Mein Sohn erfährt keine Offenheit

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Dr. Waldemar Drechsler
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Re: Mein Sohn erfährt keine Offenheit

Beitrag von Dr. Waldemar Drechsler »

Hochgeehrte Frau Frigg!

Sie bestätigen meine Annahme, dass Heiden (leider) zu stupide für dieses Brett sind. Ihr Ehegatte hätte sich die Regularien des Brettes zu Gemüte führen, Ihren Sohn mustern und anschliessend bemerken sollen: «Huch, der zählt ja noch gar keine sechzehn Lenze!» Ihr Bube darf in vier Jährchen gerne wiederkommen, gell. Weiters sind Sie, Frau Frigg, wie der hochgeehrte Herr Levitikus anmerkte, kein mündiger Vormund, sondern sind selbst nur unter Obhut eines mündigen Vormunds berechtigt, im Zwischennetz zu stehsegeln, Sapperdei.
Frigg hat geschrieben:Ich denke selbst der Papst würde sich für Sie schämen.
Wir essen des öfteren gemeinsam zu Mittag, dies zu Ihrer Kenntnis, Sackerlot. Überlassen Sie das Denken lieber den Männern. :kreuz2:

Nachdenkend,
Dr. Waldemar Drechsler
Der Kluge tut alles mit Überlegung, der Tor verbreitet nur Dummheit. (Sprüche 13,16)
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Frigg
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Re: Mein Sohn erfährt keine Offenheit

Beitrag von Frigg »

Herr Levitikus,

(da sie es nicht als nötig erachten mich weiterhin mit Frau Frigg anzusprechen, sehe ich es auch nicht als nötig Sie noch mit Sehr geehrter Herr anzusprechen)
Nun wenn sie meine Beiträge bzw. Antworten lesen würden, hätte für Sie ersichtlich sein müssen, dass ich bereits sagte, dass mein Sohn seine Beiträge in meinem Beisein, sprich unter meiner Aufsicht, verfasst hat und ich mit meinen 35 Jahren sehr wohl mündig bin. Ich weiß, dass hier eine frauenfeindliche Meinung herrscht, aber da ich keine Christin bin, wäre es nur töricht und einfältig mich in den Maßstäben dieses Brettes einzuordnen, da diese "Rangordnungsregeln" nur für Christen geltend sind.
Was das Mindestalter angeht: Ich glaube kaum, dass der Nutzer "Rotzbengel Rüdiger" bereits auch nur das Alter von 10 Jahren erreicht hat, wenn sich hinter ihm kein kindlich aufführender Erwachsener steckt.

Dennoch freundlich grüßend,
Frau Frigg


Sehr geehrter Herr Dr.Drechsler,
Ich verweise sie höflichst auf das, was ich Herrn Levitikus antworte: Ich bin keine Christin also auch nicht in die hier geltende, leider frauenfeindliche, Rangordnung einzugliedern. In meinem Glauben waren Mann und Frau stets gleichgestellt, lediglich im eigenen Hause hatte der Mann das Schlusswort. Und ich versichere Ihnen und dem Brett: Wenn es gewünscht oder zumindest gern gesehen wird, werde ich meinen Mann bitten sich hier ebenfalls anzumelden, der Kulanz Ihnen und den anderen Brettnutzern gegenüber um mich, trotz meines anderen Glaubens, in gewisser Art anzupassen, als Zeichen der Höflichkeit und des Respekts.
Auch wenn ich, wie oben gesagt, bezweifeln mag, dass der Nutzer "Rotzbengel Rüdiger" 16 Jahre zählt.

Hochachtungsvoll,
Frau Frigg
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Dr. Waldemar Drechsler
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Re: Mein Sohn erfährt keine Offenheit

Beitrag von Dr. Waldemar Drechsler »

Frigg hat geschrieben:Ich bin keine Christin also auch nicht in die hier geltende, leider frauenfeindliche, Rangordnung einzugliedern.
Hochgeehrte Frau Frigg!

