Neue Methode zur Bekämpfung von ungewollten Gästen

[Johannes Richter]

Werte Gemeinde,

eine Familie in Duisburg hat einen bahnbrechenden Erfolg gegen Köter und Deppenkinder erlangt.
So hält ein elektronischer Zaun die ungewollten Gäste vom löblichen Garten fern.



Was halten Sie von dieser Methode? Ich spiele mit dem Gedanken, mir ebenfalls einen solchen Zaun zuzulegen, da direkt neben meiner knorken Wiese voll Apfelbäumen vor Kurzem ein Kindergarten eröffnet wurde. Da nur wenige der Blagen eine gute Erziehung von Eltern, die sie wirklich lieben, genießen durften, versuchen die Racker stets im Herbst meine Äpfel zu stehlen, zum Kreuzdonnerwetter!

Ein netter Nebeneffekt - man könnte bei Hunden die Stromzufuhr etwas verstärken, sodass man beim Zubereiten der Köter weniger Energie braucht, da diese ja schon vorgeröstet sind. Das Geld, welches man so einspart, wandert bei der nächsten heiligen Messe in den Klingelbeutel, so dass es eine Sieg-Sieg (unredl. "Win-win")-Situation für alle ist.

Halleluja!

Hunde am liebsten gedünstet mögend,

Ihr Johannes Richter

[Winfried Helmbach]

Werter Herr Richter,

knorke Idee! Auch lästige Kleinfellviecher hält man sich so vom Grundstück! Wie Sie vielleicht mitbekommen haben, hatten neulich aufgrund der Nachlässigkeit meines Weibes Katzen die Gelegenheit, meine herrlichen Beete zu verwüsten. Nie wieder möchte ich diesen Anblick, der der Zerstörung von Sodom und Gomorrha glich, wieder ertragen müssen!

Über diese elektrisierende Idee jauchzend,
Winfried Helmbach

[Kyriaki]

Werte Herren,

da stimme ich ihnen zu, doch leider sind diese elektrischen Zäune sehr teuer und man weis nie ob es redliche Christen oder doch Satanisten sind, welche die Zäune dann montieren.Es ist mir nämlich schon einmal passiert, als ich die Ziegelmauer vor meinem Haus, die Grundstück von Straße trennt, erneuern musste. Da ich nicht genug Lehm zur Verfügung und es ist heutzutage schwer an Lehm zu kommen, weil die Lehmgrube zu der ich immer gegangen bin, zugeschüttet wurde und es sonst keine Gruben in der Nähe waren, habe ich bei einer Baufirma die Reparatur bestellt und einer der Maurer war ein Satanist. Also sollte man trotzdem aufpassen. Aber es ist immer noch eine sehr gute Idee!

Erfreut,

Kyriaki

Post Scriptum: Ich habe natürlich den satanischen Maurer gezüchtigt und ich konnte ihn sogar bekehren! Halleluja!

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Richter,
wenn Sie eine hohe Sicherheit wünschen, kann der Starkstromzaun stets nur ein Glied der Sicherungskette sein.
Genau so wichtig ist ein pyrotechnische Absicherung durch Splitterminen sowie durch bewährte Gräben mit angespitzten Pfählen.
Einen Kontrollgang durchführend,
Schnabel

[Jakob W]

Werter Herr Richter,
der Zaun ist ja mal eine knorke Idee! Doch ob dieser überhaupt für Menschen wie ich bezahlbar ist,
ist eine andere Frage. Wenn aber vielleicht ein Mitglied der Arche jemanden kennt, der hier einen
Rabatt ausschlagen könnte, so würde auch ich mir so etwas kaufen.

Nach Rabatten suchend,
Jakobus

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr W,
wenn Sie sich dieses „Luxuslösung“ nicht leisten können, beginnen Sie zunächst damit, einen knorken Graben um Ihr Grundstück zu ziehen, in welchem Sie in einem Abstand von einer Elle, töfte, angespritzte Pfähle rammen. Sie können die Pfahlspitzen auf einer offenen Flamme härten.
Zusätzlichen Schutz bieten, wie bereits erwähnt, bewährte Splitterminen. Wenn Ihr Budget nicht für fabrikgefertigte Exemplare ausreicht, können Sie selbige auch leicht selbst herstellen. Sammeln Sie nach einer Silvesternacht Blindgänger ein. Mit einigen rostigen Nägeln lassen sich hier recht ansehnliche Provisorien konstruieren.
Für den Elektrozaun reichen einige Hektometer alten Drahts. Um die laufenden Kosten zu senken, erzeugen Sie ihren Strom selbst. Lassen Sie am besten Ihre keusche Gattin in einem Laufrad einen Generator antreiben.
Beratend,
Schnabel

[Olaf Gen]

Umsichtiger Herr von Schnabel,

Halleluja, ihre Vorschläge sind überaus knorke, ich werde mich gleich morgen in der früh zum Leiter der Forstwirtschaft begeben und solch überaus effektive Sicherheitsmaßnahmen für das Gelände zur Abwehr gegen Rüpel und Gesocks beantragen.

