere Schulbildung genossen habe, stelle ich doch immer wieder fest, dass es mir in alltäglichen Fragen oft an einem tieferen Verständnis mangelt, welches ich durch Ihre geschätzte Hilfe zu erlangen suche.
An dieser Stelle möchte ich Ihnen zunächst für all Ihre Bemühungen im Voraus danken.
Die Frage, die mich bewegt, ist folgende:
Zentral in der Bibel ist doch der hohe Stellenwert, der der Liebe zukommt:
Die Liebe als absoluter Wert sollte somit sich auch immer als Liebe zu den Mitmenschen ausdrücken.
Allerdings stelle ich immer wieder fest, dass im alltäglichen Umgang miteinander dieser hohe Wert auf schändlichste Weise mit Füßen getreten wird.
Die Menschen verhalten sich niederträchtig einander gegenüber (wie ich ja bereits erwähnte, wohne ich in einer Großstadt, in welcher mir dieses Verhalten jeden Tag aufs Neue durch zahlreiche Beispiele vor Augen geführt wird).
Des Weiteren habe ich mit Bestürzung hier gelesen, dass einige der verehrten Mitglieder hier Ratsuchenden raten, ihre Ehefrauen zu züchtigen.
Auch dies tritt doch den Wert, den die Liebe verkörpert, im wahrsten Sinne des Wortes mit Füßen!
Daher meine Fragen:
Was raten Sie mir?
Sollte ich eventuell umziehen? Bin ich vielleicht in der Großstadt zu vielen schädlichen Einflüssen ausgesetzt?
Habe ich unter Umständen noch zu viele Wissenslücken, so dass sich mir das wahre Wesen der Liebe nicht erschließen kann?
Auf ihre gewogenen Antworten hoffend,
Lotta
Die Liebe
-
Beleidigte_Katze
- Brettgast mit Maulkorb
- Beiträge: 16
- Registriert: Mi 27. Mär 2013, 17:35
Re: Die Liebe
Kleines Fräulein Lotta,
vielleicht hilft Ihnen dieser Vers weiter:
Die Liebe ist langmütig und gütig,
die Liebe beneidet nicht,
die Liebe prahlt nicht,
sie bläht sich nicht auf - 1.Korinther 13,4
Außerdem sind Sie so gut wie fast überall schändlichen Einflüssen ausgesetzt, also ziehen Sie sich in ein Kloster zurück und genießen sie die erfrischende Ruhe oder kommen Sie zu meiner Familie auf den Bauernhof, wir können jede Hilfe gut gebrauchen!
Ich hoffe, dass ich Ihnen helfen konnte.
Mit freundlichen Grüßen,
die beleidigte Katze
vielleicht hilft Ihnen dieser Vers weiter:
Die Liebe ist langmütig und gütig,
die Liebe beneidet nicht,
die Liebe prahlt nicht,
sie bläht sich nicht auf - 1.Korinther 13,4
Außerdem sind Sie so gut wie fast überall schändlichen Einflüssen ausgesetzt, also ziehen Sie sich in ein Kloster zurück und genießen sie die erfrischende Ruhe oder kommen Sie zu meiner Familie auf den Bauernhof, wir können jede Hilfe gut gebrauchen!
Ich hoffe, dass ich Ihnen helfen konnte.
Mit freundlichen Grüßen,
die beleidigte Katze
Extra ecclesia nulla salus!
Möge die Jugend von heute sich diesen Spruch zu Herzen nehmen.
Möge die Jugend von heute sich diesen Spruch zu Herzen nehmen.
- Sören Korschio
- Lehrmeister
- Beiträge: 3870
- Registriert: Mo 29. Dez 2008, 16:41
Re: Die Liebe
Grüß Gott Frl. Lotta!Lotta hat geschrieben:Des Weiteren habe ich mit Bestürzung hier gelesen, dass einige der verehrten Mitglieder hier Ratsuchenden raten, ihre Ehefrauen zu züchtigen.
Auch dies tritt doch den Wert, den die Liebe verkörpert, im wahrsten Sinne des Wortes mit Füßen!
Sie gehen mit solchen Aussagen schon sehr weit in eine Richtung, ohne sich versichert zu haben, dass Ihr Kompass auch funktioniert. Was ich damit sagen will: wer weiß schon genau was Liebe ist? In der Heiligen Schrift finden Sie folgende Passage:
Nun steht es dem Herrscher selbstverständlich frei, seine Liebe nach eigenem Gutdünken zu zeigen. So finden Sie zum Thema Liebe ebenfalls:"Du hast Verlangen nach deinem Mann; er aber wird über dich herrschen."
(Genesis 3,16)
Ich würde mich auf keinen Fall so weit aus dem Fenster lehnen zu sagen, dass ich weiß was Liebe ist. So sagte schon Wittgenstein, dass die Sprache die Grenzen unseres Horizonts definiert, was in Anbetracht der unzähligen Versuche von Lyrikern, Philosophen und Realisten - die Liebe in Worte zu fassen - auch treffender nicht formuliert sein könnte. Bitte bedenken Sie das immer."Wer die Rute spart, hasst seinen Sohn, wer ihn liebt, nimmt ihn früh in Zucht."
(Sprüche 13,24)
In der Hoffnung Ihnen ein wenig geholfen zu haben,
Ihr Sören Korschio
"Die Jugend will Keile!" - Prof. Martin Zahnbeisser