Welcher Tölpel hat Ihnen denn nur diesen lächerlichen Stuss erzählt? Der Besitzer hat das Hausrecht, er kann die Regeln aufstellen, welche in seinem Brette gelten, Potzsackerlot. An diese Regularien haben sich selbstverständlich alle Mitglieder zu halten - sogar eine gewisse Frau Frigg! Der Rotzbengel Rüdiger, ein persönlicher Bekannter meinerseits, hat sich indes in der Vergangenheit als vertrauenswürdig erwiesen & ist - trotz des seinen geringen Alters - ein vollwertiger, ranghoher Benutzer dieses redlichen Brettes. Der Höchstadministrator selbst hat seine Anwesenheit als Ausnahme genehmigt - Ihre auch? :kreuz2:

Überaus interessiert,
Dr. Waldemar Drechsler
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Frigg
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Re: Mein Sohn erfährt keine Offenheit

Beitrag von Frigg »

Sehr geehrter Herr Dr. Drechsler,

Wenn sich jeder an die Brettregeln halten muss, dann sollte es auch keine Ausnahmen geben.
Denn dies zeugt sonst nur davon, dass man sich die Regeln doch hinbiegen kann, wie man sie möchte und nicht von einheitlicher Einhaltung, die durch eben solche Regularien doch gegeben und gesichert sein sollte.
Dennoch wurde mir nicht beantwortet, ob die Gemeinde es dann lieber sieht, wenn sich mein Ehegatte hier ebenfalls anmeldet und künftig für mich und meinen Sohn spricht bzw. schreibt.

Mit besten Grüßen und sehnlichst auf eine Antwort wartend,
Frau Frigg
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Kreuzritter
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Re: Mein Sohn erfährt keine Offenheit

Beitrag von Kreuzritter »

Frau Frigg,

wenn die Administranz etwas entscheidet, steht es uns, den einfachen Brettnutzern, nicht zu, diese Entscheidung anzuzweifeln. Was die hiesige Administranz entscheidet, ist richtig. Was die hiesige Administranz entscheidet, ist das Beste für uns alle. Was die hiesige Administranz entscheidet, sollte nicht hinterfragt werden. Merken Sie sich das!

Meiner Meinung nach braucht es keinen dritten Akkont für Ihre heidnische Familie. Viel eher soll überprüft werden, was Sie schreiben. Lassen Sie Ihren Vormund das Formular unterschreiben, das Sie bei §10 der Brettregeln finden können. Dann halten Sie sich hier endlich legal auf.

Seine Meinung kundgebend,
Kreuzritter
"Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz, und mir ist geholfen. Und mein Herz ist fröhlich, und ich will ihm danken mit meinem Lied."
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Frigg
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Re: Mein Sohn erfährt keine Offenheit

Beitrag von Frigg »

(Um vor weg zu schreiben, ich bin der Mann von "Frigg", sie bat mich jetzt doch mal etwas zu schreiben, wenn auch über ihr Benutzerkonto )