Pfähle vorbereitend,
Olaf Gähn

[Jakob W]

Geehrter Herr von Schnabel,
welch überaus knorke Idee! Den Graben werde ich sofort anfangen zu graben! Ich muss auch nicht bis Neujahr warten, an diesem "Halloween" werden ja auch leider viele, laute Sprengstoffartikel verschossen.
Draht und Nägel findet man überall und ein Laufrad ist auch sehr schnell gebaut. Die Stromrechnung wird dieses Jahr etwas teurer,
aber das ist es mir wert!

Dankend und sein Weib rufend,
Jakobus Wirth

[Sigmund Leid]

Werter Herr Richter,
Diese Methode ist wirklich töfte, doch was halten Sie von dem hier?:
http://www.youtube.com/watch?v=umhAdpS30BM

interrogierend,
Sigmund Leid

[Nathan Freundt]

Werte Herren,

also wenn bei mir ungewollte Gäste vorbeischauen, dann öffne ich stets mit einem überfreundlichen Lächeln meine Türe mit dem Satz: "Schön, dass Sie hier sind! Lassen Sie uns über die Bibel diskutieren! Ich möchte Ihnen etwas von der frohen Botschaft berichten!"
Durch zahlreiche Besuche der löblichen Zeugen Jehovas weiß ich ganz genau, was man anschließend gegenüber dem Feind in den kommenden Stunden zu sagen hat.

Glauben Sie mir, die suchen schneller das Weite, als Sie gucken können und dieses Gesindel werden Sie garantiert niemals wieder auf Ihrem Grundstück erblicken müssen.

Anregend
Nathan Freundt

[Kreuzritter]

Werter Herr Leid,

dieses knorke Gerät ist wahrlich eine wunderbare Erfindung. Eine tragbare Version davon würde
es einem erlauben Spaziergänge durch den Park zu machen ohne dabei von dem Anblick von Alkohol
und Kreck konsumierenden Jugendlichen belästigt zu werden. Um jedoch ein Grundstück zu sichern
ist der töfte Elektrozaun geeigneter. Viele Jugendliche hören durch ihre aus Kopfhörern tönende
Schwermetall Musik nicht mehr gut und wären dadurch immun gegen Verteidigungsmaßnahmen mit Schall.
Der Elektrozaun hilft aber bei jeder Art von Störenfried, ob es nun der alkoholsüchtige Hartz-IV Empfänger
oder ein schwerhöriger, Klebstoff schnüffelnder Jugendlicher ist

im Internetz nach einem zum Garten passenden Elektrozaun suchend,
Ihr Kreuzritter

[Nathan Freundt]

Werter Herr Kreuzritter,

ich halte meinen obigen Vorschlag für wesentlich effektiver. Zudem besteht bei diesem sogar noch der, wenn auch extrem unwahrscheinliche, Nebeneffekt, dass zumindest die Möglichkeit besteht, Ketzer zu bekehren und somit vor dem sonst sicheren ewigen Schwefelseebad zu erretten.

Eine weitere sehr effiziente Methode, zumindest gegen jugendliche Unholde, ist hier beschrieben:
http://www.arche-internetz.net/viewtopic.php?f=2&t=6727

Nathan Freundt

[Sigmund Leid]

Werter Herr Freundt,
Jene Methode, die Sie uns in der Verschaltung gezeigt haben, wurde von mir bereits wenige Beiträge vorher aufgegriffen.

Dieses Gerät ist ja an sich knorke, doch wie Herr Kreuzritter bereits angemerkt hat, besteht die Gefahr, dass viele Jugendliche durch das Tragen von Ohrstöpseln und die daraus resultierende Schwerhörigkeit gegen diese töfte Vorrichtung immun sind.
Eine gute Ergänzung zu anderen Schutzmaßnahmen ist die Zehnaltrige- Vertreibungsmaschine (unredl.: Teenager- Vertreibungsmaschine) dennoch allemal.

Ein weiteres wirkungsvolles Mittel wäre aber auch die Einführung eines derart fortschrittlichen Waffengesetzes wie in den VSA, damit sich Rentner auch zureichend gegen angreifende Jugendliche verteidigen können.

grübelnd,
Sigmund Leid