Herr "Kreuzritter",
Ich werde garantiert kein lächerliches Formular unterschreiben, welches so oder so rechtlich keine Gültigkeit hätte.
Ich habe mir vorher alle Beiträge durchgelesen, die mein Weib verfasste und sie hat hier niemanden beleidigt und mehr als einmal dafür über Beleidigungen und persönliche Angriffe auf sie hinweggesehen und die Höflichkeit gewahrt. Demnach verlange ich, als Mann, dass die Bezeichnung "Heiden" unterlassen wird, da eben manche aus unserem Glaubenskreis das durchaus als Beleidigung auffassen. Ihr wollt ja auch nicht "Völkermörder" genannt werden. Viel mehr frage ich mich ob dies hier keine Satire-Seite ist, denn so sehr kann doch kein normaler, geistig gesunder Mensch im Mittelalter leben und seinen Glauben und Gott als Ausrede und Entschuldigung für alles nehmen. Ich hoffe, dass ein paar zumindest darüber nachdenken, wie sie sich hier eigentlich verhalten und das obwohl meine Frau hier stets respektvoll und höflich auftrat.
Nun, da ihr ja meine Meinung als Mann gehört habt, hoffe ich, dass das Cybermobbing langsam mal eingestellt wird, denn hier ist garantiert bisher niemand ein gutes Vorbild oder Beispiel für das Christentum gewesen. Ich jedenfalls bin der Überzeugung, dass dies hier eine Satire-Seite sein muss und mir ist egal wann, wo und wie lange mein Weib sich im Internetz aufhält. Ich wollte nur mal meine Meinung dazu kund tun, da meine Frau ja ohne diese offenbar nicht ernst genommen wird, ich werde aber auch weiter dazu nichts schreiben, da es immerhin ihr Benutzerkonto ist und nicht das meine.
Möge der Allvater trotzdem gütig mit euch sein und Einsicht schenken.
- Herr Christian Lange -
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Kreuzritter
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Re: Mein Sohn erfährt keine Offenheit

Beitrag von Kreuzritter »

Frigg hat geschrieben:denn so sehr kann doch kein normaler, geistig gesunder Mensch im Mittelalter leben
Herr Lange,

wir leben im 21. Jahrhundert nach Christi Geburt. Das ist hier fast jedem bewusst. Nur manche Subjekte hängen Zeiten und Religionen nach, die schon im Mittelalter lange Geschichte waren. Von jemandem, der an nordische Götter glaubt, muss sich wirklich niemand vorwerfen lassen, man lebe in der Vergangenheit.
Frigg hat geschrieben:Demnach verlange ich, als Mann, dass die Bezeichnung "Heiden" unterlassen wird, da eben manche aus unserem Glaubenskreis das durchaus als Beleidigung auffassen. Ihr wollt ja auch nicht "Völkermörder" genannt werden.
Sie glauben an irgendwelche nicht existenten Götzen, was Sie zu Heiden macht. Soweit ich weiß, ist "Völkermörder" nie ein Begriff gewesen, der für eine Glaubensrichtung steht. Viel mehr ist ein Völkermörder jemand, der ein Volk oder eine Volksgruppe umbringt. Wenn Sie jemanden dessen beschuldigen wollen, sollten Sie das machen und Beweise vorlegen. Ich persönlich kann Ihnen aber versichern, dass ich nie bewusst ein Volk auslöschte. Die letzte Hexe habe ich wahrscheinlich nicht verbrannt. Des Weiteren haben Sie nichts zu verlangen, auch wenn Sie ein Mann sind.
Frigg hat geschrieben:seinen Glauben und Gott als Ausrede und Entschuldigung für alles nehmen.
Das macht auch niemand. So wie Sie es darstellen, erfolgt zuerst eine Handlung, die später gerechtfertigt wird. So ist es aber nicht. Ein redlicher Christ denkt als erstes nach, was er zu tun hat und handelt erst danach. GOTT ist der Grund für redliche Handlungen und wird nicht als Ausrede oder Entschuldigung missbraucht.
Frigg hat geschrieben:Ich werde garantiert kein lächerliches Formular unterschreiben, welches so oder so rechtlich keine Gültigkeit hätte.
Es geht hier um die Brettregeln, an die sich zu halten hat, wer hier verweilen will und nicht darum, was Juristen von dem Formular halten.
Frigg hat geschrieben:Ich wollte nur mal meine Meinung dazu kund tun, da meine Frau ja ohne diese offenbar nicht ernst genommen wird, ich werde aber auch weiter dazu nichts schreiben, da es immerhin ihr Benutzerkonto ist und nicht das meine.
Auch mit Ihrer Meinung kann man Polytheisten kaum ernst nehmen. Wenn sie weiblich sind erst recht nicht.

Allgemein aufklärend,
Friedrich Kreuzritter
"Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz, und mir ist geholfen. Und mein Herz ist fröhlich, und ich will ihm danken mit meinem Lied."
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Frigg
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Re: Mein Sohn erfährt keine Offenheit

Beitrag von Frigg »

Herr Kreuzritter,

Von einer Religion zu behaupten, ein Gott existiert nicht, führt dazu dass eine Diskussion ausbricht in welcher man sich im Kreise dreht.
Der erste sagt "Mein Gott existiert, deiner aber nicht", der Zweite behauptet das gleiche dann nochmals und immer so weiter.
Von jemandem, der an nordische Götter glaubt, muss sich wirklich niemand vorwerfen lassen, man lebe in der Vergangenheit.
Asatru ist moderner als man glauben mag. Die Werte wurden an die Moderne angepasst und keiner von uns glaubt mehr daran, dass Thor mit seinem Wagen die Sonne über den Himmel zieht. Weil wir uns IM KLAREN darüber sind, dass da die Wissenschaft einfach nun mal belegter Weise recht hat, nämlich, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Also reden sie bitte nicht über eine Religion, von der sie nur wissen, dass sie deutlich älter als das Christentum ist. Denn nur Kinder reden über Dinge von denen sie keine Ahnung haben. (Und ja, ich kann aber sehr gut über das Christentum reden, wie öfters schon gesagt stamme ich aus einer christlichen Familie.)
Außerdem ist es nicht gerade modern und zeitgemäß Frauen als minderwertig zu bezeichnen (teils sogar als Nutzvieh), ernsthaft darüber nach zu denken, dass man das Lesen lernen verbieten sollte, weil es ja im Mittelalter auch funktioniert hatte.

Wo wir nun bei etwas wären, was ich eigentlich nicht auspacken wollte, aber, da sich das hier ja in eine Diskussion über Religionen entpuppt hat:

Die wenigsten hier, wenn überhaupt einer, wissen, so denke ich, dass die Edda und damit das Asatru / Wanatru / Tyrtru (sind lediglich andere, speziellere Formen des gleichen Glaubens) unendlich alt sind, so oder so WESENTLICH älter als die Bibel.
Wenn man es genau nimmt, ist die Bibel in vielen Fällen von der Edda abgeschrieben und minimal angepasst worden.

Beispiele dafür:
Nach der Bibel sandte Gott seinen Sohn, Jesus, auf die Erde.
Odin sandte seinen Sohn Thor auf die Erde (Midgard) um diese zu beschützen.

Odin erhängte sich an einem Ast von Yggdrasil, ein Diener durchstach seine Brust mit einem Speer und später war er wieder auferstanden.
Jesus wurde an das Kreuz geschlagen, ein römischer Soldat / Söldner durchstach seine Brust mit einem Speer und später war er wieder auferstanden.


Man erinnere sich: Die Edda ist wesentlich älter als die Bibel und die Bibel, genau wie die Edda auch, von Menschenhand geschrieben.
Aber was sagt euch euer Glaube eigentlich? Nichts. Er schreibt euch nur vor, wie und auf welche Art ihr eure Leben zu führen habt um dann in ein Jenseits zu kommen, von dem ihr nicht wisst, wie es sein wird. Nur Himmel oder Hölle.
Ihr habt Jahrhunderte, Jahrtausende damit verbracht Länder zu missionieren denen es bis dahin mit ihrem eigenen Glauben gut ging.
Die Kreuzzügler belegen, dass das Christentum Völker abgeschlachtet hat, nur weil sie an ihrem eigenen Glauben festhielten und das Christentum nicht wollten. Was haben Wikinger gemacht? Sie haben Raubfahrten unternommen um zu überleben, aber nie irgendjemanden umgebracht um jemanden zu missionieren. Ich will hier niemanden missionieren, jeder soll seinen Glauben leben, aber ich wollte es jetzt doch mal gesagt haben, dass die Bibel sehr viel von der Edda abgeschrieben hat.
Zu mal sie Randvoll mit Widersprüchen und sogar doppelten Stellen ist, die sich gegenseitig widersprechen. Hier mal ein paar Beispiele:

Sollen Kinder für ihre Väter büßen?

"... Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, ..." (2. Mose 20, 5)

"Denn nur wer sündigt, der soll sterben. Der Sohn soll nicht tragen die Schuld des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Schuld des Sohnes, sondern die Gerechtigkeit des Gerechten soll ihm allein zugute kommen, und die Ungerechtigkeit des Ungerechten soll auf ihm allein liegen." (Hesekiel 18,20)

"Richtet die Schlachtbank zu für seine Söhne um der Missetat ihres Vaters willen, dass sie nicht wieder hochkommen und die Welt erobern und den Erdkreis voll Trümmer machen." (Jesaja 14,21)

"Die Väter sollen nicht für die Kinder noch die Kinder für die Väter sterben, sondern ein jeder soll für seine Sünde sterben." (5. Mose 24,16)

Mal so, mal so geschrieben? Was davon soll denn nun stimmen?

Wie hieß die Mutter des Königs Abija?

"Im achtzehnten Jahr des Königs Jerobeam wurde Abija König über Juda und regierte drei Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Michaja, eine Tochter Uriëls, aus Gibea." (2. Chronik 13,1-2)

"Nach ihr nahm er Maacha, die Tochter Abischaloms, zur Frau; die gebar ihm Abija, Attai, Sisa und Schelomit." (2. Chronik 11,20)

Wieder mal so und mal so. Ich kann auch gerne noch mehr daraus zitieren. Wie gesagt ich will niemandem etwas vorschreiben, aber wenn man hier eine gewisse Toleranz erwiedern würde, dann würde euer aller Leben auch viel sorgenfreier sein.

Grüßend,
Frau Frigg
Aura
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Re: Mein Sohn erfährt keine Offenheit

Beitrag von Aura »

Sehr geehrte Frau Frigg,


Ich muss Ihnen mein offenkundiges Mitleid aussprechen. Leider ist es mal wieder der Fall, dass sie Opfer von programmierten Robotern geworden sind.
Zur Begründung des Ausdrucks: Die Menschen hier sind, wenn man sich ihre Beiträge ansieht, unmenschlich und selber stupide. Sie klammern sich an Dinge, die seit *mir egal, wann das Alles angefangen hat* existieren.

Was ist falsch daran, einer Religion, welche angeblich aus dem Mittelalter stammt, anzuhängen, wenn die Eigene noch älter ist? Oder es ist sogar verdreht und in Wirklichkeit ist es anders herum?

Wie dem auch sei. Ich bin enttäuscht, dass nahezu jeder Brettnutzer gegen die wichtigste Regel verstößt: Man pflege einen respektvollen und höflichen Umgang mit seinem Nächsten.
Nun? Dazu gehört auch Offenheit. Ist man nicht offen für bestimmte Dinge, so solle man wegsehen und nicht reagieren, anstatt eine Hetzjagd zu veranstalten.
Ich denke, ich spreche hier für jeden, der von so etwas betroffen ist, so auch für Sie und Ihren Sohn, Frau Frigg, aber auch generell für die Frauen. Mann sollte uns lieben und respektieren, Frau sollte dasselbe dem Mann gewähren. Aber anscheinend sind wir nur minderwertiges Volk, welches außer Kochen und Gebären nichts schaffen kann, wo ich doch sagen muss, dass wir ebenfalls Vieles vollbracht haben.

Nun, hiermit stehe ich mit meiner Meinung offen da. Natürlich werde ich jetzt ebenfalls mit allen möglichen Vorwürfen und Meldungen, von wegen ich komme in die Hölle zu Satan/Teufel oder Sonstiges.

Grüßen Sie ihren Sohn von mir, Frau Frigg. Es tut mir wirklich leid, wie gemein doch die Möchtegern-Menschen hier sind.


Mit einem würdevollen Abgang,
Aura
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Kreuzritter
Stammgast
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Registriert: Mo 21. Okt 2013, 20:52

Re: Mein Sohn erfährt keine Offenheit

Beitrag von Kreuzritter »

Frau Frigg,
Frigg hat geschrieben:Also reden sie bitte nicht über eine Religion, von der sie nur wissen, dass sie deutlich älter als das Christentum ist.
Es ging mir weniger um das Alter der Religion, als um die Tatsache, dass schon vor Jahrhunderten die meisten Menschen erkannten, wie schwachsinnig Ihre Religion ist. Davon auf meinen Wissensstand über das Heidentum zu schließen, ist schon sehr gewagt. Würde ich nicht wissen, worum es geht, würde ich an keiner Diskussion teilnehmen.
Frigg hat geschrieben:keiner von uns glaubt mehr daran, dass Thor mit seinem Wagen die Sonne über den Himmel zieht.
Selbst Sie haben also eingesehen, dass dieser Glaube Unfug ist. Trotzdem halten Sie an ihm fest. Kommen Sie sich dabei nicht selbst ein wenig blöd vor?

Wozu sollten Weiber lesen können? Dabei kommt nur heraus, dass sich Heidenweiber auf christlichen Plauderbrettern registrieren und sich darüber wundern, dass ihre Religion nicht zum Plauderbrett passt.
Frigg hat geschrieben:Nach der Bibel sandte Gott seinen Sohn, Jesus, auf die Erde.
Odin sandte seinen Sohn Thor auf die Erde (Midgard) um diese zu beschützen.
Dass bei beiden ein Sohn auf die Erde geschickt wurde, beweist gar nichts.
Frigg hat geschrieben: Odin erhängte sich an einem Ast von Yggdrasil, ein Diener durchstach seine Brust mit einem Speer und später war er wieder auferstanden.
Jesus wurde an das Kreuz geschlagen, ein römischer Soldat / Söldner durchstach seine Brust mit einem Speer und später war er wieder auferstanden.
Odin würde als Selbstmörder in der Hölle brennen, wenn es ihn geben würde. Dass Jesus am Kreuz starb, ist historisch nicht nur durch die Bibel bewiesen. Mit einer Lanze wurde bei den Römern immer getestet, ob der Gekreuzigte tot ist. Sollte das Herz noch schlagen, würde bei einem Stich in den Bauch sehr viel Blut fließen, während bei einem Toten eher weniger Blut hervorquillt. Beides wurde also sicher nicht von irgendwo abgeschrieben, sondern ist historisch belegt.
Frigg hat geschrieben:Ihr habt Jahrhunderte, Jahrtausende damit verbracht Länder zu missionieren denen es bis dahin mit ihrem eigenen Glauben gut ging.
Ich erinnere mich nicht mehr daran, überhaupt seit Jahrtausenden etwas zu machen. Aber wenn ich die letzten Jahrtausende viel missioniert und Menschen vor der Hölle gerettet hätte, hätte ich wirklich gute Arbeit geleistet. Ich befürchte aber, dass ich nur die letzten Jahrzehnte missionieren konnte. Vor meiner Geburt war mir das nicht möglich.

Toleranz brauchen Sie nicht zu erwarten. Toleranz würde bedeuten, dass man tatenlos zusieht, wie Andersgläubige sich gegen das Christentum entscheiden und deswegen ewige Qualen im Schwefelsee erleiden werden. Das kann man nicht tolerieren. Im Notfall müssen Menschen eben zu ihrem Glück gezwungen werden.

Zwangstaufen ventilierend,
Kreuzritter

Post Scriptum: Hier wird gesiezt. Auch Sie haben sich daran zu halten!
"Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz, und mir ist geholfen. Und mein Herz ist fröhlich, und ich will ihm danken mit meinem Lied."
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Re: Mein Sohn erfährt keine Offenheit

Beitrag von Frigg »

Herr Kreuzritter,
Also entweder drehen sie sich gern verbal im Kreis oder aber sie versuchen davon abzulenken, dass ich Ihnen Bibelverse zeigte, die sich gegenseitig widersprechen, da sie immer noch die Diskussion darüber fortsetzen wollen mich davon zu überzeugen, dass die lebenden Götter nicht existent sind. Geben sie es auf.

Aber ich bin viel neugieriger auf ihrer Erklärung zu den widersprüchlichen Bibelversen. (Wie gesagt ich kann Ihnen sehr gerne noch mehr zitieren)
Denn wenn die Bibel unfehlbar und perfekt und das Wort des Christengottes ist, haben sie bestimmt eine Erklärung dafür.
Dass bei beiden ein Sohn auf die Erde geschickt wurde, beweist gar nichts.
Also geben sie zu, dass Odin und Thor existent sind, wenn sie schreiben "Dass bei beiden ein Sohn auf die Erde geschickt wurde..."
oder bringe ich Sie so sehr aus der Fassung, dass sie sich "verschreiben"?
Zwangstaufen ventilierend,
Ich bin katholisch getauft worden und dennoch glaube ich nicht an den Christengott, also so sehr kann es damit ja nicht auf sich haben.


Sich nun dem Zubereiten des Abendessens widmend,
Frau Frigg
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Re: Mein Sohn erfährt keine Offenheit

Beitrag von Frigg »

Der Übersicht wegen, hier nochmals zusammengetragen für Sie um ein problemfreies Erklären zu ermöglichen:

Sollen Kinder für ihre Väter büßen?

"... Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, ..." (2. Mose 20, 5)

"Denn nur wer sündigt, der soll sterben. Der Sohn soll nicht tragen die Schuld des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Schuld des Sohnes, sondern die Gerechtigkeit des Gerechten soll ihm allein zugute kommen, und die Ungerechtigkeit des Ungerechten soll auf ihm allein liegen." (Hesekiel 18,20)

"Richtet die Schlachtbank zu für seine Söhne um der Missetat ihres Vaters willen, dass sie nicht wieder hochkommen und die Welt erobern und den Erdkreis voll Trümmer machen." (Jesaja 14,21)

"Die Väter sollen nicht für die Kinder noch die Kinder für die Väter sterben, sondern ein jeder soll für seine Sünde sterben." (5. Mose 24,16)



Wie hieß die Mutter des Königs Abija?

"Im achtzehnten Jahr des Königs Jerobeam wurde Abija König über Juda und regierte drei Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Michaja, eine Tochter Uriëls, aus Gibea." (2. Chronik 13,1-2)

"Nach ihr nahm er Maacha, die Tochter Abischaloms, zur Frau; die gebar ihm Abija, Attai, Sisa und Schelomit." (2. Chronik 11,20)


Wer war der Vater von Josef, des Ehemanns von Maria?

"Jakob zeugte Josef, den Mann der Maria, von der geboren ist Jesus, der da heißt Christus." (Matthäus 1,16)

"Und Jesus war, als er auftrat, etwa dreißig Jahre alt und wurde gehalten für einen Sohn Josefs, der war ein Sohn Elis, ..." (Lukas 3,23)


Hat Jesus seinen Jüngern erlaubt irgend etwas mitzunehmen? Was ist mit Stab und Schuhen?

"... und gebot ihnen, nichts mitzunehmen auf den Weg als allein einen Stab, kein Brot, keine Tasche, kein Geld im Gürtel, wohl aber Schuhe, und nicht zwei Hemden anzuziehen." (Markus 6,8-9)

"Ihr sollt weder Gold noch Silber noch Kupfer in euren Gürteln haben, auch keine Reisetasche, auch nicht zwei Hemden, keine Schuhe, auch keinen Stecken. Denn ein Arbeiter ist seiner Speise wert." (Matthäus 10,9-10)


"Und er sprach zu ihnen: Ihr sollt nichts mit auf den Weg nehmen, weder Stab noch Tasche noch Brot noch Geld; es soll auch einer nicht zwei Hemden haben." (Lukas 9,3)

Vorfreudig auf die Erklärung wartend,
Frau Frigg
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